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Bradley Wiggins erkämpft sich Favoritenrolle für Tour-Prolog bei der Dauphiné Libéré
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11.06.2007

Bradley Wiggins erkämpft sich Favoritenrolle für Tour-Prolog bei der Dauphiné Libéré

Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ LIBÉRÉ
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Der Brite Bradley Wiggins hat den Prolog zum Auftakt der Dauphiné Libéré, einer der beiden wichtigsten Vorbereitungsrundfahrten zur Tour de France, gewonnen und sich damit eindrucksvoll um eine Tour-Nominierung beworben. Auf dem 4,2 km langen Parcours verwies Wiggins Levi Leipheimer (Discovery Channel) und Andrey Kashechkin (Astana) auf die Plätze.

Mit diesem Erfolg dürfte Wiggins einer der Topfavoriten beim Prolog der Tour de France auf heimischen Boden in London sein. Sofern er von seinem Team nominiert wird. Angesichts seiner weiteren Erfolge in diesem Jahr, ist dies aber fast ein Muss: Bei der Bahn-WM auf Mallorca holte er Gold in Einzel- und Mannschaftsverfolgung, bei den 4 Jours de Dunkerque gewann er das 9 km lange Zeitfahren deutlich.

Bestes Team war zum Auftakt, wie so oft bei Zeitfahren, Discovery Channel, das mit dem Zweiten Levi Leipheimer, George Hincapie auf Platz vier und Egoi Martinez als Neuntem gleich dreifach unter den Top10 platziert war. Aber auch Wiggins' Cofidis-Teamkollegen Nick Nuyens (Achter) und Sylvain Chavanel (Zwölfter) zeigten sich ganz vorne.

Die üblichen Verdächtigen auf den Rundfahrtsieg gaben sich keine Blöße. Neben den Podiumsfahrern Leipheimer, dem Titelverteidiger der Dauphiné, und Kashechkin fehlten auch Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) auf Platz fünf nur knapp drei Sekunden zum Sieg. Alberto Contador (Discovery Channel), Alexander Vinokourov (Astana), Denis Menchov (Rabobank), Christophe Moreau (Ag2r Prevoyance), Oscar Pereiro (Caisse d'Epargne) und Cadel Evans (Predictor-Lotto) kamen alle mit einem vertretbaren Rückstand zwischen acht und elf Sekunden ins Ziel.

Einzig der österreichische Vorjahresdritte Berhard Kohl verlor als 94. von 149 Fahrern mit 23,45 Sekunden relativ viel Zeit, aber immerhin 0,82 Sekunden weniger als im Vorjahr. Bester Gerolsteiner war Ronny Scholz auf Platz 34 mit gut 12 Sekunden Rückstand. Etwas besser lief es schon für T-Mobile, Bert Grabsch wurde 19., acht Sekunden hinter dem Sieger. Bester Schweizer wurde Steve Morabito (Astana) mit 18 Sekunden Zeitverlust, aber der Sieger einer Bergankunft der Tour de Suisse 2006 hat im Laufe der nächsten Tage sicher andere Etappen im Auge.

-> komplettes Resultat

Auf der heutigen 1. Etappe könnte es die einzige Chance für die Sprinter bei dieser Dauphiné geben. Auf den relativ flachen 219 km von Grenoble nach Roanne könnte zum Beispiel Tom Boonen (Quick Step), der nach dem Prolog als Siebter nur vier Sekunden hinter Wiggins liegt, das Gelbe Trikot anvisieren. Auch der 16. Thor Hushovd (Crédit Agricole) hat nur sieben Sekunden Rückstand.





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