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SwissAlpenride: 4.Etappe Lenzerheide – S. Antonino 125 km
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08.08.2007

SwissAlpenride: 4.Etappe Lenzerheide – S. Antonino 125 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Strecke: Schon bald nach dem Start in Lenzerheide – Valbella (1500 m ü.M.) konnten wir die erste Abfahrt geniessen. Statt auf der geplanten Strecke nach Chur, fuhren wir direkt via Tiefencastel nach Thusis. Von nun an war der Hinterrhein unser treuer Begleiter. Bei Thusis gönnten wir uns, wenn nicht gerade eine Tunnelpassage kam, einen Tiefblick in die Via Mala bzw. nach Andeer in die Roflaschlucht. Nur noch 30 km bis zum Scheitelpunkt, vorbei an Sufers, Splügen und Hinterrhein und nochmals 450 HM und dann, und dann …. Juhui… hatten wir den 2065 m hohen Passo del Bernardino geschafft, er-fahren!

Das Radlerdessert war die 56 km lange, anfänglich sehr kurvenreiche Abfahrt nach San Bernardino, Mesocco, Roveredo bis zu unserem heutigen Etappenort Bellinzona /
S. Antonino.

Höhenmeter: 1600 Hm

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Etappenort:
Bellinzona, die Stadt der drei Burgen ist mit seinen 18000 Einwohnern Hauptstadt des Kantons Tessin. Dem Reisenden früherer Zeiten, erschien Bellinzona vom Süden her wie der Schlüssel zu den Alpen, vom Norden wie das Tor zu Italien.

Während Jahrtausenden bestimmte die naturgegebene Lage die geschichtliche Bedeutung der Stadt. So machte Rom aus ihr ein Bollwerk gegen die Barbaren. Die heutigen Wehranlagen gehen auf die Bautätigkeit der Mailänder Herzoge im 15. Jahrhundert zurück.

Die Altstadt hat ihren lombardischen Charakter bewahrt, dessen Gässchen und Winkel auch schon den englischen Schriftsteller John Ruskin zu begeistern vermochten.

Ereignisse:
Als das traditionelle morgendliche Kikeriki durchs SwissAlpenRide Land erschallte, waren gleich zwei Wunder eingetroffen:
1. hatten alle den Weg aus dem riesigen, feudalen Frühstückslabyrinth gefunden (auch das gestrige Abendessen war absolute spitze!).
2. War Petrus uns Radlern wohlgesinnt, denn rechtzeitig zum Start hörte es auf zu tröpfeln.

So fuhren wir alle gut eingepackt nach Tiefencastel und Thusis hinunter. Kurz bevor es bei der herrlichen Via Mala Schlucht zu steigen begann, konnten wir uns der wärmenden Kleider entledigen und auf trockener Strasse weiterradeln. Schon bald „gügselte“ die Sonne hervor und verzauberte die Schlucht mit einer ganz speziellen Stimmung. Stetig steigend gelangten wir nach Splügen, wo es für alle Gruppen einen kräftigenden Kaffeehalt gab. Bei Hinterrhein begann es in sanften und vielen Kehren zum San Bernardino Pass an zu steigen. So waren die 8 km schnell gemeistert. Oben angekommen begann sich ein Gewitter zusammen zu brauen, weshalb Achims und Andis Gruppe sich schleunigst auf den Weg ins Tal machten. Leider reichte es nicht ganz und sie wurden innert kürzester Zeit „pflotsch“ nass. Doch schon im Ort San Bernardino war der Spuck vorbei und wir konnten trocken bis nach Bellinzona/S. Antonino radeln…. Wetterglück an einem Stück, besonders wenn man sich die gemachten Wettervorhersagen vor Augen hält.

Wie sagte Joe aus Denver ganz eindrücklich: Ferien haben, in der Schweiz sein, in den Bergen radeln können, dann spielt mir das Wetter keine Rolle! Wie wahr!




San Bernardino Pass von der Splügener Seite


gemeinsam geschafft


immer Richtung Süden


Halt an der Via Mala Schlucht




Leser-Kommentare
SwissAlpenride, ich will auch dabei sein
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