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Reisen & Urlaub Gardenroute: 7.Tag – Knysna – Oudtshoorn |
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16.11.2007 | |||||
Gardenroute: 7.Tag – Knysna – OudtshoornInfo: GustiZollinger.ch Radreisen HomepageBustransfer nach George ins SA-Transport-Museum. Weiterfahrt mit dem Rad über den Outeniqua Pass, 800 m ü.M. und durch die kleine Karoo nach Oudtshoorn. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Etappenort: George liegt am Fusse der Outeniqua Berge umgeben von einer traumhaft schönen parkähnlichen Landschaft. Oudtshoorn mit ihren 43\'000 Einwohnern, ist die Kapitale der Straussenzucht. Alleine schon die nicht recht ins Stadtbild passenden Villen der früheren Straussenbarone sind sehenswert, Zeugen einer verrückten Zeit. Straussenzüchter lebten in der Belle Epoque als die Federn dieser Riesenvögel der Mode letzter Schrei waren, in Saus und Braus. Erlebnisse: Heute hiess es wieder früh aus den Federn, die Morgensonne machte es uns einfach, schien sie doch wieder in voller Pracht. Mit einem Bustransfer ging es heute Morgen nach George. In Wilderness gab es einen kurzen Fotostopp um den schönen Strand und die Wellen mit der Linse festzuhalten. Dabei entdeckte man die riesige Steinlawine welche letztes Jahr das Bahntrasse des berühmte Dampflokomotivzug Outeniqua Cho Cho Train zugedeckt hat. Scheinbar fehlt hier das Geld um den Zug wieder flott zu kriegen – schade. In der Hauptstadt der Gardenroute in George angekommen besichtigten wir das Transportmuseum welches das Herz jedes Bahnfreak hoch schlagen lässt. Alte, luxuriös ausgestattete Bahnwagen gaben dort Einblick in die Kolonialzeit und die alten Dampflokomotiv-Ungetüme sind sehr beeindruckend. Nik und Vinzenz faszinierte diese alten ehrwürdigen „Schnaufmaschinen“ so sehr, dass sie gar nicht mehr aufs Velo wollten. Ab da hiess es wieder umsatteln auf das Rad und der Outeniqua Pass 800 m ü.M. wartete auf uns. Diese Pass-Strasse wurde übrigens während des 2. Weltkrieges von Italienischen Strafgefangenen erstellt. Während des Aufstiegs hat sich der Himmel zugezogen und wir beschlossen unseren Halt nach der Abfahrt zu machen. Diesen ersten richtigen Pass bewältigten die Teilnehmer/Innen bravourös. Den Bergkönig teilten sich Rolf und Lothar. Nach einer rasanten Abfahrt den Pass hinunter trafen alle bei Andrea, die inmitten einer Blumenpracht die Rast vorbereitete, ein. Und nun ging es über die Hochebene durch die kleine Karoo Richtung Oudtshoorn. Während bei unserer gestrigen Fahrt durch die Urwälder ein üppiges Grün die dominierende Farbe war, so war die wesentlich kargere Landschaft des heutigen Tages eher geprägt von einem gelb-grau. Neben der Strasse sahen wir Strausse in einem Gatter, während wir uns – die Outeniqua Mountains im Rücken und die Groot Swartberge vor uns – dem Städtchen Oudtshoorn näherten. Es wurde immer wärmer genauso wie es Gusti prophezeit hatte und das Thermometer kletterte auf 30°, ideale Temperaturen und leichter Rückenwind trieb uns nach Oudtshoorn. So war eine Erfrischung in einem der Strassencafes unter blauen Jakarandabäumen willkommen. Angekommen in unserer schönen Hotelanlage blieb uns noch genügend Zeit am Pool zu relaxen. Hier werden wir 2 Nächte schlafen und die Straussenhochebene erkunden Heute erlebten wir eine Farbenpracht der Gegensätze. Zuerst ein schönes Grün mit Seen, Sandstrand und Meer, dann die Auffahrt zum Pass, danach Hopfenfelder und Blumenpracht, dann die karge Karoo und im Hintergrund Bergspitzen wie in den Dolomiten. |
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16.11.2007 | |||||
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