Gardenroute: 8.Tag – Oudtshoorn - Oudtshoorn, 80 km

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Die Cango Caves liegen 27 km von Oudtshoorn, hierbei handelt es sich um eindrucksvolle Tropfsteinhöhlen am Fusse der Grossen Swartenberge. In früheren Jahrhunderten diente die Höhle, in der ständig eine Temperatur von 18° C herrscht, Buschleuten als Unterschlupf. Von den Zeichnungen, die sie an den Wänden hinterliessen, ist kaum noch etwas erkennbar. Einen Eindruck davon, wie sind in der Höhle gelebten, vermittelt eine nachgestellte Szene am Höhleneingang. Im Rahmen einer Führung gelangt man in mehrere riesige Räume mit eindrucksvollen Stalaktiten und Stalagmiten. Ihre Wirkung wird durch spektakuläre Beleuchtungseffekte noch verstärkt Die Van Zylhalle trägt den Namen des Mannes, der 1780 erstmals in die Dunkelheit vorstiess. In der bis zu 17 m hohen Halle wurden wegen der hervorragenden Akustik schon mehrfach Konzerte veranstaltet.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Oudtshoorn ist die Kapitale der Straussenzucht. Die Stadt, 1847 gegründet, ist nicht nur Mittelpunkt der Kleinen Karoo, sondern auch die grösste und wichtigste Stadt, vor allem als Touristen-Stützpunkt. Hier erfährt man Wissenswertes und Kurioses rund um die Straussenzucht, die – dank der hier optimalen Bedingungen – mit der Straussenfeder-Mode nach 1880 ihre Blütezeit erlebt. Damals gab es hier mehr als 750’000 Strausse; 1913 wurden 465’000 kg Federn exportiert. Nach dem drastischen Rückgang während und nach dem Ersten Weltkrieg hat sich das Geschäft inzwischen wieder erholt. Mit gegenwärtig etwa 250’000 Straussen ist die Zucht zu einer perfekt organisierten Industrie geworden. Neben den Federn werden auch Fleisch, Eier, Knochen und Haut (Leder) weltweit vermarktet.

Ereignisse:
Heute genossen wir das Frühstück im Garten unseres wunderschönen Hotels. So nahmen wir, frisch gestärkt, als erstes Ziel den Weg zu den Cango Caves unter die Räder. Hier erkundeten wir dann zu Fuss einen Teil des einmaligen Labyrinths von mehr als 80 Räumen und Gängen. Die grösste Halle ist soweit und räumig wie ein grosser Sportplatz. Die 800 m tiefe und viele Millionen alte Tropfsteinhöhle unterhalb der Schwarzberge vermochte alle in ihren Bann zu ziehen.

Wieder am Tageslicht ging die Fahrt durchs gleiche Tal zurück. Wir wähnten uns im Garten Eden, denn das Wasser hatte das Tal zu einer fruchtbaren, farbigen Landschaft verzaubert. Also so macht Radeln unheimlich viel Spass!

Unser nächstes Ziel war eine Straussenfarm wo wir einen Einblick in die Straussenzucht erhielten. Bei der Führung durch die Highgate Ostrich Farm erfuhren wir von Carmen, dass Strausse bis zu 70 km/h schnell laufen können, und wir lernten viel über die Haltung und Aufzucht der Tiere. Wir sahen Strausseneier aus der Nähe, lernten ein Straussenpaar kennen und waren beeindruck als wir hörten, dass die Tiere sich bis zu acht Mal täglich paarten. Nik meinte „im nächsten Leben bin ich ein Strauss“.

Dann wurde es ernst. In einem Gatter durften wir zunächst den freundlichen „Paulchen“ aus der Nähe betrachten und probe sitzen, und daraufhin wurden freiwillige Jockeys gesucht. Als erstes wagte sich unser Walliser Rinaldo auf einen Strauss, dies wiederum animierte Willi und Christine sich ebenfalls als Straussenjockeys zu versuchen. Alle 3 bewältigten diesen Ritt mit Bravour.

Was es zu Mittag geben sollte, war nicht schwer zu raten, und wir verzehrten ein ausgezeichnetes Straussensteak mit Straussen-Rührei.

Auf direktem Wege und einer Reifenpanne von Peter, die er mit Blitzgeschwindigkeit behob, ging es zurück zum Hotel wo für den Rest des Tages noch relaxen angesagt war.
Alle freuten sich nochmals auf ein feines Abendessen in einem stimmungsvollen Ambiente. Denn Morgen geht die Reise weiter, wohin das erfahrt ihr hier.