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Mountainbike Mountainbike EM: U23-Gold für Nathalie Schneitter |
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17.05.2008 | ||
Mountainbike EM: U23-Gold für Nathalie SchneitterInfo: MTB EM St.Wendel (GER): Crosscountry U23 FrauenAutor: Veranstalter Vor vier Jahren gewann sie als Juniorin ihren ersten WM-Titel im französischen Le Gets. Am Samstag triumphierte die Schweizerin Nathalie Schneitter in der Kategorie U23 und wurde als strahlende Europameisterin von ihren Landsleuten gefeiert, die sie entlang der 7,1 km langen Rennstrecke in St. Wendel heftig anfeuerten. Mit 41 Sekunden Vorsprung gewann die Schweizerin deutlich vor der Slowenin Tanja Zaskelj und der Tschechien Tereza Hurikowa, die 1:39 Minuten Rückstand hatte. „ich habe in den letzten beiden Runden gemerkt, dass meine Mitfahrerin Schwächen hatte und mich darum in der letzten Runde entschlossen, zu attackieren. Auf dem letzten Stück fiel mir ein, dass ich damit meine Olympia-Qualifikation in der Tasche hatte. Das machte mich besonders glücklich“, erzählte die frischgebackene Europameisterin bei der anschließenden Pressekonferenz. Im Rennen der U23 formiert sich in der zweiten von insgesamt fünf Runden bereits eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Alexandra Engen (Schweden), Tereza Hurikova (Tschechien) und Nathalie Schneitter (Schweiz). Doch die Schwedin kann dem hohen Tempo ihrer Mitstreiterinnen nicht folgen und fällt bald zurück. Auch Hurikova muss nach einem Defekt abreißen lassen, so dass Schneitter die dritte Runde im Alleingang ansteuert. Tanja Zakelj fährt wenig später zur Spitzenreiterin auf und gemeinsam vergrößern sie ihren Vorsprung auf die erste Verfolgerin, Hurikova, auf 34 Sekunden. In aussichtsreicher Position kämpfen auch noch die Französin Julie Kraniak sowie Hanna Klein aus Freiburg. Obwohl sich die Verfolgerinnen bemühen, können sie den Abstand zum Spitzenduo nicht verringern. Im Gegenteil: Schneitter und Zakelj bauen ihren Vorsprung uneinholbar auf und eingangs der Schlussrunde ist abzusehen, dass die Beiden den Sieg unter sich ausmachen werden. Doch die Eidgenossin lässt es nicht auf einen Sprint ankommen, sondern setzt sich im passenden Moment von ihrer schärfsten Konkurrentin ab und siegt mit 41 Sekunden Vorsprung. Beste Deutsche wurde Anja Gradl aus Regensburg, die mit einem siebten Rang zufrieden war. „Ich hatte Mitte der Woche noch Halsschmerzen, was mich sicherlich heute beeinträchtigte, sonst wäre ich noch weiter nach vorn gekommen. Unter diesen Umständen bin ich sehr zufrieden.“ |
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17.05.2008 | ||
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