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Reisen & Urlaub Euroride, 9. Etappe, Sisteron – La Mure, 125 km |
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28.05.2008 | |||||
Euroride, 9. Etappe, Sisteron – La Mure, 125 kmInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Die frühesten Frühaufsteher der Euroride 2008 prüften bereits um 7.00 Uhr, ob die angekündigte Schönwetterlage Tatsache sei. Doch die Sprinkleranlage für die Stadt Sisteron war gerade noch in Betrieb…also zurück unter das schützende Hoteldach. Pünktlich um 9.00 Uhr warteten alle gut eingepackt auf das Startzeichen von Gusti. Zwar waren die Strassen immer noch nass, aber Petrus hatte vorübergehend Einsehen mit uns Radlern und den Hahn von oben zugedreht. In geschlossener Formation fuhren wir die ersten Kilometer auf kleinen und schönen Nebenstrassen und folgten dem Flusslauf des Buech. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: Sehr wechselhaftes Wetter: teils heftige Gewitter mit Hagel, teils Sonnenschein, um 20 Grad. Strecke: Das erste Drittel der heutigen Strecke verlief flach auf kleinen Nebenstrassen entlang des Flüsschens Buech. Bevor wir Richtung La Mure und Col du Festre abbogen, fuhren wir in die Ortschaft Veynes. Auf dem Col du Festre mit 1440 m.ü.M. hatten wir auf dieser Etappe den höchsten Punkt des Tages erreicht. Nach einer langen Abfahrt führte der letzte Teilabschnitt über welliges, landschaftlich reizvolles Terrain nach la Mure. Höhenmeter: 1830 Etappenort: La Mure, am Südrand eines Plateaus gelegen, verdankte seinen Reichtum lange Zeit den großen Kohlelagern, in denen bis zu 300.000 t pro Jahr gefördert wurden. Bei La Mure beginnt die berühmte Bergbahn Chemin de Fer de la Mure, von der sich unvergleichliche Blicke auf den Drac eröffnen. Die trotz der relativ geringen Höhe überaus karge, spröde Landschaft des Plateaus erklärt sich aus der Nord-Süd-Ausrichtung. Es ist heftigen Nordwinden aussetzt. Nicht umsonst wird es oft das „Sibirien der Dauphine" genannt. Ereignisse: In Veynes gab es für alle Gruppen einen Kaffeehalt. Dieser fiel je nach Einschätzung der Wetterlage durch die Gruppenleiter unterschiedlich lang aus. Peche und Andi zeigten sich von der geduldigen Seite und so erreichten sie mit ihren RadlerInnen den Col du Festre trocken. Gusti`s Truppe erwischte schon ein Gewitter im Aufstieg. Auf der Abfahrt kam es für ihn knüppeldick. Pausenlos prasselte es vom Himmel herab, Donner und Blitz sorgten für die Begleitmusik. Sogar Hagel verbunden mit Sturmböen mussten die RadlerInnen über sich ergehen lassen. Zum Glück gab es hie und da Möglichkeiten zum Unterstehen. Nicht viel besser erging es den anderen Gruppen. Auch sie wurden zum Teil mit Hagel konfrontiert. So beanspruchte Andi`s Gruppe völlig durchnässt nach gut 90 Kilometern den bewährten Shuttle-Service von Driver Hanspeter. Alle anderen erreichten auch nass, aber wohlauf das Etappenziel la Mure. Sofort wurden wieder die Velo-, Kleider- und Körperwaschanlagen in Betrieb genommen. Bis zum Abendessen herrschte in diesen verschiedenen Abteilungen reges Treiben. Gespannt warten nun alle auf die Wetterprognosen für den kommenden Tag: „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter oder es bleibt wie es ist!“ |
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28.05.2008 | |||||
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