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Reisen & Urlaub Euroride, 10. Etappe, La Mure – St.-Jean-de-Maurienne, 110/ 130 km |
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29.05.2008 | |||||
Euroride, 10. Etappe, La Mure – St.-Jean-de-Maurienne, 110/ 130 kmInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger „Welch ein Tag!“ „So eine schöne, geniale Königsetappe, einfach super!“ Ja, liebe Leserschaft, auf Grund dieser Zitate wisst ihr es bereits: Für einmal hatten wir das Wetter auf unserer Seite…Das haben wir uns nach den letzten Tagen auch redlich verdient. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter : Vormittags bedeckt, ab Mittag überwiegend Sonnenschein, Superwetter im Vergleich zu den letzten verregneten Tagen, um 25 Grad. Strecke: Die Königsetappe der Euroride 2008 war mit zwei bzw. drei Pässen gespickt und führte durch gewaltige Berglandschaften mit vergletscherten Gipfeln und wilden Bergschluchten. Am Morgen galt es den Col d´Ornon zu bezwingen, am Nachmittag stand der Col de la Croix de Fer auf dem Programm. Die Powergruppe von Peter schaltete dazwischen noch den von der Tour de France bekannten und berüchtigten Anstieg zur Alpe d`Huez ein. Das Dessert war heute die Abfahrt vom Col de la Croix de Fer bis St.-Jean-de-Maurienne. Höhenmeter: 2200/ 3400 Etappenort: Saint-Jean-de-Maurienne hat eine Vergangenheit, die bis in das 6. Jahrhundert zurückreicht. Die Dynastie der Savoyer baute die Stadt aus. Davon heute noch gut erhalten ist die Kirche Notre-Dame. Mit der Elektrifizierung kam die Bahnlinie, welche die Aluminium-Industrie in diese Gegend brachte. Heute besticht die Innenstadt mit seiner Flanierzone, mit den Arkaden, den Brunnen und den Sehenswürdigkeiten aus dem letzten Jahrhundert. Ereignisse: Der Start für Andi`s Gruppe, 15 Minuten vor den anderen, verlief optimal. Da Gusti mit den drei weiteren Gruppen am Hinterrad fälschlicherweise erst in Richtung Grenoble losradelte, ergab sich ein respektabler Vorsprung. Diesen verwalteten Andi`s Leute souverän bis zum Col d`Ornon (1371 m.ü.M.). Die Abfahrt nach Bourg d`Oisans verlief für alle Gruppen zügig. Als nächstes Highlight gab es die Rampen hinauf zum Croix de Fer. Nach der ersten, in der kleinen Ortschaft Rivier d`Allemont, stillten wir mit Cola und Mineralwasser den grössten Durst. Dem Spender Kudi aus Davos nochmals besten Dank für die Begleichung der Rechnung. Nach der zweiten Rampe beim Stausee, schon auf 1600 m.ü.M., hielt Pedro riesige Sandwiches zur Stärkung bereit. Besonders die Powergruppe von Peter, mit der Alpe d`Huez in den Beinen, erschien beinahe ausgehungert und erschöpft beim Verpflegungspunkt. Für sie war die Grösse der belegten Brote gerade richtig. Mit dem dritten Teilstück gelangten alle auf das Dach der diesjährigen Euroride (2067 m.ü.M.). Das velofahrerische Dessert war die schöne Abfahrt nach St. Jean de Maurienne, mit herrlichen Blicken hinunter in die tiefe Schlucht des Flusses Arvan und mit interessierten Blicken auf die Gesteinsformationen. Da die Ankunft für alle Gruppen zeitig war, konnte bei einem ersten Bier ausgiebig über das Erlebte und Erreichte diskutiert werden. Gratulation an alle Euroridler für die Leistung auf dieser Königsetappe… bei würdigem Radwetter. Quizfrage für alle Zuhausegebliebenen: Können wir morgen den Col du Madeleine fahren, ja oder nein? |
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29.05.2008 | |||||
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