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Giro-Sieger Gianni Motta und die Berliner Mauer - LiVE in die VergangenheitGiro-Sieger Gianni Motta und die Berliner Mauer - Der Checkkpoint Charlie heute. Auf der Grenze zwischen den Berliner Bezirken Mitte und Kreuzberg. Wo heute Autos die Friedrichstraße kreuzen, war bis 1989 der Todesstreifen. Wenige Schritte vom Checkpoint Charlie entfernt verblutete der 18jährige Peter Fechter am 17. August 1962 bei einem Fluchtversuch. DDR-Grenzposten hatten den Flüchtling von der Mauer geschossen. Besondere Tragik: Fechter hätte gerettet werden können, war nicht tödlich getroffen. Eine wütende Menschenmenge auf der Westseite schrie: Mörder, Mörder! Die ratlosen DDR-Schützen blieben davon nicht ungerührt. In einer hilflosen Geste der Mitmenschlichkeit warfen sie dem Verblutenden ein Verbandspäckchen zu. Aber weder die Ost-Uniformierten, noch die Westpolizisten, noch die Patrouillen der Besatzungsmächte USA und Sowjetunion trauten sich ohne höheren Befehl zu dem sterbenden Peter Fechter in den Todesstreifen. Alle hatten sie Angst voreinander und noch viel mehr vor weltpolitischen Konflikten beim Betreten des damals rechtlich unsicheren Gebietes an der Sektorengrenze. Diese Angst und Unsicherheit bezahlte der junge Peter Fechter mit seinem Leben. Ein Denkmal in der Zimmerstraße (nach links abbiegen) erinnert an seinen sinnlosen Tod. Foto: Adriano Coco, mehr unter www.imago-stockfoto.de
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03.06.2008 |