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Triathlon Triathlon Roundup: Unger ringt Frodeno nieder - Gomez geschlagen - Sieg für Bockel in Florida |
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| 18.05.2009 | ||
Triathlon Roundup: Unger ringt Frodeno nieder - Gomez geschlagen - Sieg für Bockel in FloridaInfo: City Triathlon Paderborn | 70.3 Ironman Florida | ITU Triathlon Premium European Cup | Powerman GermanyAutor: Johann Reinhardt Am Sonntag fanden gleich vier interessante und spannende Triathlon Rennen auf dem Kontinent statt. Dabei trafen erstmals in Paderborn Weltmeister Daniel Unger und Olympiasieger Jan Frodeno aufeinander, wo Unger knapp im Sprint die Nase vorne hatte. Bei dem ITU Triathlon Premium European Cup in Spanien musste sich Javier Gomez, welcher als klarer Favorit galt, dem Russen Dmitry Polyansky geschlagen geben. Den 70.3 Ironman in Florida gewann der in Deutschland geborene Luxemburger Dirk Bockel. Er zeigte, dass sein guter Einstand auf der Langdistanz in Neuseeland keine Eintagsfliege war. In Falkenstein fand erstmals in dieser Saison ein Powerman Duathlon statt. Dort wurden außerdem die Deutschen Meister über die Langdistanz ermittelt. City Triathlon Paderborn: Unger siegt vor Frodeno Daniel Unger aus Mengen gewann den City Triathlon in Paderborn, nachdem dieser vor fünf Jahren das letzte Mal stattfand. Der Sieger von den Weltmeisterschaften in Hamburg 2007 setzte sich nach 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen hauchdünn im Elitefeld in 53:09 Minuten gegen seinen größten Konkurrenten, den Olympiasieger aus dem Jahr 2008, Jan Frodeno durch. Nach dem Schwimmen hatte Frodeno die Nase vorne, sein Polster auf Unger betrug aber lediglich fünf Sekunden. Nur kurze Zeit später schloss Unger auf, sodass beide auf der Radstrecke, wo Windschattenfahren erlaubt war, gemeinsam ihren Vorsprung Stück für Stück ausbauten. In die Wechselzone kamen sie mit fast zwei Minuten Vorsprung. Unger, der bereits 2004 in Paderborn siegte, gewann den Sprint gegen Frodeno mit einer Sekunde Vorsprung. Frodeno, welcher für20das Tri Sport Team Saarhochwald startet, liegen diese Rundkurse weniger gut. Das Podium vervollständigte Stefan van Thiel aus Deutschland in 55:48 Minuten für das Asics Team Witten startend. Bis zum Einlauf des auf Platz liegenden Piotr Grzegorzek vergingen von Thiel lediglich 20 Sekunden. Das Damenrennen in der offenen Klasse gewann Ilona Pfeiffer mit einer Zeit von 1:04:16 Stunden. -> Zum Resultat 70.3 Ironman Florida: Cave dominiert – Bockel siegt nach Zweikampf In den USA durfte sich der in Deutschland geborene Luxemburger Dirk Bockel über den Sieg bei dem 70.3 Ironman in Florida freuen. Nach 3:54:40 Stunden und 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren sowie einen Halbmarathon von 21,1 Kilometern setzte er sich nur knapp gegen Luke Bell aus Australien durch. Bockel stieg bereits nach 24:54 Minuten aus dem Wasser als Führender des gesamten Starterfeldes. Von hinten kamen Bell und Brian Rhodes heran. Das Trio blieb bis zu Beginn der Laufstrecke zusammen. Dort musste Rhodes abreißen lassen. Er wurde weiter nach hinten durch gereicht und konnte seine gute Ausgangsposition nicht halten. Am Ende war Bockel, der bereits bei seinem ersten Langdistanzrennen in Neuseeland einen guten Eindruck hinterließ, lediglich drei Sekunden vor Bell. Rang drei belegte der Brasilianer Santiago Ascenso mit fast zwei Min uten Abstand. Den Wettbewerb der Damen dominiert die Britin Leanda Cave. Sie stieg als Zweite hinter Brooke Davison aus dem Wasser. Danach trumpfte sie aber auf und stellte in 4:15:47 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Sie verwies mit einem Polster von 8:13 Minuten die Neuseeländern Joanna Lawn und die Kanadierin Magali Tisseyre auf die Plätze. Fünfte wurde als beste Deutsche Nina Kraft aus Braunschweig. -> Zum Resultat ITU Triathlon Premium European Cup: Gomez muss sich Polyansky geschlagen geben, Riederer Dritter – Bazlen bei den Damen Zweite Über eine Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen siegte nach 1:45:12 Minuten beim ITU Triathlon Premium European Cup der Russe Dmitry Polyansky. Damit musste sich der spanische Weltmeister Javier Gomez mit Rang zwei zufrieden geben. Noch auf der Radstrecke lag er unumstritten vorne. Es sah aus, als ob er erneut Siegen könne. Polyansky lieferte jedoch auf der Laufstrecke eine hervorragende Leistung ab. Dort war er über eine Minute schneller als Gomez und gewann den Zielsprint um nur vier Sekunden. Der Schweizer Sven Riederer kam durch eine gute Laufzeit bis auf zwölf Sekunden an den zweitplazierten heran. Polyanskys Landsmann Yulian Malyshev machte auf den vierten Platz ein gutes Mannschaftsergebnis der Russen perfekt. Auf Rang fünf mit 58 Sekunden Rückstand auf den Sieger landete der beste Athlet aus Deutschland. Thomas Springer hatte beim Schwimmen noch große Defizite und verlor dort fast drei Minuten auf Gomez. Auf dem Rad spielte er dann seine Stärke aus und holte Sekunde um Sekunde auf, bevor er ein konstant gutes Laufen ablieferte. Paul Reitmayr aus Österreich wurde 39. Im Damenbereich machte die 25-jährige Würzburgerin Svenja Bazlen auf sich aufmerksam. Bei ihrer schwächsten Disziplin, dem Schwimmen, verlor sie noch Zeit. Anschließend übernahm sie auf dem Rad die Führung. Auf der Laufstrecke zog lediglich die Tschechien Radka Vodickova an ihr vorbei und sicherte sich den Sieg mit einem Vorsprung von 24 Sekunden. Dritte wurde die Russin Olga Dmitrieva, nur sechs Sekunden hinter der Deutschen. Die Österreicherin Lydia Waldmüller kam als 16. über die Ziellinie. -> Zum Resultat Powerman Germany: Rossmann und Möller Deutsche Langstreckenmeister In Falkenstein fand der Powerman Germany über eine Distanz von 16 Kilometer Laufen, 64 Kilometer Radfahren und acht Kilometer Laufen statt. Benjamin Rossman vom DBL-Team RSG Montabaur darf sich nun Deutscher Meister auf der Langdistanz des Duathlons im männlichen Bereich nennen. Er musste sich lediglich den Südafrikaner Jason Spong geschlagen geben. Dieser benötigte für die Strecke 3:15:13 Stunden und hatte ein Polster von fast zwei Minuten. Zweitbester Deutscher wurde Zoltan Senczyszyn. Dahinter landete Daniel Wienbreier bei den Deutschen Meisterschaften auf Rang drei. Bei den Frauen gewann Kristin Möller, für das Synergy-Sports-Team des TV 48 Erlangen startend. Sie verwies die Niederländerin Mariska Kramer-Postma und die Dänin Susanne Svendsen auf die weiteren Podestplätze. Bei den Deutschen Meisterschaften in Thüringen erreichten Katrin Esefeld und Birgit Jacobi die Ränge zwei und drei. -> Zum Resultat
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