Lance Armstrong Comeback: Was sagen die aktive und ehemalige Radprofis?
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Robert L. Reymann Gast |
Das Comeback des 7.fachen Tour de France Siegers Lance Armstrong bewegt die Radsportwelt. Überall hört man Aussagen von ehemaligen oder aktiven Rennfahrern, oder von Teamchefs und anderen involvierten Persönlichkeiten. Ich möchte damit hier einen Thread zu diesem Thema starten. Vielleicht können wir auf diese Weise die vielen Stimmen zusammenfassen. Es wäre toll wenn sich möglichst viele beteiligen und alle Meinungen dieser Personen hier eintragen. Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung: Comeback von Lance Armstrong: "Ich will Tour de France 2009 gewinnen!" |
Robert L. Reymann Gast |
Miguel Indurain (ESP): Der fünfmalige Tour-de-France-Gewinner Miguel Indurain glaubt nicht an ein erfolgreiches Radsport-Comeback von Lance Armstrong. „Ich bin sicher, dass er zurückkommt und in der Lage sein wird, mitzufahren. Aber wieder zu gewinnen ist doch etwas ganz anderes“, sagte Indurain dem spanischen Fernsehsender TVE. Quelle: WELT.de |
mad 18.09.2008 15:03 |
Zum Thema Armstrong und Columbia: "Es hat keine Gespräche mit ihm gegeben. Armstrong ist derzeit im gesamten Radsport ein Thema, bei uns erstmal nicht" und "Wahrscheinlich wird er ohnehin mit seinen alten Leuten wie Johan Bruyneel zusammenarbeiten." Rolf Aldag, Quelle www.rp-online.de |
mad 18.09.2008 15:10 |
Alberto Contador (Tour-Sieger von 2007 und Astana-Fahrer): "Er wäre ein guter Teamkollege. Er ist ein Fahrer, den ich immer bewundert habe. Für mich wäre es eine besondere Erfahrung." Christian Prudhomme (Direktor der Tour de France): "In dem Augenblick, in dem sein noch unbekanntes Team und er selbst die Anti-Doping-Regeln, die sich in den vergangenen Jahren sehr verändert haben, unterwerfen, werden wir es akzeptieren." Jan Ullrich (Ex-Radprofi): "Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube es erst, wenn Lance in Monaco am Start steht." Stefan Schumacher (deutscher Radprofi): "Ich würde mich sehr freuen, gegen so eine Legende zu fahren. Eigentlich kann er nur verlieren. Sollte er wirklich nochmal die Tour gewinnen, wäre das eine Sensation." Erik Zabel (deutscher Radprofi und geständiger Dopingsünder): "Herzlich willkommen. Wenn das stimmen sollte, dann wird er sich das gut überlegt haben." ARD-Sprecher Rolf-Dieter Ganz: "Zumindest die Sportredaktion legt keinen Wert darauf, Herrn Armstrong bei der Tour noch einmal zu sehen. Wir müssen davon ausgehen, dass er zur Vergangenenheit des Radsports gehört. Und die wollen wir nicht mehr." Dopingexperte Werner Franke: "Wenn er zurückkommt, gehört er ganz klar gesperrt. Das ist eine Showeinlage, eine weitere Spirale in der Volksverdummung." Markus Fothen (deutscher Radprofi): "Ich finde es interessant für den Radsport. Aber es besteht die Gefahr, dass er an seinem eigenen Denkmal herummeißelt. Er muss sich wie alle anderen auch den verschärften Regeln und Kontrollen unterwerfen. So kann er vielleicht allen Radfans beweisen, dass damals wirklich alles regulär ablief." Quelle: www.rp-online.de |
Regazzoni Gast |
Jörg Jaksche Vom Grunde her finde ich es wahnsinnig gut, wenn einer wie Lance wieder Radfahren will. Das wird auf jeden Fall eine andere Spannung in den Radsport bringen. Also eins ist für mich sonnenklar: Lance hat sich das ganz genau überlegt und ist sich über seine körperliche Situation völlig im Klaren. Wenn er noch einmal an den Start geht, will er alles, nur nicht eine Lachnummer abgeben. Lance unterwirft sich ja einer ganzen Reihe von Tests mit seiner Rückkehr. Das ist doch erst mal positiv. Die große Frage bleibt: Warum sollten wir ihn kriminalisieren und ihm ein Fahrverbot aussprechen, nur weil er aus dieser belasteten Generation kommt? Und die Strippenzieher oder einige, die selber gestanden haben, dürfen dann weiterfahren? Sie sehen, wie schwierig das wird: Wenn wir das alles auseinander fusseln, dann sind wir irgendwann im nächsten Jahrtausend angelangt. |
HUARA 26.09.2008 15:32 |
Na endlich, Le Mond über Armstrong: Disput zwischen Armstrong und LeMond Zwischen den ehemaligen Tour-de-France-Siegern Lance Armstrong und Greg LeMond ist es zu einem öffentlichen Disput um Doping gekommen. LeMond zweifelt die Glaubwürdigkeit der neuen Transparenz seines amerikanischen Landsmanns an. An einer Medienkonferenz Armstrongs in Las Vegas stellte der dreifache Tour-Sieger LeMond den Zuständigkeitsbereich und die Fähigkeiten von Don Catlin infrage. Den renommierten Doping-Experten hatte Armstrong am Tag davor in New York als engen Mitarbeiter vorgestellt. Er wolle künftig mit Catlin zusammenarbeiten und seine Doping-Testergebnisse -- für jeden nachvollziehbar -- ins Internet stellen. Es gebe verschiedene Indikatoren, die anzeigen, ob jemand illegale leistungssteigernde Methoden anwende, sagte LeMond, der als einer der Zuhörer im Publikum sass. "Dieses Gebiet gehört nicht zu meinem Gutachten", entgegnete allerdings Catlin. "Wir sind hier, um über einige Dinge zu sprechen, die weltweite Krebs-Kampagne und mein Radsport-Comeback. Ich schätze es sehr, dass du hier bist, aber es ist für alle an der Zeit weiterzugehen", sagte der 37-jährige Armstrong zu LeMond. Armstrong, der die Tour de France im nächsten Sommer zum achten Mal gewinnen will, ignorierte LeMonds anschliessende Feststellung ("Die ganze Geschichte wird also einfach übergangen!?") und ging zur nächsten Zuschauer-Frage über. Einem weiteren Frageversuch LeMonds wich Armstrong wenige Minuten später aus. (si) http://www.sf.tv/sfsport/artikel.php?docid=20080926-brz004&catid=sportradartikel Unglaublich dieser Armstrong! Und all dies nur weil er von Damien Ressiot als Heuchler entlarvt wurde. gruass huara Übrigens was LeMond noch über die Zukunft des Velosports meint... http://www.dailycamera.com/news/2007/ aug/25/lemond-upbeat-about-cyclings-future/ |
mad 16.10.2008 12:46 |
Kommt Ullrich jetzt auch zurück? www.sport1.de/de/radsport/artikel_23795.html Weiss nicht so recht, was ich davon halten soll... |
ale 16.10.2008 17:10 |
Wenns die Wahrheit is freuts mich wirklich sehr, echt supa jeil |
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