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Tour de France Comeback von Lance Armstrong: "Ich will Tour de France 2009 gewinnen!" |
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10.09.2008 | |||||||||
Comeback von Lance Armstrong: "Ich will Tour de France 2009 gewinnen!"Info: Originalartikel der Vanity Fair | Kurze Videobotschaft auf livestrong.comAutor: Felix Griep (Werfel)
Seine Pläne tat Armstrong in einem Interview mit der Zeitschrift Vanity Fair kund und bekräftigte seine Absichten mit einem nachdrücklichen „One hundred percent!“ auf die Frage, ob er es denn ernst meine. Der Auslöser für seinen Comback-Wunsch war wohl sein zweiter Platz beim Leadville Trail 100, einem 100 Meilen langen Mountainbike-Rennen im US-Bundesstaat Colorada, bei dem er sich nach fast sieben Rennstunden nur um zwei Minuten Dave Wiens, der zum sechsten Mal in Folge in Leadville siegte, geschlagen geben musste. Er fühle sich noch genauso fit wie zu seiner aktiven Zeit, betonte Armstrong, der am 18. September 37 Jahre alt wird. Größtmögliche Transparenz Als Grundlage für seine Rückkehr in den Radsport will Armstrong sich dem Thema Doping offen stellen. Bei der US-Anti-Doping-Agentur ist er bereits eingeschrieben und in den Test-Pool aufgenommen worden, womit er auch für Kontrollen außerhalb von Wettkämpfen verfügbar sein muss. Diese Einschreibung ist auch die Voraussetzung, dass er ab 1. Feburar 2009 bei internationalen Rennen starten darf. Der Vanity Fair gegenüber versprach er, er würde tun, was immer nötig sei, um bei der Tour starten zu dürfen, sich allen Tests unterziehen, seine Werte offen legen oder sogar eine Video-Crew engagieren, die ihn auf dem Weg zur Tour und bei allen Dopingkontrollen filmt und überwacht. Solche Versprechungen muss Armstrong auch in die Tat umsetzen, will er von der A.S.O. und dem Tour-Direktor Christian Prudhomme eine Starterlaubnis erhalten. Welches Team nimmt ihn Nun fehlt Armstrong nur noch ein Team, das ihn in der kommenden Saison aufnehmen will. Nahe läge ein Engagement bei der kasachischen Mannschaft Astana, deren Manager Johan Bruyneel früher sportlicher Leiter bei den Teams US Postal und Discovery Channel war, mit denen Armstrong seine Toursiege errang. Bislang wurde der Möglichkeit einer Verpflichtung Armstrongs aus den Führungskreisen Astanas weder eine konkrete zu- noch Absage erteilt. Seine Dienste biete Armstrong sogar umsonst an, will kein Gehalt und keine Bonuszahlungen erhalten, sondern mit dem Comeback seine Lance Armstrong Foundation für den Kampf gegen den Krebs in Europa noch populärer machen. Laut dem Radsportmagazin VeloNews soll Armstrong die wichtigsten Stationen seines Rennprogramms für 2009 bereits festgelegt haben: Mit der Tour of California, Paris-Nice, der Tour de Georgia und der Dauphiné Libéré will er sich auf den großen Coup im Juli vorbereiten. Am 24. September will Armstrong sich konkret über seine Pläne äußern. Er hat es sich in den Kopf gesetzt - und was der Texaner mit seiner Willensstärke erreichen kann, das ist allseits bekannt. Noch steht sein Comeback-Plan vor einigen Hindernissen, die es zu überwinden gilt. Aber eines ist sicher, sollte er im kommenden Sommer in Frankreich starten, erleben wir entweder den ältesten Toursieger aller Zeiten oder die erste Tour-Niederlage des Perfektionisten Lance Armstrong – und man muss zugeben, beides hätte durchaus seinen Reiz. |
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10.09.2008 | |||||||||
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