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British Cycling plant neues Team und Toursieger - Eure Meinung?!

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Werfel

Gast
26.02.2009 12:24

Der britische Verband will ein neues Team auf die Beine stellen und bis 2014 einen britischen Toursieger formen. Denkt Ihr, das ist machbar, wo Großbritannien aktuell keine wirklich guten Rundfahrer besitzt. Welche jungen Talente könnten sich in diese Richtung entwickeln? Welche Fahrer wird das Sky Team verpflichten?

Wie ist Eure Meinung?!

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Team Sky plant britischen Toursieg bis 2014
freire

26.02.2009 12:37

Allgemein eine gute Idee. Werden dann immer mehr von diesen "Nationalteams". Ich hoffe Sky wird dann auch mehr Radsport übertragen

Sofern sie nicht Cavendish von Columbia abwerben, find ich die die auch Klasse.

So welche Fahrer???

Als großes Talent in GB gilt Peter Kennaugh. Ansonsten könnte man viellciht noch Daniel Martin nennen, der zwar Ire ist, aber in GB geboren wurde.

Unter Umständen haben sich die Briten auch selbst ins Knie geschossen, mit dem Bahn-Programm, so haben sich vielleicht viele Talente für eine Bahnkarriere entschieden, aber da kenne ich mich net aus
pfnuesel

26.02.2009 12:40

Das ist nicht nur eine sehr unwahrscheinliche Zielsetzung, damit wird auch ein falsches Zeichen gesetzt. Wenn ich richtig informiert bin kommen die besten Fahrer aus Grossbritannien, wie zum Beispiel Cavendish oder Wiggins, von der Bahn. Es ist anzunehmen, dass der Strassenradsport in Grossbritannien keine besonders grosse Bedeutung hat. Das hat sich aber womöglich mit den jüngsten Erfolgen und dem Tourstart in London geändert. Darauf weist ja auch die Gründung dieses Teams hin.

Nun ist es schön zu hören, dass ein britisches Team sich der Herausforderung stellen will und ein an Grossbritannien orientiertes Team aufstellen will, doch indem man nicht erreichbare Ziele setzt macht man weder sich, noch den Fahrern ein Gefallen.

Es ist schade, dass selbst viele die dem Radsport nahe stehen nicht begriffen haben, dass es neben der Tour de France noch weitere schöne Rennen gibt.
H.O.

26.02.2009 13:55

Prinzipiell sind mir diese Projekte, die man auch aus dem Fußball oder etwa vom Team Katjuscha kennt, nämlich "wir buttern da mal ganz viel Geld rein und dann stehen wir in kürzester Zeit an der Spitze" eher unsympathisch.

Sicherlich lässt sich mit Geld viel erreichen, aber konkrete Ziele, etwa einen Tour-Sieg, damit quasi "einkaufen" zu können, halte ich für unrealistisch.

Vielleicht geht das sogar noch eher auf der Bahn, weil hier Erfolge planbarer sind und nicht so sehr von Zufällen (Rennverlauf, Wetter, Taktik der anderen etc.) abhängen wie auf der Straße. Das Modell wird sich kaum 1:1 übertragen lassen, und außerdem glaube ich auch, dass in UK einfach die Tradition für Straßenradsport fehlt.

Aber das Projekt ist zu begrüßen, falls damit junge britische Fahrer gezielt gefördert werden. Spontan fällt mir außer Daniel Martin (der natürlich Ire ist) auch keiner ein, aber es könnten doch solche sein, die wir noch gar nicht kennen! Ich glaube, die Briten müssen wirklich eher langfristig denken.
Leipheimer

27.02.2009 12:50

nich ma in einer millionen jahre wird ein brite die tour gewinnen es sei denn sie bürgern contador oder schleck ein

find die idee an sich sonst ganz gut aber warum nich mit kleinen zielen anfangen?
Tour of Britain gewinnen dann langsam nach oben arbeiten
aber wenn se in nen paar jahren nen tour sieger formen wollen dann gute nacht, das wird never was, gibt jetzt schon zu viele starke fahrer die die tour gewinnen könnten und die 2014 sicher ganz vorne sein werden (Kreuziger, A. Schleck, Machado vllt auch Augustyn)
Links2003

27.02.2009 13:44

Grundätzlich ist die Idee ja nicht schlecht. Bei ihrem Bahnprojekt haben die Briten bewiesen, das sie Ziele erreichen können. Wenngleich natürlich das Ziel mit einem Tour de France-Sieg ungleich schwerer ist, was meine Vorredner(innen) ja auch teilweise schon dargelegt haben.

Nur muss man mit großen Zielen an den Start gehen, will man heute was erreichen. Nur so kann man die breite Öffenzlichkeit und vor allem Sponsoren begeistern, im großen Stil anzugreifen. Wie es um den Nachwuchs in Großbritannien aussieht weiß ich nicht. So schnell aber jemanden zu finden der 3 Wochen in den Bergen vorne mitfahren kann, wird aber sehr schwer. So einen Fahrer kann man nicht einfach nur Training finden. Aber nur mit dem Ziel Tour de France können sie sich interessant machen, junge Briten motivieren und bereits in anderen Teams fahrende Briten vielleicht ins Team locken. Mal sehen was aus dem sehr ehrgeizigen Ziel wird. Der Tour-Sieg wird am Ende wohl kaum stehen, aber zumindest könnte es dadurch in England viel mehr gute Fahrer geben als heute.
H.O.

27.02.2009 17:03

Ja, vermutlich hast Du recht, Links: Die Ankündigung eines Toursiegs wird wohl ein Aufhänger gewesen sein, um das Projekt medienwirksam präsentieren zu können.
Leon

27.02.2009 19:40

Also an sich sehe ich das so wie H.O., durch viel Geld zu Erfolgen kommen, ist nicht gerade das, was ich toll finde^^

Wenn das Geld aber nicht für teure PR und anderweitigen Unsinn ausgegeben wird und wirklich gezielt in die Nachwuchsförderung und Optimalisierung des Teams gesteckt wird, kann das dem (britischen) Radsport an sich ja nur gut tun.

Tour-Sieger werden sie natürlich nicht werden, dafür braucht es mehr als einfach Geld...sicherlich werden einige Talente herauskommen, aber dann 2012 schon die Tour gewinnen zu wollen ist natürlich überzogen, das ganze muss längerfristig - und so wird es ja auch laufen - geplant sein.

Für den Radsport ist es also sicherlich gut, die Art und Weise nicht ganz so toll, aber eben auch die einzige Möglichkeit, um richtige Erfolge zu feiern.
Flaschen
Sammler

27.02.2009 20:17

Na Klar ist dass machbar. Profi Radsport is
Booming in United Kingdown. Durch Erfolge von
Cavendish und die 8 Goldmedaillen in Peking
auf die Bahn ist Jugend auf dem Bicycle umgestiegen.

Was ein Iere schaft ist auch machbar durch ein Engländer.

Der Iere heißt Stephen Roche, der war Triple Crown
Sieger in 1987. Er gewann in 1987 Giro, Tour de France und wurde Weltmeister in Austria !
H.O.

01.03.2009 11:58

Mir ist jetzt noch ein vielversprechender britischer Fahrer eingefallen, nämlich Ben Swift, der zwar auch von der Bahn kommt, aber im letzten Jahr, soweit ich mich erinnern kann, ganz erfolgreich auf der Straße war - und außerdem wird Katjuscha ihn nicht von ungefähr geholt haben.
Er war gestern Zehnter beim Gran Premio dell' Insubria; deswegen kam ich wieder drauf, lag mir vorher irgendwie auf der Zunge...

Und was ist mir David Clarke, der gerade die Tour du Cameroun gewonnen und dort auch eine Etappe geholt hat?
Der Name sagt mir zwar nichts, aber es scheint doch so den einen oder anderen zu geben...
Leipheimer

01.03.2009 12:04

gibt natürlich viele gute briten (Bellis, Swift, cav, wiggins, millar, wegelius, stannard) aber keiner der große rundfahrten gewinnen könnte

aber isja auch egal, wir werden es ja sehen, was draus wird
freire

18.11.2012 23:57

Good Job Flasa

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