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Thomas Frei - positiv

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racer

22.04.2010 07:10

Und wieder einmal zeigt sich, dass Fahrer aus dem von Andy Rihs gesponsorte Team nicht sauber fahren. Wann endlich zeigt der A. Rihs Mut und steckt sein vieles Geld in eine für die Volkswirtschaft wertbringende Sache und nicht in den Dopingsumpf. Durch seine vorgegebenen Ziele zwingt er faktisch seine Fahrer sich "medizinisch unterstützen" zu lassen. Die Vergangenheit hat es gezeigt, die Gegenwart zeigt es und auch die Zukunft wird es zeigen.
Roger

Gast
22.04.2010 08:52

@racer
dein beitrag ist nicht minder unsinnig wie das dopingvergehen von thomas frei

nur wenige fans haben in der vergangenheit gelern dass es keinen sinn macht einzelne personen zu verurteilen, vor allem dann wenn ihnen bisher noch nicht mal ein vergehen nachgewiesen werden konnte. vorverurteilungen eines sportles, teamchefs, sportlichen leiters oder mediziners, ist so sinnlos, weil man gleichzeitig auch alle anderen vorverurteilen müsste. oder gab es ausserhalb der teams von andy rhis bisher noch nie einen dopingfall?
Rinderknecht

Gast
22.04.2010 12:00

Man könnte es auch umdrehen und die Frage stellen: Wo fuhr Thomas Frei vor dem Wechsel zu BMC?
amigo de
birillo

22.04.2010 13:39

Wann glaubt man mir endlich, dass ALLE voll sind. ALLE! Ohne Ausnahme! Positiv getestet werden nur die Pfuscher und Pfeifen, welche ungenau arbeiten, Abbauzeiten falsch rechnen, Maskierungsagenten nicht richtig dosieren oder sonstige Ungenauigkeiten gegenüber dem Vertuschungsprotokoll zulassen.

Sauber kann man nicht mal eine ganze, einigermassen ansprechnde Etappe, geschweige denn einen Klassiker im Feld mitfahren (ich spreche nicht einmal von einer Siegeschance), sauber bekommt man nicht mal einen Vertrag. Jeder der den Bullshit glaubt (inkl. Rihs), dass man auf Pro Tour Niveau sauber mitfahren (nochmals, ich rede nicht mal von gewinnen) könne, kann nicht rechnen oder analysieren, oder verdängt die Problematik einfach.

So stark ich diesen Sport über alles Liebe, so tief ist auch meine Abscheu gegenüber dieser Doppelmoral. Aber es ist halt auch ein Spiegelbild der heutigen (egoistischen und traurigen) Gesellschaft. Und damit es klargestellt sei; der Radsport ist nicht schlechter dran als viele anderen Sportarten. Er ist nur so dumm, dass er zu viel und zu of testet (leider).

Viva il ciclismo!
racer

22.04.2010 13:49

@roger
Doch es macht Sinn einzelne Personen zu verurteilen. Denn wenn man schweigt und wie du einfach die Augen verschliesst und die Sache laufen lässt, kommt nie ein sauberer Sport zustande. Nur wenn der Druck ständig hoch ist, dann lernen eventuell auch unsere Sponsoren und Betreuer um was es geht. Leider sind diese gleich wie unsere Banker: Macht- und Geldsüchtig. Warum denn sind aus der Phonak Zeit immer noch viele Mitarbeitende auch bei BMC wieder dabei? Rihs will einfach Macht; koste was es wolle. Dass er dabei noch viele Freunde mit in das Verderben zieht ist traurig genug. Aber eben: Machtsucht ist in der Geschichte hinlänglich bekannt und hat rückblickend noch nie zum Sieg geführt.
Also hört einfach auf und geniesst das Leben...
Roger

Gast
22.04.2010 14:40

@racer
du bestätigst mit deinem 2.beitrag meine vermutung und unterstreichst meine bemerkungen von heute vormittag, welche du leider nicht verstanden hattest oder verstehen wolltest.
ohne personen zu kennen, urteilst du und fügst ihnen irgendwelche selbstgefühlte charaktere zu. leider denken viele fans so. sie sehen nur schwarz oder weiss, also nur das was sie gerade sehen und spontan denken. können aber nicht über den selbstgebauten tellerand hinaussehen um die viele unterschiedlichen möglichkeiten zu erkennen, welche zu einer situation führen.

wenn man so wie du argumentieren will, sollte man den radsport mit offenen augen verfolgen und an den stellen druck machen wo es sinn macht oder denkst du im radsport würde sich irgendwas ändern wenn andy rihs nicht mehr dabei ist? einzig im schweizer radsport würde sich was ändern, er würde noch tiefer sinken, da es für schweizer profis noch weniger startmöglichkeiten gäbe.

ich weiss nicht wer mit dem positiven befund von frei etwas zu tun hat, bzw. wer da alles involviert ist. da stehen viele möglichkeiten im raum. da wir alle nicht wissen, wer, wann, wieso, weshalb, wieviel, wie oft, usw. können wir da wenig tun. wenn ich den sport mag und rennen mitverfolge, dann muss ich das abschalten und nicht mittels doppelmoral die einen für etwas (was ich nicht sicher weiss) verfluchen und gleichzeitig anderen, die vielleicht das selbe tun, zujubeln.

also befolge deinen eigenen vorschlag: "Also hört einfach auf und geniesst das Leben..."
Lance der
Zsaubermann

Gast
22.04.2010 15:39

Wenn Andy Rihs schon Millionen in den Radsport steckt und nicht immer von Dopingfällen verfolgt werden will, hier noch ein Tip wie das Lance Pharmstrong gelöst hat:

Schenke/Sponsore einem Dopinglabor ein millionenteures neues High-Tech-Testgerät!
freire

22.04.2010 19:30

eins wird hier vergessen. frei fuhr auch schon unter bruyneel bei astana. und fahrer die mal unter bruyneel fuhren, werden auch gerne mal positiv getestet
Sandra

Gast
22.04.2010 19:33

Genau diese Anspielung machte auch Rinderknecht mit seiner Frage weiter oben. Da kann man sich durchaus Gedanken machen.
Leon

22.04.2010 19:57

Quote:
eins wird hier vergessen. frei fuhr auch schon unter bruyneel bei astana. und fahrer die mal unter bruyneel fuhren, werden auch gerne mal positiv getestet



Aber erst nachdem sie das Team gewechselt haben, unter Bruyneel ist niemand positiv^^
forelle

22.04.2010 20:08

@leon genau!
freire

22.04.2010 21:32

das hat sich soeben geändert fuyu li positiv
racer

23.04.2010 07:47

In dieser Sache ist ebenso interessant welche Vorder- und Hintermänner in diesem Zusammenhang stehen. Uns zu dieser Realität muss man einfach stehen.

+Frei wird von seinem Manager Tony Rominger betreut. Die Kunden von Rominger sind in der Vergangenheit ja bekanntlich auch in den Kontrollen hängen geblieben.

+Besitzer des BMC-Teams ist Andreas Rihs, als Sportdirektor arbeitet erneut John Lelangue, als Präsident fungiert Jim Ochowicz, ein Freund und Berater Rihs'.

+Phonak, Astana, BMC lösen sich ab....

Der Druck auf Rihs muss einfach aufrecht erhalten werden, damit er endlich seine Machtgelüste nicht mehr im Radsport befriedigen kann. Die Aussage betreffend der Unterstützung junger Fahrer kann hier nicht gelten. Rihs unterstützt die jungen Fahrer nicht, er schickt sie gut bezahlt ins Verderben.

Sicher kann man in diesem Zusammenhang auch andere Teams nennen, aber behalten wir nun mal BMC und Rihs im Fokus.
Wir sind aufgefordert die jungen Radsportler zu schützen.
Ponzio

23.04.2010 09:40

@racer, mit grosser Wahrscheinlichkeit kennst du Rihs genau so wenig wie Papst Benedikt. Also nur ein bisschen von dem was man aus den Medien aufschnappen kann. Rihs als Machtsüchtig hinzustellen, nur weil er es geschäftlich zu was gebracht hat und heute als Radsportfan ein eigenes Radteam finanziert, ist an den Haaren herbeigezogen. Ich kenne ihn persönlich, er ist nichts anderes als seit jeher ein angefressener Hobbyradsportler. Er sitzt, wann immer es die Zeit zulässt, auf dem Rennrad und schafft jährlich teilweise deutlich über 5000 Kilometer. Er verfolgte früher den Radsport wie jeder andere grosse Radsport-Fan. Dank seinem geschäftlichen Erfolg, konnte er sich mit dem Phonak Team einen Traum erfüllen. Nicht aus Machtgelüsten, sondern einfach als Radsportfan der die Möglichkeit sah mehr als nur zuschauen zu müssen.

Das er früher oder später ins Velobusiness einstieg (BMC Rennräder & Bikes) lag fast auf der Hand. Mit dem BMC-Team macht er die Fahrradmarke nun international bekannter (Marketing) und ist bei seinem grössten Hobby (dem Radsport) weiterhin hautnah dabei.

Hätte ich die finanziellen Möglichkeiten und würde als grosser Radfan ein Radteam aufbauen, so würde ich nach dem ersten Dopingfall von Leuten wie dir sofort verurteilt und bekäme irgendwann die selben Sprüche zu hören wie du sie Andy Rihs hinterher wirfst. Ich gehe natürlich davon aus dass Andy Rihs mit den Dopingfällen nichts zu tun hat, kann aber, wie jeder von uns, für niemanden die Hand ins Feuer legen. Einigen Vorrednern, wie zum Beispiel Roger, kann ich in den meisten Punkten nur zustimmen.
forelle

23.04.2010 12:52

Hackt doch nicht immer auf dem Rihs herum. Ist doch nur Neid von denen, welche selbst gerne die Mittel hätten, ein Radsportteam zu sponsern und in die Welt zu stellen.

Der einzige Vorwurf, den ich ihm mache ist, dass er weiterhin (zumindest offiziell) so naiv ist und daran glaubt, dass man SAUBER mitfahren kann und sogar noch Erfolge feiern. Ansonsten hat in der Schweiz wahrscheinlich noch keine andere Einzelperson so viel in den Radsport investiert. Und jedes mal, wird er in den Dreck gezogen, wenn einer seiner Fahrer (oder deren Betreuer) nicht genau rechnet/arbeitet.
Suhtemälk

Gast
23.04.2010 14:52

Was mir beim Fall Fuyu Li und dem Bruyneelschen Umgang mit der Dopingproblematik in die Nase sticht:
Die versuchen doch tatsächlich, das Kälbermast-Steroid Clenbuterol, seit dem Springstein-Krabbe-Breuer-Skandal zu trauriger Berühmtheit gelangt, in den Pressemitteilungen zum Dopingfall als Asthma-Mittelchen zu verkaufen. Das schlägt dem Fass doch wirklich den Boden aus! So nicht, Johan...
huara, der
sein Passwort
verhühnert
hat....

Gast
27.04.2010 15:46


Es ist so, ich habe die Fernbedienung wieder übernommen... Meine Frau bibert für den Boasson Hagen und ich, na ja, ich finde den Cancellara schon noch huara guat!

Meine Zweifel gegenüber Cancellara (am Abend vor seinem 1. Paris-Roubaix Sieg wurden von einem Mannschaftswagen Abfall mit Spritzen usw entsorgt) haben sich wieder verflogen.

Und jetzt die Sache mit der Schweizer Hoffung Thomas Frei.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/Gedopter-Thomas-Frei-erklaert-wie-er-die-Kontrolleure-jeweils-taeuschte/story/20847622

Was mich erschüttert ist nicht dass er gedopt hat, sondern wie anscheinend einfach es ist den Jägern ein Schnippchen zu schlagen. Lapidar erklärt er, den nötigen Liter Wasser eben nicht getrunken zu haben.........

Und letzten Sonntag gewann der Wino.....

gruass
huara
racer

27.04.2010 16:48

Und wer hat immer gesagt, dass hier was schief läuft:
Zitat Homepage BMC:
Thomas Frei handelte selbständig und bestätigte, dass sein Vergehen in keinerlei Zusammenhang mit dem BMC Racing Team steht. Dies stimmt mit der Team internen Untersuchung zum Fall überein. Thomas Frei bedauert die negative Publizität für das Team, die er auslöste. Thomas Frei wird sich im Übrigen zu seinem Vergehen persönlich und separat der Öffentlichkeit stellen.

Da lachen doch die Hühner. Warum haben die Team internen Untersuchungen nicht gegriffen? Warum ist sich Th. Frei so sicher mit speziellen Vorgehensweisen unerkannt zu bleiben?
Antwort: kann jeder selber studieren.... !

Mit ihren tollen Medienleuten, schafft es BMC aus Scheisse noch Schokolode zu machen. Der Th. Frei wird schweigen wie ein Grab und seine Hintermänner und -frauen ganz bestimmt nicht nennen. Das kennen wir doch von unserem Ösi her schon. Und wie war es bei Zülle?
BMC wird schon genug Abfindung investieren, dass es dem Th. Frei gut gehen wird und er die Schnauze hält.
Verlogen sind sie nun mal einfach alle....

Und ich habe halt doch recht. Der Druck auf BMC und A. Rhis muss gehalten werden.
huara, der
sein usw...

Gast
27.04.2010 16:57


So so racer, mach mich doch nicht zum Lachen. Du hörst dich ja fast an wie der "Wer hats erfunden".....

Wenns der Frei und BMC kann, dann könnens doch auch der Lance & Cie!

gruass
huara

ale

27.04.2010 17:17

So wie Thomas Frei mit dem Sachverhalt umgegangen ist hätte ich mir das auch von Schumacher, Kohl, Vinokorow usw. gewünscht. Er hat in meinen Augen die genau richtigen Aussagen getroffen, klar er hat gedopt, aber ich werde ihn weiterhin als Menschen und Radfahrer mögen und ,falls er nochmal Rennen fährt, an der Strecke anfeuern.
forelle

27.04.2010 17:44

Zitat amigo de birillo: "Positiv getestet werden nur die Pfuscher und Pfeifen, welche ungenau arbeiten, Abbauzeiten falsch rechnen, Maskierungsagenten nicht richtig dosieren oder sonstige Ungenauigkeiten gegenüber dem Vertuschungsprotokoll zulassen."


Zitat Frei: "eine Mikrodosis Epo gespritzt, welche bei genügend Flüssigkeitsaufnahme laut Frei am anderen Morgen keine auffälligen Urinwerte geliefert hätte. Nur vernachlässigte er eben den nötigen Liter Wasser. Und als der Dopingkontrolleur morgens um 6 Uhr an der Türe klingelte, war er zu wenig abgebrüht, um vor der Kontrolle den Urin mit zusätzlichem Wasser zu verdünnen. «Ansonsten würde ich mich jetzt auf den Giro d'Italia vorbereiten», so Frei lakonisch."

Für einen Radprofi ist er sehr ehrlich, Respekt, wenigstens kann Frei wieder in den Spiegel schauen. Alles Gute für Thomas Frei's Zukunft und Leben!
racer

27.04.2010 19:40

Hey hey. Nun verschliesst doch nicht alle Sinne und bleibt auf dem Boden.
Glaubt ihr wirklich, dass hier der junge und naive Frei einfach so dreingelaufen ist. Vermutlich wurde er von BMC auf den Wege geschickt um auszutesten, wie viel es braucht? Die lassen doch sicher nicht vor dem Giro und der TdF ihre Leader testen?
Schade ist wirklich, dass der Frei nun plötzlich als Held in den Medien und von sich selbst dargestellt wird. Der Arme; Das System hat ihn dazu gezwungen. Wo war da die gute Erziehung in seiner Familie und in seinem Umfeld. Und nun halten auch noch viele zu ihm. Er soll nun einfach büssen und seine Hintermänner auffliegen lassen. Aber das wird er ganz bestimmt nicht. Dafür wird das BMC-Team schon sorgen.
Also nun, zeigt mal Grösse und zeigt dem Betrüger, dass es so nicht geht.
Aber ich bin sicher, dass ihr das nicht macht und damit den Betrügern Hilfe leistet weiter das zu tun, was verboten ist. Steht ihr etwa auch hinter Räubern und Dieben. Die sind in der Sache und im Geist gleich straffällig wie ein Doping-Betrüger. Nur leider im Strafrecht nicht. Oder möchtet ihr als Arbeitergeber einen Arbeitnehmer, der euch betrügt. Der Arme...
forelle

27.04.2010 19:48

@racer es ist ja nur ein spiegelbild der traurigen gesellschaft von heute. erfolg, kohle und macht um jeden preis, egal ob ehrlich, ethisch und anständig oder nicht, egal ob ich oder andere mit gesundheit oder sogar leben dafür bezahlen.

wieviel bankster, anwälte, journis, etc. koksen denn, damit sie mehr leisten können, mehr selbstvertrauen haben und weniger schlafen müssen? der arbeitgeber drückt da leider ja auch beide augen zu. und die normalen, ehrlichen, ungedopten sind die betrogenen. frei ist ein armes bauernopfer des traurigen systems.

aber die ganze wahrheit scheint es wahrscheinlich nicht zu sein. denn wenn er mit mikrodosierungen schon mit vino, birillo und ricco mithalten kann, was wäre dann mit einem "normalen" programm möglich gewesen für frei? und das alles nur wegen einem liter wasser...
Suhtemälk

Gast
29.04.2010 15:16

@ forelle

Koksende Journis sind auf Grund des bescheidenen Honorars der schreibenden Zunft und des noch immer erklecklichen Preises für Kolumbianisches Nasenpuder wohl eher eine Seltenheit.
Dürfte bei den Werbern weit häufiger sein.

Dass der Thomas Frei nicht die volle Geschichte erzählt hat und seine Lieferanten nicht nennt, wirft einen Schatten auf sein vermeintlich ach-so-vorbildliches Verhalten.

Das einzig lustige am ganzen Fall Frei ist, dass es einmal mehr einen Radler erwischt hat, der von Toni "ich wurde nie positiv getestet" Rominger gemanagt wird. Ein Schelm, wer da Schlüsse zu ziehen wagt?
forelle

29.04.2010 18:26

@Suhte gibt es bei meinem Jugend-Idol Tony "Ketchup" Rominger noch irgendeinen Schluss zu ziehen? Seit 1991 kann man nicht mehr sauber gewinnen.
Tony inklusive.

Schade, hatte ihn Ferrari noch nicht auf Hochtretfrequenz getrimmt, wie er das mit Pharmstrong tat. Wär einiges mehr drin gelegen...

btw, hier in der Schweiz ist das weisse Pulver überall und zu lächerlichen Preisen erhältlich. Traurig, einfach traurig...

s*iman

29.04.2010 19:16

Quote:
Es ist so, ich habe die Fernbedienung wieder übernommen... Meine Frau bibert für den Boasson Hagen und ich, na ja, ich finde den Cancellara schon noch huara guat!
(...)
Und letzten Sonntag gewann der Wino.....


ich nicht - zumindest nicht für den radsport.
und solange immer wieder diese meldungen kommen - sorry (nicht wegen der meldungen, sondern wegen dem betrug!) - bull***t !

aber wenigstens gehts dem valve jetzt hoffentlich richtig an den kragen.

Gast
03.05.2010 16:24

alle voll

bit.ly/a1hOTI
racer

04.05.2010 14:19

Ja, da outet sich der Frei und sagt noch aus, dass er ein Opfer sei und die Teams in denen er tätig war (ASTANA und BMC) nichts gewusst hätten. Wie erklärten sie sich dann die Leistungen dieses "Hobbyfahrer"? Ist der Frei wirklich so naiv, dass wir ihm das alles glauben sollen?
Jetzt macht er noch Geld mit seiner Story und die Medien helfen mit, dieses Lügengebilde zu vermarkten.
Lieber Thomas Frei: Sei doch lieber nach aussen still und lass dich von deinen Geschwistern - die alles gewusst haben sollen - bemuttern. Wir sind uns sicher, dass du deine Lieferanten nie und nimmer verraten wirst und dass du auch nie sagen wirst, dass flächenmässig professionell medizinisch unterstützt wird. Du kannst sicher sein, niemand wird dir je wieder mal was glauben. Ein Betrüger bleibt ein Betrüger und dass dein Umfeld und dein Team da noch mitgemacht hat, ist strafwürdig. Wissen und vermuten bedeutet mitmachten und dulden. Auch bei BMC...
locko

Gast
04.05.2010 20:39

@racer, Ich glaube mit deiner Hetzjagt gegen Rhis und BMC machst du dich etwas lächerlich. Einer, für den es undenkbar ist das ein Sportler, egal welcher Sportart, auch ausserhalb eines Teams Dopingmittel & Beratung besorgen kann, ist alles andere als glaubwürdig.

Klar ist es möglich das BMC und dessen Ärzte ihre Finger mit im Spiel haben, es ist aber auch alles andere Möglich. Frei selbständig, Frei mit Team, Frei mit Team im Wissen von Rhis, Frei mit Team ohne Wissen von Rhis, usw.

Auch hier gibt es wieder die in diesem Forum schon oft zitierte Doppelmoral, einerseits alle verfluchen die bis zum bitteren Ende lügen, andererseits die verfluchen die zugeben das sie was genommen haben. Die Hintermänner zu verraten ist dann nochmals ein anderer Schritt, der mit Dopinggestäntnis nicht direkt in Zusammenhang gebracht werden sollte. Erstmal hat er es zu gegeben, wenn er auch noch die Hintermänner ausliefern würde, wäre es umso besser. In wie weit die Hintermänner beteiligt sind, wissen wir aber nicht. Haben sie ihn überredet? unter Druck gesetzt? oder wollte Frei die Mittel von sich aus, sietzt also im selben Boot wie die Hintermänner? Sollte letztzeres Zutreffen, wird er seine Lieferanten nicht verpfeiffen.

Egal was wie wo, wenn wir als Fan damit nicht umgehen können, dann lassen wir es besser bleiben. Ich freue mich so oder so auf die nächsten Rennen. Giro, TdS, TdF, etc und sehe jeder positive Dopingfall positiv, da sich was tut. Auch wenn es, wie im Fall von Frei, um einen Schweizer handelt.

Viel Spass noch!
Alfie

Gast
05.05.2010 13:09

Es ist doch so, dass wir keine Chance haben werden, jemals herauszufinden wie viele Fahrer sich dopen, in welcher Form und wer alles davon weiss etc. Es sind alles Spekulationen. Nach den jüngsten Dopingfällen schwanke ich wieder zwischen Meinungen wie diejenige von "racer" und den anderen.

Was ich aber bei dieser ganzen Diskussion viel wichtiger und schlimmer erachte ist, dass vielfach nur kleine Fische ans Licht kommen. Solche, welche sich nicht wehren könnten, vor allem aus finanzieller Sicht. Ich denke und mir ist auch bekannt, dass ein hoher Grad an Korruption im Profiradsport besteht. Ansonsten wären einige Fälle mehr ans Licht gekommen, vor allem von sogenannten grossen Namen. Man kann sich ja vorstellen, wenn solche wie Pellizotti gedopt sind, werden es auch andere sein, welche ähnliche Leistungen erbringt haben. Das Traurige bezüglich Pellizotti ist nun auch, dass sich Liquigas noch hinter den Fahrer stellt. Auch wenn es keine 100% Sicherheit gibt, das darf nicht sein.

Speziell zu Thomas Frei und den Schweizer Fahrern möchte ich noch anmerken, dass bei den TV Übertragungen und in den Medien oftmals vorgeworfen wird, dass Cancellara sozusagen der einzige gute Schweizer Fahrer ist und ohne ihn nichts vorhanden wäre. Es wird einfach vergessen, dass wir nicht mehr in den Zeiten von Rominger und Co. leben, wo unbemerkt gedopt werden kann. Die Kontrollen in der Schweiz sind zudem gut, im Vergleich zum Ausland. Da ist es kein Wunder, dass es wenige Exploits von Schweizern gibt. Ich bin dennoch stolz auf viele Schweizer Fahrer, welche sauber sind und mit dem Wissen leben müssen, dass links und rechts mit unfairen mitteln gefahren wird und diese dann noch jede Menge Geld verdienen!

In dem Sinne hoffe ich auf fairere Zeiten!

Antworten

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