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Renshaw disqualifiziert - gerechtfertigt?

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matrixman

15.07.2010 20:48

Nach den Kopfstössen von Mark Renshaw gegen Julien Dean und dem nachfolgenden absichtlichen Abdrängens von Tyler Farrar wurde Mark Renshaw disqualifiziert - die schärfste aller Strafen, die die Jury aussprechen kann. Theoretisch könnte Renshaw gar ein Disziplinarverfahren bei der UCI mit einer Sperre von einem oder mehr Monaten drohen.

Brutales Verhalten im Sprinthaben wir auch bei dieser Tour nicht zum ersten mal gesehen, wenn auch vorher nicht so deutlich. Auch Faustschläge gab es im Peleton schon bei Rundfahrten. Gerne werden dafür auch mal Geld- und Zeitstrafen und Punktabzüge verteilt, in extremeren Fällen auch eine Distanzierung (Fahrer wird auf den letzten Platz des Tagesklassements gesetzt). Dabei hätte man es meiner Meinung nach auch belassen können. Wie seht ihr die Geschichte? Ist der Rennausschluss gerechtfertigt? Gerade auch im vergleich zu den eher milden Stafen bei den bisherigen vergehen finde ich die Höhe fragwürdig.

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Tour de France: Cavendish gewinnt seine dritte Etappe aber verliert Renshaw, Petacchi wieder in Grün
Christ

15.07.2010 20:50

Ganz klar: Nicht gerechtfertigt.
moppel

15.07.2010 21:01

Schließe mich Christ an!

Ich glaube das hat auch was mit Columbia zu tun, entweder man mag/liebt sie oder eben nicht und die Tour Veranstalter mögen sich wohl nicht so.
Ob es an der nun doch erdrückenden Dominanz in den Sprints liegt wer weiß?
Ich glaube das letzt Wort ist da noch nicht gefallen. Vorallem wundert es mich das die Jury hart geblieben ist, denn ich kann mir gut vorstellen, dass da auch Geld eine Rolle spielt und Columbia da etwas geboten hat, dies scheint im Radsport ja mal vorzukommen.
Aldag scheint auf jeden Fall sehr sauer zu sein.
Mich würde mal interessieren ob es morgen vllt. einen kleinen Boykott gegen die Disqualifikation von M. Renshaw gibt und wie es Fahrer anderer Teams sehen?
Zum Beispiel Voigts Meinung der im Peleton sehr anerkannt ist...

Besonderes "sauer" bin ich deswegen, weil es im Gegensatz zu den anderen Taten einen überaus hohe Starfe ist. Da prügeln sich zwei Fahrer und es gibt 300 Schweizer Franken Strafe, da haut ein Jakob Fugelsang mit der Faust während des Rennens auf andere ein und nichts passiert.
Wann gab es das letzte mal das ein Fahrer disqualifiziert wurde?
Was soll denn dann mit Dopingsündern passieren wenn ein etwas härterer Sprint schon so bestraft wird, ich las schon das die UCI überlegt eine längere Sperre für andere Rennen für ihn auszusprechen.
Was soll dann mit Dopingsündern werden... - OMG!
ale

15.07.2010 21:01

Man setzt Renshaws verhalten dem von Theo Bos gleich, der ja Daryl Impey ziemlich schwer verletzt hat. Naja das hätte Dean/Farrar heute auch passieren können, ist aber ales gut verlaufen.
Aufjedenfall sollte man ihn sanktionieren, so einen Kampfsprint darf einfach in einem so schnellen finale mit so vielen involvierten Fahrern nicht gefahren werden. Gerne Positionen verteidigen Ellenbogen raus einmal auch mim Kopf nach links oder rechts, aber dann so war schon leicht übertrieben.
Aber Ausschluss ich weiß ja nicht...
matrixman

15.07.2010 21:04

Rwaktionen von Dean und Farrar gibt es auf cn (in engl.).
Reaktion von Rolf Aldag (Teamchef HTC-Columbia): "Dean hat versucht, Renshaw in den Zaun zu fahren. Er hat sich nur gewehrt und das richtig gemacht. Die erste unkorrekte Aktion kam von Dean." und "Sprint ist kein Kindergeburtstag."

Die Kopfstösse gegen Dean sehen gefährlich aus, sind es aber meiner Meinung nach nicht wirklich. Dean wollt "vorbei ziehen", drängt Renshaw aber in die Bande, weil der selber beschleunigt und neben ihm bleibt. Der Versucht sich Platz zu schaffen - übertreibt dann aber deutlich.
Viel schlimmer finde ich das Weg abschneiden gegen Farrar, das leicht im Gitter hätte Enden können und wohl auch den Auschschlag für die Disqualifikation gab.

Aber nochmal: Renshaw ist nicht der erste, der dieses Jahr so fährt, und bisher gab es maximal mal eine Geld- und Zeitstrafe.
Stan3000

15.07.2010 21:17

Interview mit Renshaw.
http://www.youtube.com/watch?v=u-TJNg6rp8s

Ich finde es in Ordnung in rauzuschmeißen. Drei absichtliche Kopfstöße, einer davon voll getroffen, grenzt an Körperverletzung!
moppel

15.07.2010 21:26

Was glaubt ihr?
Hätte Columbia lieber auf den Etappensieg verzichtet und dafür Renshaw behalten?
moppel

15.07.2010 21:27

@Stan 3000
Beim Fußball wird man wegen einem Foul auch nicht angezeigt!
Stan3000

15.07.2010 21:30

Hab ich gesagt man soll ihn anzeigen?

Aber im Fußball gibt es bei schweren Fouls rote Karten. Und genau die hat eben auch Renshaw bekommen!
moppel

15.07.2010 21:37

Man ist für das nächste Spiel gesperrt aber nicht für ein ganzes Tunier...
ale

15.07.2010 21:39

Zum Thema Anzeige:


Wenn sich jemand Gesetzeswiedrig verhält, dann besteht immer die Möglichkeit einer Privatklage oder einer Strafrechtlichen Verfolgung.
Bei einer Körperverletzung handelt es sich um eine Straftat und kann/muss von der Justiz verfolgt werden.

Entscheidend ist hier ob das ein Absichtliches Handeln war oder ob man sein Verhalten nicht ''verhindert'' konnte

Eine „schwere Körperverletzung“ liegt vor, wenn die verletzte Person durch den Angriff:
unfruchtbar, taub, stumm oder auf einem oder beiden Augen blind wird;
ein wichtiges Körperteil verliert oder nie mehr gebrauchen kann;
für immer stark entstellt oder verunstaltet wird oder

für immer krank, gelähmt, geistig oder körperlich behindert bleiben wird.

„Schwere Körperverletzung“ wird mit einem Gefängnisaufenthalt bestraft. Die Strafe kann zwischen sechs Monaten und zehn Jahren liegen, wobei auch die Schwere der Verletzung berücksichtigt wird.


Renshaw hat also im Falle eines Falles eine schwere Körperverletzung in Kauf genommen...
moppel

15.07.2010 21:49

dann ist aber jede Teilnahme eines Sprints eine in Kaufnahme
ale

15.07.2010 22:09

ja und nein, wer so aggressiv fährt muss sich über Folgen nicht wundern, selbst wenn der Ausschluss vom Rennen zu hart war.
Aber es ging auch grade um eine strafrechtliche Verfolgung und nicht um einen Massensprint
Links2003

15.07.2010 22:27

Ich bin schon verwundert über den Komplettauschluss, auch wenn er sich wohl öfter mal den Weg mit dem Kopf freiboxt. Das ist aber auchs ein Job, für seinen Sprinter den Weg freizumachen. Richtig gefährlich fand ich es nicht, unsportlich vielleicht. Und ein Zurücksetzten inklusive Geldstrafe vll. Dean ist nun mal in seine Linie gefahren und hätte ihn abgedrängt. Das hat er damit verhindert. Die Kopfstöße waren absicht. Ob das Abdrängen von Farrar Absicht war als Retourkutsche praktisch weiß ich nicht, sah so aus als wolle er einfach nur das Hinterrad nehmen bevor es ein anderer nimmt. Über diese harte Strafe bin ich verwundert.
maestro

15.07.2010 22:32

Ich halte die Disqualifikation für durchaus gerechtfertigt, wenn auch sehr hart. Mein erster Gedanke als ich den Angriff von Renshaw sah, war eine Disqualifikation. Ich hatte aber nur auf eine Distanzierung gehofft, weil ich denke das es das erste Vergehen Renshaws dieser Art war und man deshalb hätte ein Auge zudrücken können. Was hier welche sagen, hat allerdings auch seine Berechtigung. Warum werden Fahrer die sich verprügeln nur mit einer geringen Geldstrafe bedacht.

Fazit: Wenn zukünftig immer hart bestraft wird, um solche Aktionen in Zukunft zu vermeiden, bin ich definitiv dafür. Aber nicht nur bei einzelnen Teams oder Fahrern.
H.O.

15.07.2010 23:09

Also ich fand Renshaws Kopfstöße ziemlich dreist - angeblich ein "normaler Körperkontakt beim Sprint", aber ich kann mich nicht erinnern, schon mal einen Fahrer beim Austeilen so deutlicher Kopfstöße gesehen zu haben. Eine Gefahrensituation für Renshaw kann ich auch nicht erkennen. Was ich noch schlimmer finde - und ich denke, das gab für die Jury den Ausschlag - ist die Kombination der Kopfstöße mit dem Abdrängen von Farrar. Da hat er sich zu viel auf einmal erlaubt. Sicherlich, da es sein erstes derartiges Vergehen war, soweit ich weiß, hätte man es auch erst einmal mit einer Deklassierung und einer Abmahnung bewenden lassen können. Andererseits wusste die Jury genau, eine Zurücksetzung tut Renshaw nicht weh. Ich denke, eine solche harte Strafe soll abschrecken, damit kein Top-Sprinter - Cavendish oder sonstwer - auf die Idee kommt "Ich lass mal meinen Anfahrer die Drecksarbeit machen, schlimmstenfalls wird der deklassiert, aber ich hab dann ja trotzdem gewonnen."
Dominik

Gast
15.07.2010 23:15

http://www.youtube.com/watch?v=QWQrjUqDSv0&translated=1

Cavs Reaktion...
DelaFu

16.07.2010 00:37

Tour de France Jury
RadsportFan

Gast
16.07.2010 01:24

Die Disqualifizierung ist klar gerechtfertigt.

Es war völlig legitim von Dean eine Linie zu fahren bei der Renshaw vor Cavendish bleiben muss.
Es waren nicht nur die Kopfstöße, sondern auch dass er Dean abgedrängt hat und dabei mehrere andere Sprinter behindert wurden, und dann drückt Renshaw Farrar beinahe in die Bande und verhindert, das diese an Cavendishs Hinterrad bleiben kann.

Das ist einfach zuviel.

Nochmal zum Anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=oen6ZcoVOa4
gotttorre

16.07.2010 01:32

Die größte Frechheit!!!!

Aldag hat schon recht Costa und Barredo schlagen aufeinander ein und bekommen ne Geldstrafe und Renshaw wird disqualifiziert. Sie können einfach nicht verkraften, dass Cavendish eine Macht ist. Man kann nur hoffen, dass er mit einem weiteren Sieg antworten wird.
RadsportFan

Gast
16.07.2010 02:01

Klar schlagen Costa und Barredo aufeinander ein, aber hauptsächlich hinter der Ziellinie und ohne andere zu gefährden oder zu behindern.

Renshaw zeigt ja nicht nur die Kopfstöße gegen Dean, anschleßend behindert er auch noch durch mehrmaliges Verlassen seiner Linie die Fahrer Farrar, Freire und Hushovd.
maz

16.07.2010 09:13

Auf Grund der Diskussion, habe ich mir heute eine Aufzeichnung bei Youtube gesucht und angeschaut. So leid es mir für die THR Fans tut, aber ich erachte den Jury Entscheid als nachvollziehbar.

Oftmals können gefährliche Massensprint-Manöver nicht richtig zwischen vorsätzlich oder nicht vorsätzlich unterschieden werden. Klar, es hat schon gefährlichere Situationen gegeben, aber das Verhalten von Renshaw ist eindeutig vorsätzlich und untollerierbar. Gerade in Anbetracht der vielen Stürze musste hier die Jury reagieren und allen signalisieren dass so etwas künftig nicht geduldet wird.

Man ist versucht diese Kopfstösse mit dem legendären Kopfstoss von Zinedine Zidane zu vergleichen. Zidane jedoch, sorgte beim Gegner höchstens für einen blauen Flecken, während Renshaw nicht nur einen schweren Sturz seines Gegners, sondern auch einen veritablen Massensturz mit mehreren schweren Verletzungen in Kauf nahm. Genau wie bei Zinedine Zidane, so spielt auch bei Renshaw keine Rolle was sich zuvor zugetragen hat, die einzig wirkungsvolle Strafe war hier der Ausschluss. Je nach Provokation des Gegners, kann ev. bei der länge der Sperre oder der Geldstrafe etwas Milde gezeigt werden.

Auch von Seiten des Teams würde ich diesen Fahrer sanktionieren. Das Renshaw ein unverzeihliches und unüberlegtes Verhalten an den Tag legte, beweist die Tatsache, dass er auch einen Sturz seines Sprintkapitäns Cavendish in Kauf nahm.

Mit dem Boxkampf zweier Radprofis am Ende eines Rennens, hinter der Ziellinie, ohne Gefährdung anderer Teilnehmer, ist dies nicht vergleichbar.

Ich verstehe wenn THR Fans erstmal sauer sind, ich denke aber man sollte nicht gegen die UCI oder die Rennjury poltern, sondern akzeptieren dass einer der THR Fahrer ein Fehler gemacht hat. Es hätte gerade so gut ein anderes Team treffen können. Mit THR hat das wenig zu tun, alle Radprofis sind nur Menschen, so wie wir. Renshaw hat seine Strafe und wird bald wieder beim nächsten Rennen am Start stehen. Wenn er daraus was gelernt hat, dann ist alles bestens.
bw

Gast
16.07.2010 09:13

Das absichtliche Abdrängen nach links in die Bande von Renshaw nach den Kopfstößen, war schon alleine hart an der Grenze und eine Ermahnung+Geldstrafe wert.

Gleich 3 Kopfstöße von dieser Art davor lassen eine Disqualifikation wohl als gerechtfertigt erscheinen.

Ob das nun wirklich an HTC und/oder Cav liegt, naja ... wohl eher sehr spekulativ.

So sehr ich Rolf Aldag schätze, aber da sollte er vielleicht mal seine "Vereinsbrille" absetzen und dran denken, wenn es andersherum verlaufen wäre ... Dean kloppt Renshaw so vor den Kopf ... würde er dann auch so sprechen? Ich kann es mir nicht vorstellen!
maestro

16.07.2010 11:07

bw: Wenn du das so begründest denk mal an die Spa Etappe. Da haben hier viele behauptet, Cancellara hätte auch gebremst, wenn die Schlecks nicht zurückgegfallen wären aber die anderen. Ich behaupte Nein, hätte er nicht getan. Hier ist das auch so, Aldag muss immer das beste für sein Team tun, wie Cancellara es getan hat. Den einen dafür zu kritisieren und dem anderen einen Fair-Play Preis zu sprechen zu wollen, ich lache mich tot.

Aldag weiß auch, dass das Verhalten Renshaws falsch war und die Disqualifikation berechtigt ist. Aber er muss kämpfen. Als Anwalt muss ich auch die geringstmögliche Strafe meines Mandanten rausholen, auch wenn ich weiß das es falsch war. Wenn ich selber was verbreche das gleiche. Das ist in vielen Sparten so und völlig normal.

Ich als bekennender HTC-Columbia Fan sage, dass die Disqualifikation vertretbar ist, wenn auch nicht zwangsläufig. Das mit der Schlägerei sehe ich anders. Ich sage, dass die beiden Fahrer nach den strengen Kriterien auch bereits zu Hause sein müssten. Von einem Schiri wünsche ich mir auch immer, dass er eine Linie hat. Egal was für eine, Hauptsache man kann eine erkennen. Die Jury der Tour hat keine. Einmal eine lächerliche Geldstrafe, einmal einen Aussschluss.

Ich schließe mich einem meiner Vorredner an und hoffe das Cav mit einem erneuten Sieg antwortet. Zabel gewann vor vielen Jahren nach einer unberechtigten Distanzierung gleich die nächste Etappe. Daran wird er Cav jetzt wahrscheinlich nochmal erinnern. Ich freue mich auf Samstag und die Antwort von HTC-Columbia. Zeigt der Jury, dass man wahre Winner nicht fertigmachen kann.
Links2003

16.07.2010 11:28

Ich finde die Entscheidung sehr hart und dabei bleibe ich. Sicherlich war hier eine Dopplung von Vorfällen und eine einfache Zurückstufung tut einem Anfahrer natürlich nicht weh. Dennoch sieht man ähnliche Sachen oft in Sprints, ohne jegliche Reaktion!
Sturzgefahr bestand vor allem als er das Hinterrad von Cavendish zu gemacht hat. Bei den Kopfstößen hat er nur verhindert das Dean weiter die Schulter vor seine schiebt und die Tür ganz zu macht. Wäre im übrigen dann auch nicht ungefährlich geworden. Natürlich sind Kopfstöße nicht tolerierbar, aber sie sieht man in sehr vielen Massensprints, das sich die Fahrer so Platz verschaffen bzw. um das beste Hinterrad kämpfen. Ist ungefährlicher als die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Der Sonderfall ist, das man dies sonst 2km vor dem Ziel sieht bzw. dann eben nicht so präsent in allen Kameraperspektiven hat.
Wenn man dann ihn die Tür zu machen sieht, das war natürlich auch unsportlich. Schaut man sich jedoch kurz danach an wie Petacchi davorher zieht und Farrar noch einmal grade so Tempo rausnehmen kann, ist das sehr wohl auch gefährlich und knapp!
Wenn man Renshaw hier Absicht unterstellt muss man das natürlich hart ahnden, ob das wirklich so gewollt war weiß ich nicht. Er zieht ja sofort zurück als die Hand von Farrar rausgeht. Man muss sehen das er den Sprint erst richtig anziehen will, als Cav schon geht. Da wollte er vll. auch Punkte sichern und geht genauso ans Hinterrad nach links wie es direkt danach Petacchi macht. Nur das es dabei ganz knapp nicht zur Berührung kommt.

Sprint war und ist eine harte, und vor allem nicht ungefährliche Sache. Und vielleicht kann man hier jemanden auch ganz disqualifizieren. Aber nicht in Relation zu dem, was man sonst ahndet oder bzw. eben nicht!
Ange-Gaul

Gast
16.07.2010 12:15

Das ist Ok,das ist saugefährlich für die anderen Fahrer ,das mit den Sprints in den letzten 30 Jahren,mit den anfahren von den Sprints,würde dann ein Cavendish ,Tyler usw.einen Sprint gewinnen wie die grossen Sprinter,Darrigade,Rik I,Rik II Basso,Godefrot usw, man sieht Sie die ganze Etappe nicht nur in den letzten 5km
Lutz

16.07.2010 12:20

ich schließe mich der meinung von maz' voll an.

1. gefährlich,
2. unsportlich,
und. 3. gegen farrar absolut absichtlich.

man muss ein zeichen setzen als Jury und reagieren. eine etappe sperre geht im radsport eben nicht.
Suhtemälk

Gast
16.07.2010 12:34

Ich schliesse mich in dieser Frage Robbie McEwen an.
Selbst kein Kind von Traurigkeit, meint McEwen zum Rennausschluss Renshaws:
Kopfstösse auszuteilen, werde an der Tour mit einer Rückversetzung bestraft (Bspe: er selbst, Erik Zabel).
Einen Gegner in Rtg Bande abzudrängen und auszubremsen, werde ebenfalls mit einer Rückversetzung bestraft (Cavendish 2009).

Renshaw habe sich quasi zwei Verstösse in einem Sprint erlaubt, die beide zu einer Rückversetzung führen müssten. Im Fussball wärs Doppelgelb, also Rot. Eine blosse Rückversetzung Renshaws und eine Busse wäre für THR und das unfaire Verhalten, das dieses Team im Sprint nicht zum ersten Mal an den Tag legt, geradezu eine Belohnung gewesen. Selbst 2000 Euro Busse wären im Vergleich zur Prämie für den Etappensieg verkraftbar. Es war Zeit für ein Zeichen, bloss hat das bei THR keiner gerafft. Und Renshaw wohl zuletzt.

Jegliche Verweise auf den Zwischenfall mit Barredo und Costa sind so hinfällig wie läppisch: Das geschah nach der Ziellinie im Stillstand und ohne Gefährdung anderer Sportler, nicht auf dem letzten Kilometer bei 60+x Sachen. Das erst macht die Verantwortungslosigkeit von Renshaws Handeln aus. Der hätte einen ganz schweren Massensturz auslösen können - und hat nun Zeit, darüber nachzudenken.
WAlTER WOLF

Gast
16.07.2010 12:42

NEIN NICHT GERECHTFERTIGT
ES IST WETTKAMPF UND KEIN KINDERGARTEN
AUCH WENN ES DORTHIN DEGRADIERT WIRD
ZEITSTRAFE REICHT VÖLLIG AUS
ex tourteilnemer
Lutz

16.07.2010 12:52

man hätte ja cav UND renshaw distanzieren können, das hätte htc vielleicht sogar noch mehr getroffen

Antworten

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