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Merckx: "Armstrong hat mir gesagt, dass er niemals gedopt hat und ich glaube ihm"

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Julen

24.08.2005 12:44

Der mythische belgische Radfahrer unterstützt den US-Amerikaner.
Eddy Merckx, fünffacher Gewinner der Tour de France, erklärte, dass er Lance Armstrong vertraut, nachdem er von den Meldungen erfuhr, in denen ein französisches Labor versichert, dass er US-amerikanische Radfahrer 1999 EPO genommen habe. Ausserdem, befand er die Meldung über die Analyse, die durch die Tageszeitung 'L'Equipe' veröffentlicht wurde, als Sensationsjournalismus. "Armstrong hat mir immer gesagt, dass er sich niemals gedopt habe. Wenn ich mich zwischen der Aussage eines Journalisten und seinem Wort entscheiden muss, glaube ich ohne Zweifel Lance. Ausserdem ist diese Geschichte von 1999. Das Ganze ist Haarspalterei, da versucht jemand einfach einen Streit vom Zaun zu brechen. Des weiteren, sollte man ihm die Möglichkeit geben sich zu verteidigen", bekräftigt der fünfmalige belgische Toursieger.
Auch andere Persönlichkeiten des weltweiten Radsportzirkus wollten sich zu diesem Thema äussern. Bernard Thevenet, ehemaliger Champion in Frankreich, ist nicht mit der Verbreitung dieser Meldung einverstanden. "Was mich stört, ist dass diese Angelegenheit just in dem Aufgenblick aufkommt, da Armstrong seine Karriere beendet hat. Ich sehe zwei Folgen, die man damit erreicht: dem Radsport einen empfindlichen Tiefschlag versetzen und die Fehler im Antidopingkampf offenzulegen. EPO kann seit dem Jahr 2001 nachgewiesen werden. Warum hat man diese Analysen nicht schon damals gemacht? Ich denke auch, dass es ein starkes Interesse gibt, dass diese Sache vor den Wahlen der UCI veröffentlicht wurde“, kommentierte Thevenet.
Fignon y Virenque verteidigen Lance
Für Laurent Fignon, ebenfalls Sieger der Frankreichrundfahrt, ist die Nachricht unangebracht und unnötig. "Diese Geschichte ist viel zu alt. Im Jahr 99? Wozu soll das gut sein? Was mich interessiert ist die Vorbeugung, dass diese Mittel von der Jugend genommen werden“, signalisierte er.
Der französische Ex-Radprofi Richard Virenque schloss sich den Verteidigern von Lance an, und erklärte, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ergebnisse der Analyse für ihn unverständlich sei, "Das kommt ihr alles komisch vor. Das Ganze ist vor 7 Jahren passiert! Es ist überraschend, da die Methode zum Nachweis von EPO bereits vor 3 Jahren entwickelt war. Ausserdem ist es verwunderlich, dass man warten muss bis Armstrong seine Karriere beendet hat um mit dieser Sache zu kommen“, erklärte Virenque.
Gleichwohl, der italienische Radrennfahrer Filippo Simeoni, der während seiner Karriere immer wieder seine Zweifel an der Legalität der Siege von Armstrong gehegt hat, erklärte, dass diese Nachricht seine Theorie der letzten Jahrer bestätigen würde. „que a lo largo de su carrera manifestó sus dudas sobre la legalidad de las victorias de Armstrong, se ha situado en la corriente de opinión opuesta y ha declarado que, con esta noticia, se ha confirmado la teoría que mantuvo a lo largo de estos años. "Ich habe in dieser Angelegenheit immer die Verantwortung für meine Aussagen übernommen, und dies ist jetzt der Beweis, dass ich die Wahrheit gesagt habe“, urteilte der Italiener.
Meinrad

Gast
24.08.2005 13:01

Stimmt schon, dass Ganze ist eine Farce und schadet nur dem Radsport! Da versuchen sich einige eine goldene Nase zu verdienen, auf Kosten des Radsports!
JanFan

Gast
25.08.2005 00:27

Das ganze ist doch nur ein abgekartetes Spiel. 6 Jahre später kommen die damit. Da kann doch etwas nicht stimmen. Seit Sidney 2000 kann man Epo im Blut nachweisen und jetzt meinen sie, sie müssten ein paar Tests machen? Und wieso wird nur Armstrongs name bekannt gegeben? Wieso sind 6 der 12 Proben von ihm? Wer sind die Anderen? Das ist nur um ihn wieder in ein schlechtes Licht zu stellen, anstelle, dass sie endlich mal seine Leistungen akzeptieren und ihm den verdienten Respekt entgegen bringen. Man ich bin echt sauer!

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