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13. Etappe Tour de France - Beste Werbung für den Radsport

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Links2003

Gast
12.07.2013 23:06

Es wundert mich, dass zu der denkwürdigen heutigen 13. Etappe der Tour de France noch niemand einen Thread im Forum aufgemacht hat. Auch wenn ich leider nicht alles verfolgen konnte - das war doch heute mal Werbung für den Radsport vom Feinsten! Da wurde einmal deutlich, warum es immer heißt, das nicht die Streckenplaner ein Rennen schwer oder einfacher machen, sondern die Fahrer selbst - wie sie es gestalten. Für den Zuschauer war es die reinste Freude.

Es hat zudem gezeigt, das Christopher Froome und vorallem sein Sky-Team verwundbar sind. Das hat sich nicht erst heute gezeigt. Überraschend fand ich, das Froome selbst keinen Meter im Wind gefahren ist. Ihn scheint der Zeitverlust nicht zu beunruhigen. Am Ende hatte er noch Glück, das die französischen Teams den Abstand bei einer Minute gehalten haben. Nach dem die Sprintermannschaften nicht mehr gefahren sind und Sky komplett am Ende war, wäre der Abstand ansonsten noch deutlich größer geworden.



Es freut mich, das Omega Pharma am Ende den Etappensieg erzielen konnte. Sie haben die ganze Aktion initiiert, sogar Cavendish hat am Anfang mitgeführt. Zum Schluss waren sie dann bei der Attacke von Contador wachsam. Man kann also hoffen, dass die Tour vll. doch noch nicht komplett entschieden ist, wie es allgemein gesagt wird.



Für den Radsportzuschauer war dies heute fantastisch - und für den Radsport an sich perfekte Werbung.

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Wind, Defekte und Attacken - Cavendish, Valverde, Saxo-Tinkoff prägen aufregende Tour-Etappe
H.O.

13.07.2013 15:09

Ehrlich gesagt fand ich es nicht überraschend, dass Froome sich nicht aus der Reserve hat locken lassen und nicht selbst an der Spitze der Verfolgergruppe gegen den Zeitverlust gekämpft hat.
Sein Zeitpolster ist schon so groß gewesen und er ist (nach allem, was man sagen kann) seinen Konkurrenten in den Bergen so überlegen, dass er sich eine oder anderthalb Minuten locker leisten kann.
Sicherlich wären manche andere an seiner Stelle in Panik ausgebrochen, aber ich glaube, das wäre irrational gewesen.
Froome scheint mir ein ruhiger, abgeklärter Zeitgenosse zu sein, und falls er diese Tour wirklich gewinnt, dann wird diese Kaltblütigkeit - wobei das Wort jetzt keinen negativen Klang haben soll - einen Teil dazu beigetragen haben.

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