Ist Nibalis möglicher Tour-Sieg überhaupt noch etwas wert?
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freire 16.07.2014 23:16 |
Nach elf Etappen hat Nibali schon über zwei Minuten Vorsprung, eine durchaus starke Leistung. Jedoch fehlen die wohl größten Konkurrenten. Contador und Froome sind durch Stürze ausgefallen. Ist Nibalis möglicher Tour-Sieg überhaupt noch etwas wert? Nehmt an der Umfrage teil und diskutiert im Forum! --> zur Umfrage |
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rogerg7312 17.07.2014 09:13 |
diese Frage müsste man sich aus diversen Gründen eigentlich bei beinahe allen Toursiegern stellen. Aber die Tour 2006 mit Pereiro war dann doch ein Höhepunkt |
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Lutz 17.07.2014 09:46 |
Na ja falls er gewinnen sollte. Wenn alle Anderen pech haben oder schon oft gezeigt haben, dass sie bei Regen unfähig sind (froome), vom Team wegen Dummheit nicht nominiert wurden(wiggo) oder vor Aufregung im Endspurt umschauen müssen (Talansky) kann Nibali ja wohl nix dafür, im Feld muss man sich auch bewegen können... Er war in der ersten Woche definitv der Stärkste und die Sache geht ja erst am Freitag richtig los, mal abwarten was noch passiert... |
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BOASSON! 17.07.2014 20:19 |
Wie wenig Radsportsachverstand kann man eigentlich haben, um in Wiggo aktuell einen Mann für das Gesamtklassement der Tour de France zu sehen? Es wäre bestimmt die richtige Entscheidung gewesen Wiggins mitzunehmen und in der verregneten ersten Woche auf ihn zu setzen. Immerhin hat er in diesem Jahr die TOC als Saisonhighlight gewonnen. Haarscharf vor so Größen wie Dennis, Craddock oder Machado. Froome hat also des öfteren im Regen gezeigt unfähig zu sein? Gibts dafür auch Belege? Mir sind nur 3 komplette Saisons hintereinander ohne größeren Sturz bekannt. Ich meine im Vergleich zu Wiggo der ja schon nachgewiesen hat, dass er ein Regengott ist  Wieso ist eigentlich der Regenfahrer Contador im Regen gestürzt? Zum Thema: In ein paar Jahren fragt keiner mehr danach wie die Tour gewonnen wurde, und wer fehlte. Nibali ist für mich der kompletteste Rundfahrer der Welt - nicht der Beste. Die Handlingfähigkeiten sind mit einem Sagan und Cancellara zu vergleichen. Er ist weder anfällig für Hitze noch Regen. Er kann 3 Wochen ohne "schlechten Tag" durchfahren. Er wird aber auch in Zukunft gegen einen Froome in Topform, der keine Stürze erleidet, chancenlos sein. Froome, Quintana, Contador sind der Maßstab. Schlägt man einen von denen ists ein großer Toursieg. So ist es ein "unspektakulärer" aber verdienter Sieg. |
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Manfred1392 17.07.2014 21:04 |
Stimme Boasson vollkommen zu! Richtig guter Beitrag. |
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Jackson 20.07.2014 08:56 |
@BOASSON: Also sollte Nibali diesmal gewinnen hat er sowohl Froome als auch Contador geschlagen.... Um gewinnen zu koennen muss man halt auch durchkommen. |
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Lutz 22.07.2014 15:30 |
ja und bei der duphine hat ja eben froome gezeigt wie stark er dieses jahr ist, und klar wiggo ist auch witterungsanfällig, wäre aber eventuell eine option gewesen... |
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H.O. 24.07.2014 20:05 |
Sicherlich ist es für uns Fans schade, dass die anderen Favoriten alle so früh ausgeschieden sind, aber in ein paar Jahren wird keiner mehr davon sprechen und Nibalis Tour-Sieg wird so viel „wert“ sein wie jeder andere. Vor allem finde ich es toll, dass er sich nie auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat und die Sache nicht mit minimalem Kraftaufwand in trockene Tücher bringen will. Heute der Triumph in Hautacam – eine Anstrengung, die gar nicht nötig gewesen wäre -, das beweist erneut seinen Ehrgeiz, seinen Sportgeist und die hohen Ansprüche, die er an sich selbst hat. Außerdem möchte er dem Publikum etwas bieten. Alles Eigenschaften, die man wohl nicht bei jedem Klassementfahrer findet. |
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Links2003 24.07.2014 22:23 |
Die schweren Etappen sind vorbei und man darf nun davon ausgehen, dass Nibali die Tour 2014 gewinnen wird - alles andere wäre ein großes Drama. Eigentlich darf niemand mehr einen Zweifel daran hegen, das sein Erfolg nichts Wert wäre. Natürlich haben mit Froome und Contador am Ende die beiden Topfavoriten gefehlt. Trotzdem, bei 3 Wochen kann immer viel passieren und man muss drei Wochen wachsam sein und eben auch ankommen. Zudem hat Nibali auch schon seine Stärke gezeigt als beide noch mit dabei waren. Als Klassementfahrer bereits die zweite Etappe zu gewinnen, Hut ab! Von allen möglichen Tagen wird er am Ende lediglich bei zwei Etappen nicht auf dem Podium gestanden haben! Zudem sage und schreibe vier Etappenerfolge, Zweiter in der Bergwertung. Das nötigt Respekt ab. Zumal wenn man weiß was für eine Belastung es auch ist, jeden Tag in gelb unterwegs zu sein. Unterwegs schauen alle auf einen, das Team ist immer gefordert und während alle anderen direkt mit der Regeneration anfangen muss der Mann im Maillot Jaune jeden Tag zu Pressekonferenzen, Dopingkontrollen etc. Ein Grund warum viele Klassementfahrer das Trikot lange nicht wollen. Er hat es sofort übernommen und auch nichts dran gesetzt, es gleich wieder zu verlieren. Im Gegensatz zu Siegern der Vorjahre hat Nibali zwar ein gutes Team, aber keines das ihn bis kurz vor das Ziel kutschiert. Trotzdem war er immer auf der Höhe und ergriff immer wenn es notwendig war die Initiative - und sogar dann wenn er auf Sicherheit hätte fahren können. Ich finde es sogar schade für Nibali, ich bin mir nicht sicher ob die anderen ihn hätten schlagen können. Zumal er nie in den roten Bereich zu gehen schien. Nibali hat auf der 2. Etappe gezeigt, das er auch ungewöhnlich attackiert. Angriffe auf Abfahrten etc. hätte man sicherlich auch zu sehen bekommen - oder mutige frühe Angriffe - wenn er auf Konkurrenz hätte aufholen müssen. Nibali war berghoch der Stärkste, bergab nicht in Bedrängnis zu bringen, vom ersten Tag an wachsam, auf dem Kopfsteinpflaster brilliant und in der Attacke. Zudem denke ich, das er das Zeitfahren noch gut absolvieren wird. Also: Natürlich ein verdienter Sieger - ein vollwertiger Siegers. Man bedenke: Das wären dann Siege bei allen 3 GTs! Das schaffen nur die ganz Großen! Zudem mindestens noch einen weiteren Podiumsplatz bei allen GTs. Zudem ermöglichte uns die Konstellation, spannende Duelle hinter dem Sieger zu erleben, die ansonsten wohl deutlich weniger im Bild gewesen wären. |
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Valli Gast |
Zitat Links2003: " Eigentlich darf niemand mehr einen Zweifel daran hegen, das sein Erfolg nichts Wert wäre. " So, so ! schmunzel Aber ich kann mir ja denken was der Dichter uns sagen wollte ! Ich empfinde die Art & Weise der Dominanz von Niba fast schon als sensationell und hätte das niemals für möglich gehalten. Gratulation zu dieser famosen Leistung ! |
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Links2003 25.07.2014 00:29 |
Ich wollte nur überprüfen ob der Leser meinen Post auch ganz liest und aus dem Kontext versteht was ich eigentlich sagen wollte  |
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