Forum -> NATIONEN -> Deutschland -> Klöden

Klöden

Autor Nachricht
wolli

Gast
26.08.2006 15:55

"Nachtigall, ick hör' die trapsen!" Klöden, bisher zu keinem kritischen Wort gegenüber seinem Freund Ullrich, der lebenden Doping-Pulle, bereit, zieht es also zu einem kasachischen Rennstall. Die Verzweifelungstat eines Radprofis, dem es angesichts der zu erwartenden hochintensivierten Doping-Kontrollen und Ahndungen bei deutschen Rennställen zu heiß wird!? Die Begründung Klödens für seinen Wechsel (er wolle künftig mit starken Kasachen wie Vinokurov, Kasheshkin fahren) ist für mich jedenfalls ausgemachter Blödsinn. Aber wer weiß, vielleicht nimmt Klöden ja noch die kasachsiche Staatsbürgerschaft an.

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Klöden wechselt zum Astana-Rennstall - Kessler geht mit
haggerty

Gast
26.08.2006 18:46

Ne, ne Wolli, es ging um Kohle, sonst nix. Guck mal bei www.sport1.de unter Radsport, Rominger hat die Preise in die Höhe getrieben, warum nich, wenn das Staats- und Wirtschaftskartell in Vinos Heimat alles zahlt, 1,5 mio EUR sind für die peanuts.
Chrimatt

27.08.2006 00:05

Ich weiss nicht ob es Geldgier oder Dummheit ist, wenn man sich durch einen Wechsel zu einem dubiosen Rennstall ohne Lizenz von alleine in Dopingverdacht bringt. Wenn der Tour Dritte ( oder Zweite ) vom Kapitän eines der besten Teams zum Dritten Mann eines nicht einzuschätzenden kasachischen Problemfalls wird, glaube ich nicht das er das wegen den guten sportlichen Aussichten ( von wem eigentlich, Klöden oder Vino ) gemacht hat. Wem will er den das erzählen.
Staatsfeind

27.08.2006 01:22

Ich muss da leider wolli recht geben ich sehe dass ganz genauso... die ganze zeit will Klöden Kapitän sein nun könnte es und macht es doch nich lässt die T-mobile und ich denke damit auch den deutschen Radsport im Stich... die vermutung liegt wirklich nahe dass ihm die Teaminternen Doping Kontrollen zu heiß sind... und dass Astana stärker ist als t-mobile halte ich für ein gerücht^^ (also in der momentanen Bestzung natürlich)
Jacko

27.08.2006 11:54

Leute Klöden bleibt und ist ein Deutscher egal in welchen Rennstall er fährt!!!
T-Mobile hat ja auch nich nur deutsche oder?!!!!!!
Wolli

Gast
27.08.2006 22:19

@haggerty

Du bringst den Namen (Tony) Rominger ins Spiel. Dieser Mann, offiziell nicht des Dopings überführt, aber als Aktiver mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der größten Doper, die es je gegeben hat (siehe z.B. "Zeit"-Artikel: http://zeus.zeit.de/text/2005/27/Tour_27 ) ist doch der lebende Beweis, dass es bei Klödens Wechsel nicht nur ums Geld geht! Die 1,5 Mio. € hätten ihm wahrscheinlich auch die T-Mobiler gezahlt. Aber vielleicht haben die Klöden zum Schluss auch gar nicht mehr gewollt, weil sie ahnten oder wussten, wie das Duo Klöden - Rominger operiert hat bzw. operieren wird.

@Jacko

Ja, Klöden ist und bleibt ein Deutscher - aber darum geht es doch gar nicht! Die Frage ist ja nur, ob Klöden ein deutscher Sportler oder ein deutscher Betrüger ist bzw. sein will. Ein Deutscher namens Jan Ullrich reicht mir jedenfalls in dieser Rolle!
Bergwerk

28.08.2006 13:39

ich habe das gleiche wie wolli gedacht:
gerade diese beiden Klödi und Matze -
haben wohl sehr lange von der Unschuld Ihres Ex-Kapitäns gesprochen ... ich glaube t-mobile ist gar nicht so böse, dass die beiden weg sind und ein Neuanfang bevorsteht ohne diese "Altlasten"
Mathias

Gast
28.08.2006 13:55

Leute jetz einmal halblang mit Dopingvermutungen und Unterstellungen. Wenn in einem Team gedopt wird, dann wissen es die Verantwotlichen Personen im Team (Sportlicherleiter Manager usw.) Der Weggang von Klöden und Kessler ist bestimmt nicht wegen internen Kontrollen oder was auch immer sonder eher finanziellen Ursprungs. Zudem ist Klöden für mich nicht ein wiklicher Ullrich-Nachfolger und hinterlässt bei T-Mobile sicher keine so grossen Löcher wie der Star Ullrich.
Zudem haben ihr Deutschen einfach ein Problem: Himmelhoch jauchzend zu tode betrübt. Erst jubelt ihr Ullrich in den 7.Himmel und dann lässt ihr ihn einfach in die Hölle fallen. Es war immer das Gleich Ulle ist zu dick, Ulle ist dieses usw. Aber ein zu dicker fährt an der Tour nicht aufs Podest und das in Serie. Zudem ist für mich ein Fahrer erst positiv, wenn er positiv getestet ist und nicht weil er auf ihrgend einer Liste steht. Wenn einer einen Porsche kauft hat er die Busse auch noch nicht im Briefkasten.

Grüsse Mathias
Bergwerk

28.08.2006 14:19

... der verdacht fährt ab jetzt immer mit ... aber daran sind die Fahrer im Grunde genommen selber schuld
Bergwerk

28.08.2006 14:22

@mathias: du glaubst doch wohl nicht wirklich an den unschludigen Ullrich, oder? Positiver Dopingtest ist das eine ... aber es gibt wohl als ein paar belastende Indizien ...
Bergwerk

28.08.2006 14:23

sorry .... mehr ... fehlte
HUARAgopfertam
minomol

28.08.2006 14:24


@mathias: Nach deinen Begriffen; ist Lance Armstrong (in der 99-er Tour) ein EPO-Doper oder nicht?

Mathias

Gast
29.08.2006 10:33

Ich sage nicht, dass die Fahrer sauber sind. Ich sage nur mann kann sie erst aus dem Verkehr ziehen nach eiem positiven Befund der Probe. Die UCI und die Dopingexperten müssen endlich zugeben, das sie keine Chance gegen die Sportler haben. Mann muss einen neuen Weg suchen um das Problem zu lösen.

Ich urteile nicht über Fahrer wie Ullrich oder Armstrong, das sollen bitte die Anwälte und Richter machen.
HUARAgopfertam
minomol

29.08.2006 11:35


@Na ja Mathias..... Dann findest du also auch, dass L'Equipe uns nur Luegen auftischt... Na ja, auch eine Haltung.
Mokasin

Gast
29.08.2006 12:26

Die L'Equipe brauchte große Auflagen und da bot sich sowas natürlich an, gerade die L'Equipe ist für solche Lügen bekannt. Seriös, dabei war auch, das angeblich knapp hundert andere Proben auch positiv waren, aber man hier keine Möglichkeit hatte die Namen herauszubekommen, nur beim bösen Ami hat vor 7 Jahren jemand daran gedacht, die Proben genau zu kennzeichnen und sich damit strafbar zu machen. Sehr glaubwürdig!
bergwerk

29.08.2006 12:34

die amis sind ja nun auch abgeschossen worden (landis,hamilton) ... und den großen ami nach 7 Jahren ohne B-Probe einen auszuwischen, wird wohl nicht gelingen ... du wirst sehen, die fahrer fuentes fahrer sitzen nächstes Jahr alle wieder (wenn sie wollen) im sattel, weil ohne Probe werden die auch nicht gesperrt ... wir werden sehen.
HUARAgopfertam
minomol

29.08.2006 12:54



So so Mokasin, du scheinst ja der französischen Sprache und Kultur mächtig. Und glaubst wohl wie, glüclicherweise eine kleine Minderzahl, an die Hirngespinste einer französischen Verschwörung? N'est ce pas, monsieur?
Mokasin

Gast
29.08.2006 13:03

Ich wüßte nicht warum ich so einem Schundblatt glauben sollte, wo nicht irgendwelche Beweise geliefert wurden.
HUARAgopfertam
minomol

29.08.2006 14:12


Lol!
Wolli

Gast
29.08.2006 18:19

Ich finde, wir sind beim Thema Doping im Radsport schon längst bei einem Punkt angelangt, bei dem es nicht mehr um Beweise sondern um G e g e n beweise geht (auch wenn dies rechtlich nicht einwandfrei ist - es ist merkwürdig, dass hier im Forum und auch sonst einige Autoren genau an derselben Verteidigungslinie festhalten, wie die betroffenen Fahrer und ihre Winkeladvokaten). Warum erklären sich Ullrich, Basso & Co. nicht eindeutig: weil sie immer noch glauben, es kommt auf Beweise an. Damit irren Sie aber. Sie sind die Protagonisten, die den heutigen Radsport endgültig in den Sumpf gefahren haben. Sie sind die Betrüger ... und sie sind Kameradenschweine, die den Sport mit Füßen getreten haben! Wenn ich mir nur vorstelle, dass (nehmen wir nur einmal beispielhaft an, dass es so ist) ein Rolf Aldag zeit seines Radsportlebens clean gewesen ist, dann wäre er womöglich der bessere Radsportler gegenüber Jan Ullrich gewesen, wenn der sich nicht jahrelang vollgepumpt hätte. Dies ärgert mich als Sportfan besonders an der momentanen Situation, dass einige dank Doping ganz groß rausgekommen sind, ohne Doping aber vielleicht höchstens Mittelmaß gewesen wären. Und dass einem Ralf Aldag dann nach einem Rennen mal eben auf die Schulter geklopft und gesagt wird: "Haste gut gemacht heute! Hast Dich für Deinen Kapitän Ulle aufgeopfert! Schade, dass Du nur 120ster geworden bist." - während unser Jan als Sieger generös das Preisgeld eines Kirmesrennens seinem Team überlässt und nebenbei die Millionen seines ihn hofierenden Radsportstalles und der Werbeindustrie einsackt!

Peterle

Gast
29.08.2006 19:02

Na, das ein Aldag Chancen auf den Toursieg gehabt hätte, auch gegen ungedopte Fahrer, ist eine sehr gewagte und glaube nicht zu haltene These, so sehr ich "den Langen" schätze.

Basso hat ausgesagt vor der Komission und soll sehr kooperativ gewesen sein. Bin mal gespannt was da raus kommt - oder eben nicht.
Wolli

Gast
29.08.2006 21:47

@peterle

Natürlich habe ich Rolf Aldag nur als Beispiel gebracht. Du kannst stattdessen vielleicht auch Jens Heppner, Udo Bölts oder Jens Voigt setzen (die mir - freilich unter allem Vorbehalt - noch als sauber erscheinen). Wahrscheinlich wirst Du jetzt sagen, dass Du Dir die ebenso wenig als Toursieger vorstellen kannst. Wenn Du Dir jetzt aber weiter vorstellst, dass es auch bei anderen Nationen Fahrer gegeben hat, die ehrliche Arbeit abgeliefert haben, aber immer nur höchstens mittlere Ränge belegt haben, hinter den gedopten Kapitänen und den sonstigen gepuschten Koryphäen ihres Teams, dann nimmt die Vorstellung schon klarere Umrisse an, dass die Toursiegerliste in den letzten zehn oder zwanzig Jahren ohne die Doping-Cracks ein ganz anderes Aussehen gehabt hätte.

Aber ich will es ja auch gar nicht an bestimmten Namen festmachen. Wichtiger ist das Fazit, dass wahrscheinlich die gesamte Führungselite betrogen hat und dass dies zu Lasten von (einigen wenigen?) ehrlichen Radsportlern gegangen ist, die - wenn es die Doper nicht gegeben hätte - zu (erheblich mehr ) Ruhm und Geld gelangt wären. Von den ehrlichen Nachwuchsfahrern ganz zu schweigen, die erst gar nicht die Chance bekommen haben, bei der Tour mitzufahren, weil sie gegen die Dopingmonster gar nichts und gegen die besten Nicht-Doper nicht viel ausrichten konnten.

Zu Basso: Er hat heute vor dem Italienischen Olympischen Komitee ausgesagt. Er wird in den Medien ausschließlich mit diesem Satz zitiert: "Es ist klar, dass ich niemals etwas mit Doping zu tun hatte." Wahrscheinlich wird Ullrich genau das auch bei dem demnächst anstehenden Termin bei einem Schweizer Sportgericht aussagen. Ich weiß nicht, wie man solche Aussagen "sehr kooperativ" nennen kann.
Wiesel

Gast
17.09.2006 09:26

Gerüchte besagen dass Klöden vielleicht doch nicht zu Astana geht, weil kashechkin damit nicht einverstanden sein soll. Vielleicht geht er zu Unibet Quelle: http://www.sportuitslagen.nu/nieuws/
moet_kloden_reeds_de_astana-ploeg_verlaten.html
Urs

17.09.2006 09:56

Was wöllte der denn bei UNIBET???
Dort findet er sicher nicht das beste TEAM (womit er seinen Wechsel begründet hatte)!!

Antworten

Seite 1 



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live