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Das letzte Straßenrennen von Philipp Walsleben
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04.09.2008

Das letzte Straßenrennen von Philipp Walsleben

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04.09.2008 - Am gestrigen Mittwoch bestritt Philipp Walsleben sein letztes Straßenrennen in dieser Saison, bevor er am 14.09. sein erstes Crossrennen fährt. Lest hier Philipps Rückblick zum Memorial Rik Van Steenbergen.



Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 20 Jahre alt und fährt seit dieser Saison für das belgische Team Palmans-Cras. Sein Saisonhöhepunkt ist die Cross-Saison im Herbst.


Gestern fuhr ich also mein letztes Straßenrennen der Saison. Durch meinen momentanen Trainingsstand und die Besetzung und Fahrweise des Rennens wurde es allerdings kein schwerer Abschied.

Wie für ein Profirennen üblich fanden sich acht Kilometer nach dem Start drei Ausreißer, denen man angesichts der noch zu fahrenden 193 km und des heftigen Windes einen Vorsprung von maximal elf Minuten gönnte. Und zwar durch strenges Einhalten einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h für mehrere Kilometer. Als sich dann einige Fahrer der vertretenen ProTour Mannschaften an die Spitze des Feldes setzten blieb das Tempo immer noch im Rahmen und erlaubte Gespräche.

Ungefähr bei Kilometer 100 wollte ich dann beginnen, mich etwas weiter vorn im Feld zu positionieren, da ich mir dachte, dass das Rennen in den nächsten Kilometern ein zweites Mal eröffnet werden würde. Leider fiel mir das etwas spät ein. Nach einer Rechtskurve nahm das Antreten plötzlich gar kein Ende mehr und ich sah an der Spitze des Feldes Quick Step, Milram und Highroad Tempo machen und eine 70 auf meinem Tacho. Natürlich mussten ein paar Fahrer weiter vorn in der Reihe reißen lassen, wodurch man, um den Anschluss zu halten noch schneller fahren muss als die Spitze des Feldes.

Wie ich sah hatten u. a. auch Leif Hoste und Niko Eeckhout diese Situation verschlafen und gaben sich nun alle Mühe das Feld noch einmal zu erreichen. Das gelang uns auch für wenige 100 Meter. Jedoch war das Tempo weiterhin hoch und die Verfolgung hatte Ihre Spuren hinterlassen, wodurch ich mich dann doch ins Grupetto zurückfallen lassen musste. Als Crosser war man dort allerdings mit den kompletten Mannschaften von Palmans und Sunweb-Projob und Sven Nys in guter Gesellschaft, wodurch mich dieser Vorfall nicht weiter beunruhigte.

Ein bisschen schade war es allerdings, dass unsere beiden Straßenfahrer Jens Renders und Matti Helminen durch Verletzungen auch nicht dabei waren und somit zum Beginn der Live-Übertragung kein Palmans Trikot mehr im Feld war. Schließlich lagen Start und Ziel genau vor der Haustür der Firma Palmans in Aartselaar.

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Crosssaison
Mein erstes Crossrennen werde ich am 14. September im belgischen Erpe-Mere bestreiten. In Deutschland sind Starts in Berlin am 5. Oktober und in Hamburg am 3. Oktober geplant.
Letzteres auch weil unser neuer Radsponsor Stevens ja bekanntermaßen in Hamburg sitzte und auch Namenssponsor der Crossrennen dort ist.
Durch meine kleine Trainingspause ist meine Motivation für die Crosssaison sehr hoch und für mich wird es nun Zeit, endlich ins Gelände zu kommen.
Auch meine Straßensaison verlief eigentlich optimal ohne nennenswerte Krankheiten und Verletzungen und mit einem optimalen Rennprogramm, wodurch ich doch optimistisch bin, den ein oder anderen Erfolg im Winter feiern zu können.





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