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Fernfahrt Basel - Mallorca, 7. Etappe, Aigues - Mortes, 21. September 2008
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21.09.2008

Fernfahrt Basel - Mallorca, 7. Etappe, Aigues - Mortes, 21. September 2008

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Pünktlich um 9.00 Uhr gab Gusti das Zeichen zum Aufbruch. Die ersten Kilometer wurden gemeinsam gefahren. Am Strand von Carnet trennten sich die Gruppen und jeder fuhr nun sein Tempo. Endlich waren auch die berühmten rosa Flamingos zu sehen, die Ulli schon seit Tagen angekündigt hatte.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Sonne pur, bis 28° warm

Kilometer: 138
Höhenmeter: 330

Strecke:
Auch heute führte uns unsere Strecke durch die herrliche Seenlandschaft der Camargue.
Die flachen Seen beherbergen eine Vielfalt an Wasservögeln, die in diesem riesigen Naturschutzgebiet beheimatet sind. Allen voran natürlich die Flamingos.
Über Sete und Agde ging es immer weiter in Richtung Süden.
Der Canal-du-Midi begleitete uns ein ganzes Stück weit bis wir in Richtung Narbonne abbogen. Hier wurde es erstmals wieder etwas hügeliger und rechts und links unseres Weges nur Weinreben und nichts als Weinreben. Lespignan, Fleury und Vinassan, alles kleine Dörfer in denen der Wein eine große Rolle spielt.

Etappenziel:
Narbonne ca. 50.000 Einwohner (2005)
Das heutige Narbonne war die erste römische Kolonie außerhalb Italiens. Sie wurde damals um 118 v.Chr. als Colonia Narbo Martius errichtet. Durch sie führte die Via Domitia, die erste Römerstraße, die das italienische Stammland mit den spanischen Kolonien verband.
Neben der Kathedrale Saint Just ist das römische Horreum, ein Kornspeicher, der in den Boden eingelassen wurde, sehenswert..
Die Überreste der Via Domitia im Stadtkern und die Pont des Marchands, eine Häuserbrücke römischen Ursprungs.

Ereignisse:
Heute am Sonntag hatte man das Gefühl ganz Frankreich sei unterwegs. Auch die Franzosen nutzten den herrlichen Spätsommertag um ihrem Sport zu frönen. Kitsurfer, Gleitschirmflieger, Jogger und natürlich Rennradfahrer, alle waren sie unterwegs.

Einen ganz besonderen Rennradfahrer traf Gusti auf dem Weg nach Sète. Plötzlich hatte der junge Franzose sich eingereiht und man fuhr gemeinsam weiter. Horst und Ulli schauten ganz verdutzt, dass Gustis schnelle Truppe am verabredeten Verpflegungstopp vorbeifuhr. Unser Gusti, clever wie er nun mal ist, engagierte den Franzosen kurzerhand als Guide. Gusti kein Wort Französisch, der Franzose kein Wort Englisch, aber man verstand sich sofort und so flog die Gruppe am Meer entlang. Ein Erinnerungsfoto mit dem neuen französischen Guide wurde in Frontignan-Plage gemacht, bevor er den Rückweg antrat.

Über Sète und Agde ging es wieder leicht in das Landesinnere. Weinreben prägten nun die Landschaft. Viele fleißigen Helfer sah man in den Rebfeldern, um die reifen Trauben zu lesen. Auf kleinen Straßen an den Weingütern vorbei, fuhren alle nach Narbonne ein. Im Hotel angekommen, bezogen alle ihrer Zimmer. Nach einer heißen Dusche war noch genügen Zeit vor dem Abendessen noch einen kleinen Stadtbummel zumachen. Nur wenige Gehminuten ist die Altstadt mit der Kathedrale und dem Hauptplatz von unserem „Hotel Languedoc“ entfernt und einige unserer Gäste nahmen das kulturelle Angebot war.

Morgen werden wir nun wieder die Berge sehen und uns den Pyrenäen nähern.

Bis Bald
Euer GustiZollinger.ch Team





Stadtmauer von Aigues-Mortes
Stadtmauer von Aigues-Mortes

Idylle am Kanal
Idylle am Kanal

Rosa Flamingos
Rosa Flamingos

Unser französischer Freund mit Gusti
Unser französischer Freund mit Gusti


[Weitere Bilder]
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