Aufatmen - Philipp Walsleben kann am Wochenende wieder angreifen!

24.10.2008 - Hallo liebe Radsportfans, nachdem ich im letzten Eintrag leichte Bedenken über meine Gesundheit geäußert hab, wollte ich nun noch einmal den aktuellen Stand schreiben. Nicht das sich jemand sorgen macht.

Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 20 Jahre alt und fährt seit dieser Saison für das belgische Team Palmans-Cras. Sein Saisonhöhepunkt ist die Cross-Saison im Herbst.

Also: Meine Blutprobe bestätigte Dienstag abend meine Befürchtungen, das Immunsystem hatte Arbeit. Ich denke aber zum ersten Mal ist es mir gelungen, einzugreifen bevor die Krankheit echt ausbricht. Ich bekam also am Montag direkt Antibiotika verschrieben, die ich nun heut zum letzten Mal einnehmen muss. Echte Krankheitssymptome hatte ich dadurch nicht.

Am Dienstag legte ich einen kompletten Ruhetag ein und am Mittwoch reichten zwei Stunden lockeres pedalieren. Gestern ging ich dann mit Niels (Albert) auf der Straße trainieren, nicht gerade der richtige Trainingspartner wenn man leicht angeschlagen ist und sowieso körperlich im Nachteil. So hing ich dann den größten Teil der dreieinhalb Stunden an seinem Hinterrad und hatte trotzdem gut trainiert.

Die Kunst am gemeinsamen Training mit Niels ist es, es nicht zu übertreiben und vor allem die eigene Motivation aufrecht zu erhalten. Wenn man ihn zu oft ohne Rad sieht betrachtet man ihn natürlich schnell als normalen Menschen. Auf dem Rad sollte man das natürlich schnell vergessen. Momentan fährt niemand schneller als er und darum ist es total normal, dass er im Training konstant 2-3 km/h schneller fährt als ich.

Jedenfalls fühle ich mich heute wieder körperlich und psychisch gut und im Stande am Wochenende in Tabor aufs Podest zu fahren.
Wir werden sehen...