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Bahnradsport Stürze von Bettini und Roberts überschatten Auftakt der Mailänder Sixdays |
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05.11.2008 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stürze von Bettini und Roberts überschatten Auftakt der Mailänder SixdaysInfo: 6-Tage MailandAutor: Felix Griep (Werfel) Mailand, 05.11.2008 - Die ersten Führenden der erstmals seit 1999 wieder ausgetragenen Sixdays in Mailand heißen Angelo Ciccone/Fabio Masotti. Unter fünf rundengleichen Teams führen die Italiener nach Punkten vor dem italienisch-schweizerischen Gespann Elia Viviani/Alexander Aeschbach. Überschatttet wurde der erste Tag durch schwere Stürze von Paolo Bettini und Luke Roberts. Die Geschichte des Mailänder Sechstagerennens weist einige Lücken auf. Erstmals in den Jahren 1927 und 1928 veranstaltet, wurde es erst 1961 wieder aufgenommen. Bis 1984 wurde jährlich gefahren, Rekordsieger wurde in diesem Zeitraum Francesco Moser mit sechs Erfolgen, vier davon gemeinsam mit René Pijen. Es folgte eine weitere Pause, ehe in den Jahren 1996 bis 1999 nochmals Rennen in Mailand gefahren wurden. Sieger war bei allen vier Ausgaben Silvio Martinelli, drei Mal mit Marco Villa an seiner Seite. Martinelli ist es auch, der die Sixdays von Mailand als Sportlicher Direktor nach acht Jahren Abstinenz wieder in den Radsport zurück brachte. Der Auftakt zum Rennen, bei dem wegen der Überschneidung mit den Veranstaltungen in Dortmund und München nicht viele bekannte Sixdays-Gesichter, dafür aber vermehrt Straßen-Profis zu finden sind, verlief aber gar nicht nach Plan der Organisatoren. Schon früh kam es zu einem Sturz, bei dem sich Paolo Bettini und Luke Roberts verletzten. Auslöser war der Ukrainer Yaroslav Popovych, der als erster Fahrer zu Boden ging, aber selbst von größeren Verletzungen verschont blieb. Schlimmer erwischte es aber Paolo Bettini, der nach seinem Rücktritt vom Profi-Radsport in Mailand sein letztes Rennen überhaupt fahren wollte, und nach dem Sturz in eine Bande ebenso wie der Australier Luke Roberts erstmal ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Beim 34-jährigen Italiener, dessen Helm beim Sturz zerbrach, hätte man Schlimmes befürchten können, zum Glück kam später aber die Entwarnung, dass er sowie auch Roberts wohl noch glimfplich davon gekommen waren. Ob beide heute an Tag zwei des Rennens wieder teilnehmen wird aber erst kurzfristig entschieden. Zum Sportlichen. Eine Jagd gab es zum Auftakt im Velodromo von Mailand, bei welcher sich der Schweizer Alexander Aeschbach mit seinem italienischen Partner Elia Viviani den Sieg holte. Aeschbach zählte zuletzt in Grenoble mit Jérôme Neuville schon zu den Besten, das Duo lag dort eine Nacht vor Rennende in Führung, fiel dann aber noch auf Platz drei zurück. Der Jagdsieg alleine reichte in Mailand auch nicht zu Platz eins. Auf dem liegen Angelo Ciccone/Fabio Masotti mit 16 Punkten Vorsprung. Ebenfalls in der Nullrunde befinden sich noch drei weitere Teams, die Dänen Casper Jörgensen/Jens-Erik Madsen, die Argentinier Walter Perez/Sebastian Donadio und die Italiener Giairo Ermeti/Matteo Montaguti. Die Teams der Gestürzten, Bettini/Juan Llaneras und Filippo Pozzato /Roberts wurden mit einer Runde Rückstand gewerrtet.
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