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Keisse/Bartko nehmen nun Gent ins Visier
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18.11.2008

Keisse/Bartko nehmen nun Gent ins Visier

Info: 6-Tage Gent
Autor: Felix Griep (Werfel)



18.11.2008 - Der Belgier Iljo Keisse und der Deutsche Robert Bartko sind das derzeit klar beste aus zwei Nationalitäten gemischte Duo bei den Sechstagerennen. Das Gespann peilt nun ab heute Abend bei den Sixdays in Gent, den vollständigen Heimsieg an. Einen halben gab es schon für Bartko vor einer Woche in München, nun möchte auch Keisse im Citadelpark vor heimischem Publikum gewinnen. Härteste Konkurrenten sollten einmal mehr Erik Zabel/Leif Lampater sein, aber auch zwei ungewohnte Paarungen könnten für weitere Spannung sorgen.

Das Starterfeld
Als Vorjahressieger und mit dem besten belgischen Sixdays-Fahrer als Teil des Teams, gelten ganz klar Iljo Keisse/Robert Bartko als Topfavoriten auf den Sieg des Sechstagerennens von Gent. Das belgisch-deutsche Duo fuhr bislang zwei Mal in dieser Saison gemeinsam, in Amsterdam reichte es trotz der meisten erzielten Punkte wegen einer Runde Rückstand nur zu Platz drei, vor exakt einer Woche triumphierten sie dafür in München. In der bayrischen Landeshauptstadt unterlagen Erik Zabel/Leif Lampater den beiden nur knapp, sind auf eine Revanche aus und wollen wie schon in Dortmund gewinnen. Nachwirkungen haben immer noch die Ausfälle von Robert Slippens und Franco Marvulli von München. Da sie auch in Gent nicht am Start stehen, bilden sich zwei eher ungewohnte Mannschaften, die aber durchaus Chancen auf den Sieg haben könnten. Danny Stam geht mit Peter Schep ins Rennen. In dieser Konstellation fuhren sie diese Saison noch gar nicht, in der letzten nur einmal im Januar in Stuttgart, wo sie im Dreiergespann mit Jens Mouris Vierte wurden. 2006/07 allerdings war das Duo Stam/Schep regelmäßig im Einsatz, bei sechs Rennen gab es vier dritte Plätze, einen vierten und in Amsterdam sogar einen Sieg. Bruno Risi und Alexander Aeschbach bilden ein weiteres stark einzuschätzendes Team, wenngleich auch sie in der Vergangenheit selten gemeinsam fuhren. Das erste Mal war dies 2004 eben in Gent. Damals fielen Risis und Aeschbachs Partner Kurt Betschart und Franco Marvulli während des Rennes aus, das Risi/Aeschbach dann auf Platz vier beendeten. 2007 gewann das Trio Aeschbach/Marvulli/Risi in Stuttgart, ein Jahr später holte es dort Platz zwei, nachdem Marvulli wieder im Laufe des Wettbewerbs durch Guido Fulst ersetzt werden musste.
-> Zur vollständigen Startliste

Historie der Sixdays Gent
Auf ewig eng verbunden mit der Geschichte des Sechstagerennens von Gent wird der Name Isaac Galvez bleiben. Im Alter von 31 Jahren verstarb der Spanier 2006 nach einem Sturz. Aus sportlicher Sicht ist Patrick Sercu der schillerndste Name auf der Genter Bahn. Zwischen 1965 und 1981 gewann er hier elf Mal, vier Mal davon an der Seite von Eddy Merckx, mit dem er das erfolgreichste Duo des Rennens bildete. Ebenso beeindruckend sind aber auch die neun Erfolge von Etienne de Wilde und die sieben von Danny Clark. Im letzten Jahr siegten Iljo Keisse/Robert Bartko mit einer Runde Vorsprung auf Bruno Risi/Franco Marvulli und Danny Stam/Robert Slippens. Keisse/Bartko konnte man den Erfolg nicht missgönnen, zumal sie ein Jahr zuvor durch den Rennabbruch nach dem Unglück von Galvez einen eigentlich sicheren Sieg verloren. Für Keisse stehen schon zwei erste Plätze in Gent zu Buche, 2005 gewann er gemeinsam mit Matthew Gilmore. Von den weiteren Teilnehmern der 2008er Auflage konnten nur Danny Stam, 2004 mit Robert Slippens, und drei Mal, zuletzt 2002, Bruno Risi mit Kurt Betschart schon in Gent gewinnen.
-> Rückblick Sixdays Gent 2007
-> Zur Siegerliste der Sixdays Gent

Statistiken der aktuellen Saison
Vier Fahrer der aktuellen Top10 der LiVE-Radsport Sixdays-Rangliste fehlen in Gent. Dies sind die angeschlagenen Robert Slippens und Franco Marvulli sowie das dänische Paar Alex Rasmussen/Michael Mørkøv. An der Spitze der Rangliste kann es zu einigen Veränderungen kommen, der alleinige Führende Bruno Risi liegt nur je einen Punkt vor Erik Zabel, Leif Lampater, Danny Stam und drei Punkte vor Robert Bartko und Iljo Keisse. Eine ausführlichere Auswertung der Statistiken haben wir schon vergangene Woche nach den Sixdays von München gegeben. Ob sich die Serie fortsetzt, dass bei den Winter-Sixdays kein Fahrer zwei Mal siegen kann, wie es bei den bisherigen fünf Rennen der Fall war, ist eher fraglich. Weder Keisse/Bartko, noch Zabel/Lampater oder Stam/Schep dürften dann gewinnen. Risi/Aeschbach sind wohl die beste Chance auf ein frisches Siegerpaar, wobei Risi zusammen mit Marvulli im Juli immerhin die Sommer-Sixdays von Turin und Fiorenzuola gewonnen hatte.
-> Zu den Statistiken der Sixdays-Saison 2008/09





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