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Schep/Llaneras verteidigen Führung in Rotterdam - Frauen nun auch gestartet

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04.01.2009

Schep/Llaneras verteidigen Führung in Rotterdam - Frauen nun auch gestartet

Autor: Felix Griep (Werfel)

Rotterdam, 04.01.2009 - Der Sonntag brachte beim Sechstagerennen in Rotterdam kaum nennenswerte Veränderungen. Zur Halbzeit verteidigten Peter Schep/Joan Llaneras ihre Führung, sind allerdings nun rundengleich mit Bruno Risi/Danny Stam und Andreas Beikirch/Robert Bartko, die nach Bonusrunden aufschlossen. Im UIV-Cup konnte das britische Duo Mark Christian/Andrew Fenn seine Führung ebenfalls behaupten, und am ersten Tag der Frauen gelang den Niederländerinnen Kirsten Wild/Vera Koedooder ein Rundengewinn.

Nur eine Jagd stand am Sonntag auf dem Programm der Profis und diese wurde zur Bühne für die Teams, die sonst meist im Schatten der Top4-Mannschaften standen. Der Sieg ging an das niederländisch-belgische Gespann Léon Van Bon/Kenny De Ketele, wobei sich auch die Leader der ersten Nacht Olaf Pollack/Wim Stroetinga und das Team Kenny Van Hummel/Alexander Aeschbach eine Runde Vorsprung erkämpfen konnten. Ansonsten hatte nur die Vergabe von insgesamt vier Bonusrunden noch größeren Einfluss auf die Rangfolge der Mannschaften. So kamen Risi/Stam (111 Punkte) und Beikirch/Bartko (109) wieder in die Nullrunde mit Schep/Llaneras (131) und verdrängten Lampater/Marvulli (184) mit weiter einer Runde Rückstand auf den vierten Platz. Ebenfalls bei einer Runde Rückstand stehen nun Pollack/Stroetinga (107). Die Jagdsieger Van Bon/De Ketele (153) verringerten ihren Rückstand zur Spitze auf zwei Runden, am Sonntag waren sie mit insgesamt 65 Zählern das deutlich stärkste Team. Für den Schweizer Aeschbach und seinen Partner Van Hummel stehen als Achte jetzt fünf Runden Rückstand zu Buche.

Unveränderte Situation im UIV-Cup
Auch beim Nachwuchs blieben größere Veränderungen am Sonntag aus. Die Briten Mark Christian/Andrew Fenn verteidigten ihren Rundenvorsprung vom ersten Wettkampftag. Unter den acht Mannschaften, die eine Runde zurück liegen, sind aber weiterhin fünf, die über mehr Punkte als die Spitzenreiter verfügen. Vor allem die beiden niederländischen Teams Michael Vingerling/Nick Stöpler, die Sieger des Abends, und Yoeri Havik/Barry Markus waren fleißig und lauern nun von Platz zwei bzw. drei aus auf die Übernahme der Spitzenposition. Einen schlechten Tag erwischten die Deutschen Thomas Juhas/Theo Reinhart. Auf Platz drei gestartet fielen sie nach einem weiteren Rundenverlust bis auf Rang zehn zurück.
-> Zum Stand des UIV-Cup

Wild/Koedooder dominieren die Frauenkonkurrenz
Am dritten Tag der Sixdays von Rotterdam begannen auch die Frauen ihre Wettkämpfe und gleich stellte sich eine Paarung als klar überlegen heraus. Der Auftakt am Sonntag gehörte den Niederländerinnen Kirsten Wild/Vera Koedooder, die das Jagdrennen nicht nur als einziges Team in der Nullrunde beendeten, sondern auch mehr als anderthalb Mal so viele Punkte wie die nächstbeste Mannschaft einfuhren. Auf den Plätzen zwei bis vier liegen mit je einer Runde Rückstand Alex Greenfield/Katie Colclough aus Großbritannien, die Niederländerin Marianne Vos mit ihrer deutschen Partnerin Angela Hennig und Elise Van Hage/Ellen Van Dijk, beide aus den Niederlanden.
-> Zum Stand der Frauen

    
 Stand nach der 3. Nacht   
  Pl.   Mannschaft   Runden   Punkte  
  1.   Peter Schep (Ned) - Joan Llaneras (Esp)       131  
  2.   Bruno Risi (Sui) - Danny Stam (Ned)       111  
  3.   Andreas Beikirch (Ger) - Robert Bartko (Ger)       109  
  4.   Leif Lampater (Ger) - Franco Marvulli (Sui)   +1   184  
  5.   Olaf Pollack (Ger) - Wim Stroetinga (Ned)   +1   107  
  6.   Léon Van Bon (Ned) - Kenny De Ketele (Bel)   +2   153  
  7.   Matthé Pronk (Ned) - Jos Pronk (Ned)   +4   73  
  8.   Kenny Van Hummel (Ned) - Alexander Aeschbach (Sui)   +5   90  
  9.   Jan Jonkman (Ned) - Marc Hester (Den)   +7   92  
  10.   Andreas Müller (Aut) - Aart Vierhouten (Ned)   +7   27  
  11.   Pim Ligthart (Ned) - Jeff Vermeulen (Ned)   +8   42  
  12.   Bas Giling (Ned) - Dimitri De Fauw (Bel)   +12   48  
  13.   Thomas Dekker (Ned) - Jens Mouris (Ned)   +12   36