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Beikirch/Bartko starten auf Pole-Position in die Finalnacht der Sixdays von Rotterdam
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07.01.2009

Beikirch/Bartko starten auf Pole-Position in die Finalnacht der Sixdays von Rotterdam

Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 07.01.2008 – Kaum große Unterschiede gibt es zwischen den Klassements nach der 4. und 5. Nacht. Bei den Profis liegen weiterhin Andreas Beikirch/Robert Bartko eine Runde vor dem Verfolgertrio um Leif Lampater/Franco Marvulli, Peter Schep/Joan Llaneras und Bruno Risi/Danny Stam. Immerhin rückten die Teams nach Punkten vor der Finalnacht näher zusammen. Auch im UIV-Cup änderte sich nicht viel, weiterhin führen Mark Christian/Andrew Fenn vor Ismael Kip/Roy Pieters, wobei die punktstärkeren Teams eine Runde Rückstand haben. Kirsten Wild/Vera Koedooder bauten derweil ihren Vorsprung bei den Frauen weiter aus.


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Wie schon in der 4. Nacht gelang es auch beim vorletzten Akt der Rotterdamer Sixdays keinem der Topteams, sich in den diesmal sogar zwei Jagden von der Konkurrenz zu lösen. Sowohl bei der ersten Jagd, zu deren Sieg Lampater/Marvulli sprinteten, als auch in der von Risi/Stam gewonnen zweiten kamen die Top4 in der selben Runde ins Ziel. Zudem sammelten sie alle eine weitere Bonusrunde, so dass sich auch dadurch keine Veränderungen ergaben. Da sie jeweils nur knapp einen Hunderter überschritten haben, werden in der letzten Nacht keine weiteren Boni im Kampf um den Gesamtsieg vergeben. Die Situation vor der Schlussnacht ist damit nun recht klar. Die beste Ausgangsposition haben selbstverständlich Beikirch/Bartko mit ihrem Rundenvorsprung. Dahinter profitieren Lampater/Marvulli von ihren gut hundert Punkten Vorsprung auf die Gegner. Um Punktekämpfe müssen sie sich nicht mehr kümmern, ihre ganze Konzentration kann einem siegbringenden Rundengewinn in der Finaljagd gelten. Für Schep/Llaneras und die in der 5. Nacht sehr fleißig sammelnden Risi/Stam, die nur vier bzw. zwei Punkte mehr als Beikirch/Bartko haben, ist dagegen der Kampf um jeden Zähler von großer Bedeutung.

Die kleine Hoffnung auf eine Podiumsplatzierung hat sich für Léon Van Bon/Kenny De Ketele in der vorletzten Nacht zerschlagen. Zwar erreichten auch sie eine Bonusrunde, verloren jedoch eine in den Jagden. Mit nun drei Runden Rückstand ist ihnen Platz fünf so gut wie sicher. Olaf Pollack/Wim Stroetinga folgen auf Platz sechs mit einem Rückstand von fünf Runden, wovon sie eine in der Finalnacht noch durch einen Bonus wettmachen dürften. Ob es für die Sieger der Auftaktnacht dann nochmal für einen Angriff auf Rang fünf reicht ist aber dennoch fraglich. Nachdem jeweils ein Niederländer in den Teams auf den Plätzen drei bis sechs mitfährt, folgt an siebter Position die erste rein niederländische Mannschaft, die Brüder Matthé und Jos Pronk, denen schon neun Runden auf die Spitze fehlen. Der Schweizer Alexander Aeschbach liegt mit Kenny Van Hummel eine weitere Runde dahinter, gefolgt vom Österreicher Andreas Müller und Aart Vierhouten mit 14 Runden Rückstand. Auf dem letzten Platz liegen weiterhin Thomas Dekker/Jens Mouris, 24 Runden Verlust hat das Team um den auf der Bahn debütierenden Straßenprofi Dekker bereits hinnehmen müssen.

Gelingt dem britischen Nachwuchs der Durchmarsch?
Als der UIV-Cup in der zweiten Rotterdamer Nacht begann sammelten Mark Christian/Andrew Fenn nur einen Punkt, verbuchten aber einen Rundengewinn auf den Rest des Feldes. Auch nach der fünften Nacht hat sich an dieser Situation noch nichts geändert, die Ausbeute der Briten von 19 Punkten ist zwar deutlich schlechter als die anderer Teams, aber bislang konnten sie ihren Rundenvorsprung und Platz eins behaupten. Lediglich den Niederländern Ismael Kip/Roy Pieters gelang es in der 4. Nacht, wieder in die Nullrunde zu kommen, allerdings liegen sie noch sieben Punkte hinter den Leadern. Drei weitere Teams der Gastgebernation lauern nach wie vor auf ihre Chance. Raymond Kreder/Michel Kreder und Yoeri Havik/Barry Markus mit jeweils 40 Punkten sowie Michael Vingerling/Nick Stöpler mit 39 müssen einen Rundengewinn realisieren, um die Führung zu erobern. Auch die Dänen Mads Rydicher/Rasmus Damm, die ebenso viele Punkte wie Christian/Fenn haben, sollte man noch nicht abschreiben. Bei noch sechs Teams mit durchaus realistischen Siegchancen dürfte dem UIV-Cup ein spannendes Finale bevorstehen.
-> Zum Stand des UIV-Cup

Keine Chance gegen Wild/Koedooder
Die Niederländerinnen Kirsten Wild/Vera Koedooder dominierten auch in der dritten Nacht mit Wettkämpfen der Frauen das Geschehen. In der Jagd konnten sie ihren Gegnerinnen nochmals eine Runde abnehmen und führen nun mit zwei Runden und 50 Punkten vor Alex Greenfield/Katie Colclough aus Großbritannien, denen immerhin Platz zwei sicher sein dürfte. Danach folgen drei Teams mit je drei Runden Rückstand, die sich um den letzten Podiumsplatz duellieren. Die Deutsche Angela Hennig hat mit der Niederländerin Marianne Vos dabei die besten Aussichten, das Duo liegt fünf Punkte vor Lotte Van Hoek/Amy Pieters und acht vor Elise Van Hage/Ellen Van Dijk.
-> Zum Stand der Frauen
Stand nach der 5. Nacht
Pl. Mannschaft Runden Punkte
1. Andreas Beikirch (Ger) - Robert Bartko (Ger)   209
2. Leif Lampater (Ger) - Franco Marvulli (Sui) +1 313
3. Peter Schep (Ned) - Joan Llaneras (Esp) +1 213
4. Bruno Risi (Sui) - Danny Stam (Ned) +1 211
5. Léon Van Bon (Ned) - Kenny De Ketele (Bel) +3 220
6. Olaf Pollack (Ger) - Wim Stroetinga (Ned) +5 186
7. Matthé Pronk (Ned) - Jos Pronk (Ned) +9 128
8. Kenny Van Hummel (Ned) - Alexander Aeschbach (Sui) +10 147
9. Andreas Müller (Aut) - Aart Vierhouten (Ned) +14 46
10. Jan Jonkman (Ned) - Marc Hester (Den) +16 110
11. Pim Ligthart (Ned) - Jeff Vermeulen (Ned) +16 72
12. Bas Giling (Ned) - Dimitri De Fauw (Bel) +22 73
13. Thomas Dekker (Ned) - Jens Mouris (Ned) +24 68




Sixdays Rotterdam


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