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Bahnradsport Vier rundengleiche Teams bei Berliner Sixdays - Vorteil für Dänen Rasmussen/Mørkøv |
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27.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vier rundengleiche Teams bei Berliner Sixdays - Vorteil für Dänen Rasmussen/MørkøvInfo: VeranstalterAutor: Felix Griep (Werfel) 27.01.2009 - Rasmussen/Moerkov vor Zabel (Foto) gestern in Berlin. Heute (Dienstag) geht es um 19.00 mit viel Spannung in die Schlussnacht des Berliner Sechstagerennens. Beim 100-jährigen Jubiläum gingen gleich vier Mannschaften rundengleich aus der 5. Nacht hervor. Durch einen nicht unerheblichen Punktevorsprung auf die Konkurrenten starten die Dänen Alex Rasmussen/Michael Mørkøv als Führende in das große Finale. Auch bei den Stehern ist die Entscheidung noch nicht gefallen, Timo Scholz und Mario Vonhof liegen nach fünf Nächten punktgleich an der Spitze. Im Sprinter-Duell zwischen Maximilian Levy und Stefan Nimke blieb es bei einem Zähler Differenz. Die 5. Nacht begann mit der Verabschiedung zweier lebender Legenden des Radsports. Geehrt wurden Erik Zabel, der in Berlin das letzte Radrennen seiner langen und erfolgreichen Karriere bestreitet, und der Niederländer Bruno Walrave, der als bester Schrittmacher der Welt gilt und derzeit mit seinem Partner Tim Van der Zanden auf Platz drei des Steher-Rennens liegt. Gestärkt durch den Jubel des Publikums und den folgenden Startschuss durch seinen Vater Detlef und Sohn Rik überwand Erik Zabel seine Magen-Darm-Problem vom Sonntag und fand wieder zu alter Leistung zurück. Die 45 Minuten der ersten Jagd wurden geprägt durch das Duo Erik Zabel/Robert Bartko, das am Sonntag von Platz eins auf fünf zurückgefallen war, sich nun jedoch mit einem Sieg zurückmeldete. Im Schlepptau hatten sie die Dänen Rasmussen/Mørkøv und die Niederländer Stam/Schep. Roger Kluge/Kenny De Ketele und Bruno Risi/Franco Marvulli hingegen ließen sich abhängen und verloren damit ihren Rundenvorsprung auf die ersten beiden Teams der Jagd. Durch das Erreichen von 200 Punkten wurde Rasmussen/Mørkøv anschließend eine Runde gutgeschrieben, so dass sie vorläufig alleine an der Spitze der Berliner Sixdays standen. Da aber auch ihre drei stärksten Gegner nicht weit von einem Bonus entfernt waren, ruhten sich die Dänen nicht auf ihrer Führung aus und attackierten in der zweiten, halbstündigen Jagd munter weiter. 15 Runden vor Schluss lagen sie noch mit einer Runde in Führung, büßten diese in den letzten Minuten aber wieder ein, und Franco Marvulli sorgte mit einem starken Schlussspurt für einen Schweizer Sieg. Dank Erfolgen unter anderem im Mannschaftsausscheidungsfahren und den Wertungssprints beendeten Rasmussen/Mørkøv die 5. Nacht mit 236 Punkten als Erstplatzierte. Zabel/Bartko (206), Kluge/De Ketele (202) und Risi/Marvulli (202) schafften es immerhin noch zu ihrer jeweils zweiten Bonusrunde und trugen dazu bei, dass die Sixdays Berlin mit vier rundengleichen Teams vor der Finalnacht einen Rekord in dieser Wintersaison aufstellten. Mit Rasmussen/Mørkøv hat Berlin in fünf Nächten jetzt schon fünf verschiedene Leaderpaare erlebt. Ein sechstes wird es aber wohl nicht geben, da Stam/Schep als bestes Team, das noch nicht auf Platz eins stand, schon zwei Runden und gut hundert Punkte Rückstand aufweisen. Einen Absturz erlebten die Führenden der 2. Nacht, Robert Bengsch/Marcel Kalz (Ger), die in einer schwachen Nacht bis auf drei Runden zurückfielen, wovon sie eine bei nur noch vier zur Bonusrunde fehlenden Punkten aber wieder aufholen werden. Steher Scholz und Vonhof Kopf an Kopf ins Finale Wie bei den Profis für Erik Zabel hatte auch für Schrittmacher Bruno Walrave die Ehrung zu Beginn der Nacht offensichtlich einen positiven Effekt. Zum ersten Mal bei diesen Sixdays führte er seinen niederländischen Landsmann Tim Van Der Zanden zum Tagessieg. Nach dem Patzer vom Vortag zeigte sich Timo Scholz wieder souverän und holte sich mit Platz zwei die Führung zurück. Der Leipziger zog im Klassement am punktgleichen Mario Vonhof vorbei, der im Rennen des Abends Platz drei belegte. Zwischen Scholz und Vonhof wird sich so in der Finalnacht der Sieg des Steher-Rennens entscheiden - wer zuerst das Ziel erreicht, gewinnt. Obwohl man auch den drittplatzierten Van Der Zanden noch nicht abschreiben sollte. Bei vier Punkten Rückstand bräuchte der am Dienstag jedoch einen eigenen Sieg und das Glück dass die zwei vor ihm Liegenden auf den letzten beiden Plätzen landen. -> Zum Stand der Steher Sprinter Levy wahrt sich Punktvorsprung auf Nimke Nach einer schwachen Vorstellung am Sonntag fuhr Maximilian Levy am Montag wieder Bestzeit über die Bahnrunde. Mit 13,235 Sekunden (68,00 km/h) verwies er seinen ärgsten Gegner Stefan Nimke um gut sechs Hundertstel auf den zweiten Platz. In den Sprintläufen war die Reihenfolge dann wieder einmal umgekehrt, es siegte Nimke vor Levy. So endete die 5. Nacht der Sprinter wie sie begann, mit einem Punkt Vorsprung für Levy auf Nimke und einem noch absolut offenen Rennen. Seine Position auf Rang drei festigte René Enders, der 13 Punkte hinter Levy und ebenso viele vor dem viertplatzierten Italiener Robert Chiappa liegt. -> Zum Stand der Sprinter
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27.01.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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