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Niels Albert krönt sich mit imposanter Alleinfahrt zum Cross-Weltmeister 2009
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01.02.2009

Niels Albert krönt sich mit imposanter Alleinfahrt zum Cross-Weltmeister 2009

Info: Radcross: WELTMEISTERSCHAFT IN HOOGERHEIDE
Autor: Felix Griep (Werfel)



Hoogerheide, 01.02.2009 - Vier Tage vor seinem Geburtstag hat der noch 22-jährige Niels Albert mit dem Gewinn der Cross-WM der Elite seinen größten Karrieresieg gefeiert. Der Belgier, Teamkollege von U23-Weltmeister Philipp Walsleben bei BKCP-Powerplus, setzte sich in der zweiten von zehn Runden ab und fuhr bis ins Ziel als Solist an der Spitze des Rennens. Der Tscheche Zdeněk Štybar, auch erst 23 Jahre alt, holte die Silber-Medaille. Dritter wurde Alberts Landsmann Weltcup-Gesamtsieger und Weltranglisten-Leader Sven Nys. Einen guten achten Platz holte der Schweizer Simon Zahner.


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Eine Saison, in der Niels Albert so viel mehr hätte erreichen können, machte der Belgier mit dem eindrucksvollen Gewinn der Weltmeisterschaft doch noch zu einem Erfolg. Albert hatte die Saison stark begonnen und führte sowohl die Weltrangliste als auch die Weltcup-Wertung an. Bei einem Sturz am 16. November, während des Warmfahrens auf dem Kurs des Superprestige von Gavere zog er sich einen Milzriss zu, der ihn über einen Monat außer Gefecht setzte und auch danach nur langsam zu seiner Form finden ließ. Pünktlich zur WM sah man nun den Niels Albert vom Saisonbeginn wieder. Nach einem hektischen Start setzte er sich in der zweiten Runde ab und sorgte mit einer souveränen Solo-Leistung für ein relativ unspektakuläres Rennen. Durch den Sieg bei den Profis hat Albert nun Weltmeister-Titel in allen Klassen erreicht. 2004 gewann er bei den Junioren und noch im letzten Jahr triumphierte er bei der U23.

Den in der Anfangsphase dominierenden Belgiern konnte nur der Tscheche Zdeněk Štybar Paroli bieten. Schnell übernahm er die zweite Position hinter Albert und erreichte das Ziel letztlich mit 22 Sekunden Rückstand auf Albert. Sven Nys, der schon seit Jahren die Cross-Szene dominiert, aber nur ein Mal im Jahr 2005 die WM gewinnen konnte, kam mit 38 Sekunden Rückstand auf Platz drei und holte damit die zweite Medaille für die Belgier. Die brachten insgesamt sechs ihrer sieben Starter unter die Top10. Bart Wellens erreichte das Ziel als Vierter, 1:10 hinter dem Sieger. In der ersten größeren Gruppe, bei guten 1:20 Rückstand, wurden Kevin Pauwels Sechster, Sven Vanthourenhout Siebter und Klaas Vantornout Zehnter. Nur der dreifache Weltmeister Erwin Vervecken befand sich als Neunzehnter erst in der nächsten Gruppe eine weitere halbe Minute zurück. Damit war er aber sogar noch einen Platz besser als Titelverteidiger Lars Boom. Der junge Niederländer verlor bei der Offensive der Belgier früh den Anschluss an die ersten Positionen und musste dann noch sein Rad wechseln, was ihn weitere Zeit kostete. Für die 60.000 Fans an der Strecke war damit der Traum vom dritten Heimsieg der niederländischen Crosser nach Tijmen Eising bei den Junioren und Marianne Vos bei den Frauen vorbei. Bester der Gastgeber wurde Thijs Al auf Rang zwölf.

Schweizer schlagen sich achtbar, Voss im Pech
Gute Leistungen zeigten die drei Schweizer Männer im WM-Rennen, gleich zwei von ihnen waren in der ersten Verfolgergruppe dabei. Nach Platz 16 im letzten Jahr kam Simon Zahner diesmal als Achter in die Top10. Dort hatte 2008 noch Christian Heule das Rennen beendet, der diesmal am Ende der Gruppe Platz 15 belegte. Auch Marcel Wildhaber konnte als 22. mit knapp zwei Minuten Rückstand ein passables Ergebnis erzielen. Weniger gut lief es für die Deutschen. Paul Voss musste in der siebten Runde mit einem platten Reifen aufgeben, René Birkenfeld schaffte es 2:47 Minuten nach dem Sieger nur zum 28. Platz. Der Österreicher Peter Presslauer wurde etwa zwei weitere Minuten später 42. der insgesamt 69 Starter.

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