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Tagebuch Oliver Zaugg Oliver Zaugg: Über sein Trainingslager vor der Tour de Suisse |
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12.06.2009 | |||||
Oliver Zaugg: Über sein Trainingslager vor der Tour de SuisseInfo: Tagebuch Oliver ZauggAutor: Oliver Zaugg Der Schweizer Radprofi Oliver Zaugg berichtet von den Vorzügen eines Trainingslager mit seinem Team Liquigas als Vorbereitung für die morgen beginnende Tour de Suisse. Der 28-jährige Oliver Zaugg gilt als einer der besten Schweizer Rundfahrer. Ein Ruf, den er sich mit Top15-Platzierungen bei der Vuelta a España 2007 und 2008 verdiente. In diesem Jahr berichtet Zaugg für LiVE-Radsport in losen Abständen von seiner Saison. Das Trainingslager, organisiert von der Mannschaft Liquigas verlief sehr gut. Es war auf 2000 Meter Höhe in den Dolomiten für zwei Wochen. Vom Training her haben wir eigentlich immer drei Tage mit Belastung gemacht, das heißt zwischen viereinhalb und sechs Stunden Training. Anschließend machten wir einen Tag Ruhe und das eigentlich die ganze Zeit lang. An einem Ruhetag fuhren wir nach unten in das nächste Dorf, da hat uns der Trainer ausgeladen und dann sind wir eine Stunde fahren gegangen, haben einen Kaffee getrunken und wurden wieder hoch gebracht. Nachmittags haben wir eigentlich nichts gemacht, da es ja keine Läden oder Kaffees gab haben wir die Ruhe und Massage genossen. Ich denke der Vorteil eines Trainingslagers ist, dass man nicht viel machen kann. Da kommt einen dann wirklich die Erholung ganz gut gelegen. Man kann lesen oder ein bisschen Fernsehen schauen, Internet gab es keines und Telefonieren konnten wir auch nicht, von dem her habe ich dann doch meistens gelesen und am Nachmittag geschlafen und mich täglich massieren lassen, was ich genossen habe. Gestern bin ich noch mal vier Stunden locker gefahren. Heute Morgen war schon die Anreise zu der Tour de Suisse und dann werde ich heute noch ein bis zwei Stunden mit meinen Teamkollegen fahren gehen. Dann geht es am Samstag schon los. Morgen ist dann ein Prolog, der glaube ich 7,8 Kilometer lang ist. Das ist persönlich nicht meine Spezialität und für einen Prolog schon ziemlich lange. Mein Ziel ist dort, den Rückstand im Limit zu halten und nicht so viel zu verlieren. Ich denke unser Kapitän ist sicher bei der Rundfahrt Roman Kreuziger. Der war jetzt auch mit mir im Trainingslager. Ich habe gesehen, dass er wirklich super in Form ist. Er möchte auf das Gesamtklassement fahren. Ich denke, er hat die Chance zu gewinnen oder zumindest auf das Podium zu fahren. Ob ich angreifen kann, hängt davon ab ob ich freie Fahrt habe oder nicht. |
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