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Ironman European Championship in Frankfurt: Bracht und Wallenhorst landen Siege

06.07.2009

Ironman European Championship in Frankfurt: Bracht und Wallenhorst landen Siege

Info: Ironman European Championship
Autor: Johann Reinhardt

Am gestrigen Sonntag fand der Ironman Germany in Frankfurt am Main statt. Dabei feierten die Lokalmatadoren Timo Bracht und Sandra Wallenhorst Siege. Sie verwiesen zahlreiche internationale Konkurrenten auf die Ränge. Mit Andreas Raelert und Nicole Leder mischten noch weitere Athleten das Feld auf und vertraten die Deutschen Fahnen erfolgreich. Farias Al-Sultan kam nicht unter die Top five und musste dem Schweizer Mathias Hecht den Vortritt lassen.

Bracht siegt und lässt Weltelite hinter sich

Timo Bracht ist der Sieger der Ironman-Europameisterschaften der Herren, die in Frankfurt statt fand. Bracht, der bereits 2007 siegte, brauchte für den ganzen Wettkampf insgesamt sieben Stunden, 59 Minuten und 15 Sekunden und stellte somit einen neuen Streckenrekord auf. Gegenüber des hr, sagte Bracht, dass es das beste Rennen seines Lebens gewesen sei. Lange führte Eneko Llanos aus Spanien den Wettbewerb an, wurde dann aber durch den 33 Jahre alten Odenwälder auf Platz zwei verwiesen und hatte im Ziel einen Abstand von 1:06 Minuten zu Bracht. Dritter wurde der Australier Chris McCormack, welcher im letzten Jahr hier noch die Nase vorne hatte. Er wurde von Krämpfen die letzten Kilometer geplagt. Noch nach dem Schwimmen lag Andreas Raelert in Front. Er ging als erster einer sieben Mann umfassenden Spitzengruppe aus dem Wasser. Mit dabei waren Faris Al-Sultan, der Schweizer Mathias Hecht oder die Gebrüder Llanos. Auf dem Rad war erst Al-Sultan immer wieder vorne zu sehen. Er hielt sein hohes Tempo jedoch nicht durch, sodass sich Raelert und Eneko Llanos an die Spitze setzten und auch als Erste durch die Frankfurter Innenstadt zu ihrer zweiten Radrunde aufbrachen. Nach 150 Kilometern auf dem Zweirad konnte sich Llanos absetzen und seinen Vorsprung auf den Deutschen bis auf zwei Minuten ausbauen. McCormack und Bracht gingen zusammen auf die Laufstrecke. Schon aus dem Wasser stiegen sie gemeinsam mit drei Minuten Abstand zum damals noch führenden Raelert. Schnell setzte sich McCormack von Bracht ab und lief an Llanos heran. McCormack ging es jedoch zu schnell an und musste den Spanier erneut ziehen lassen. Auch Bracht zog vorbei, danach kam der Deutsche auch noch an Llanos heran und verwies diesen auf Rang zwei. Vierter, lediglich 24 Sekunden hinter McCormack, wurde Andreas Raelert. Er hatte am Anfang des Marathons Probleme mit dem Magen, die ihm vielleicht einen Platz auf dem Podium kosteten. Al-Sultan wurde Sechster und finishte einen Rang hinter dem besten Schweizer Mathias Hecht, welcher Mitglied des Teams Commerzbank ist.

Wallenhorst gewinnt Damenrennen vor van Vlerken

Nach einem langen Wettkampftag siegte Sandra Wallenhorst im Damenrennen vor Yvonne van Vlerken aus den Niederlanden. Insgesamt brauchte sie für den Ironman acht Stunden, 58 Minuten und acht Sekunden. Oft wechselte zwischen beiden Athletinnen die Führung hin und her. Aus dem Wasser stieg jedoch Andrea Brede als Erstes. Die ersten Kilometer auf dem Rad war diese dann mit Nicole Leder und Heike Funk an der Spitze. Wallenhorst, welche wie so oft mit einem kleinen Rückstand aus dem Wasser kam, übernahm nach 30 Kilometern die Führung. Diese baute sie aus, bis van Vlerken, die nach dem Schwimmen zwei Minuten hinter Wallenhorst war, von hinten auf sie auffuhr und mit ihr zusammen in die Wechselzone kam. Nach 21,1 Kilometern auf der Laufstrecke war van Vlerken in Front. Sie hatte ein Polster von 27 Sekunden auf die Deutsche, welche sich aber zurück kämpfte, ihre Konkurrentin Abhängte und den Sieg errang. Dritte wurde Nicole Leder, die sich durch einem starken Marathon auf das Treppchen schob.

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