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ITU EM OIympische Distanz: Gomez ringt Brownlee nieder - Schweizerin Spirig holt Titel bei Damen

07.07.2009

ITU EM OIympische Distanz: Gomez ringt Brownlee nieder - Schweizerin Spirig holt Titel bei Damen

Info: ITU EM OIympische Distanz
Autor: Johann Reinhardt

Am Sonntag standen in den Niederlanden die Triathlon Europameisterschaten auf den Plan. Dabei kam es im Herrenbereich zum Schlagabtausch der beiden momentan wohl besten Triathleten der Welt im Kurzstreckenbereich. Am Ende siegte diesmal Javier Gomez knapp gegen seinen Kontrahenten Alistair Brownlee. Im Damenrennen gewann die Schweizerin Nicola Spirig. Mit Daniela Ryf sowie Melanie Annaheim schafften noch zwei ihrer Landsfrauen den Sprung unter die Top ten.

Gomez gewinnt Duell gegen Brownlee und bekommt Gold

Der Spanier Javier Gomez gewann die Goldmedaille im Wettbewerb der Herren bei der Triathlon Europameisterschaft über die Olympische Distanz in den Niederlanden. Dabei duellierte er sich auf der Laufstrecke mit dem Briten Alistair Brownlee, welcher die Gesamtführung in der Triathlon World Championship Serie inne hat. Beim Schwimmen bildete sich bereits eine Gruppe mit den Favoriten Gomez, Brownlee oder auch dem Russen Ivan Vasiliev. Dieses Feld mit allen Favoriten ging auch gemeinsam auf die Radstrecke. Dahinter waren die Deutschen Sebastian Rank, Steffen Justus, Jonathan Zipf und Christian Prochnow in der Verfolgergruppe, sie verpassten den Anschluss an die Spitze. Die Deutschen konnten den Abstand etwas reduzieren auf der zweiten Radrunde, stellten aber nicht den Anschluss her. Auf die Laufstrecke von zehn Kilometern gingen Gomez, Brownlee, der Franzose Frédéric Belaubre sowie die beiden Russen Brukhankov und Vasiliev gemeinsam. Schnell setzten sich jedoch Gomez und Brownlee ab. Gomez sah sehr frisch aus und schien mehr Kraftreserven als Brownlee zu haben. So griff er auch in der vorletzten Laufrunde an. Bis zum Zieleinlauf baute der Spanier seinen Vorsprung auf 27 Sekunden aus. Insgesamt brauchte er für den gesamten Wettbewerb eine Stunde, 44 Minuten und 41 Sekunden. Nur acht Sekunden hinter Brownlee erreichte Brukhankov das Ziel. Er bekam somit noch die Bronzemedaille. Sebastian Rank aus Deutschland schob sich durch eine starke Laufleistung noch auf Platz sechs nach vorne. Auch Steffen Justus kam als Neunter noch unter die Top ten, welche Jonathan Zipf als Elfter knapp verpasste. Bester Österreicher wurde Paul Reitmayr als 46. Der Schweizer Reto Hug gab nach den ersten beiden Disziplinen auf.

Starke Schweizer Mannschaftsleistung - Spirig am Ende mit Sieg

Im Damenrennen sicherte sich die Schweizerin Nicola Spirig die Goldmedaille bei den Europameisterschaften. Dabei ging es gleich beim Schwimmen turbulent los. Die beiden Topfavoritinnen Jessica Harrison aus Frankreich und die Schweizerin Daniela Ryf enteilten dem Hauptfeld und gingen als erste auf die Radstrecke. Beide versuchten sich weiter von der Verfolgergruppe abzusetzen, doch dort machte dann die Vorjahressiegerin Vanessa Fernandes aus Portugal zusammen mit Nicola Spirig und Hollie Avil die Tempoarbeit. Als das Duo eingeholt wurden ist, war eine Spitengruppe mit 24 Athletinnen in Front. Mit dabei waren auch noch die beiden Deutschen Svenja Bazlen und Alena Stawczynski. Am Anfang der Laufstrecke zog Spirig das Tempo direkt an und war nun alleine an der Spitze. Sie baute ihren Vorsprung auf die Konkurrentinnen immer mehr aus. Auch ein Anzug dem Tempos von Fernandes brachte die Schweizerin nicht mehr von der Siegerstraße ab. Am Ende hatte Spirig ein Polster von 28 Sekunden auf Elizabeth May aus Luxemburg, welche den zweiten Rang belegte. Fernandes musste sich am Ende mit Rang drei zufrieden geben. Ihr Abstand zur Silbermedaille betrug 22 Sekunden. Daniela Ryf sowie Melanie Annaheim aus der Schweiz machten eine gute Mannschaftsleistung auf den Positionen fünf und sieben perfekt. Beste Deutsche wurde Svenja Bazlen als 15. Auf Rang 19 im Ziel liegend konnte sich auch Kate Allen aus Österreich über einen Platz unter den ersten 20 freuen.

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