Tour de France: Team MILRAM 15. beim Mannschaftszeitfahren

Info: TOUR DE FRANCE
Autor: Stephan Flock
Bericht: Tour de France - Etappe 4

Stimmen des Team MILRAM zur 4. Etappe der Frankreich-Rundfahrt

Dortmund, 7. Juli 2009. Das Team MILRAM ist beim Mannschaftszeitfahren am vierten Tag der Tour de France (4. Juli–26. Juli / UCI-Kategorie HIS) auf Rang 15 gefahren. Stürze zu Anfang der Etappe sowie zur Rennhälfte kosteten dem deutschen ProTour-Team wichtige Sekunden und die anvisierte Top Ten-Platzierung. Schnellstes Team auf dem 39 Kilometer langen Kurs durch Montpellier war Astana in 46:29 Minuten. Zweitschnellste Mannschaft bei heißen Temperaturen um 32 Grad Celsius wurde die Mannschaft Garmin-Slipstream (46:47 Minuten) vor dem Team Saxo Bank (47:09 Minuten). Der Schweizer Fabian Cancellara (Sayxo Bank) konnte in einem Sekundenkrimi das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigen.

Gerry van Gerwen, General Manager des Team MILRAM zum Mannschaftszeitfahren:

„Die beiden Stürze von Peter Wrolich und Niki Terpstra direkt zu Beginn waren natürlich sehr unglücklich für uns. Zur Rennhälfte sind auch noch Peter Velits und Markus Fothen gestürzt, weshalb wir danach alles auf eine Karte setzen und richtig Tempo machen mussten. Insgesamt muss man sagen, dass der Kurs sehr grenzwertig war, besonders wenn man die hohe Anzahl an Stürzen bei allen Teams sieht.“

MILRAM-Kapitän Linus Gerdemann:

„Leider haben wir unser Ziel nicht erreicht, wir wollten ohne Stürze durch diesen sehr schweren Kurs kommen. Vielleicht sind wir einige Streckenabschnitte nicht konzentriert genug angegangen. Die sportliche Leistung war grundsätzlich gut, jedoch haben uns die Stürze zwischenzeitlich unseren Rhythmus und somit einiges an Zeit gekostet.“

Am Mittwoch, 8. Juli warten 196,5 Kilometer von Le Cap d’Agde bis nach Perpignan auf das Peloton. Wie schon auf dem dritten Tagesabschnitt wird auch am fünften Tag der Tour 2009 die erste Rennhälfte von einer welligen Streckenführung bestimmt, ehe es dann flach bis ins Ziel weitergeht. Hier kann erneut der Wind eine entscheidende Rolle spielen, einer Gruppe zu einer Überraschung verhelfen und den eigentlich zu erwartenden Massensprint verhindern.

=> Resultate