Tour de France: Gerald Ciolek in Paris Vierter

Info: Tour de France - Etappe 21
Autor: Stephan Flock

Dortmund, 26. Juli 2009. Zum Abschluss der Tour der France hat Gerald Ciolek einen weiteren Platz auf dem Podium nur knapp verfehlt. Nach den 164 Kilometern von Montereau nach Paris sprintete der MILRAM-Profi auf Rang vier, den Sieg holte sich zum sechsten Mal der Brite Mark Cavendish aus dem Team Columbia-HTC. Cavendish verwies seinen Teamkollegen Mark Renshaw sowie Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) auf die nächsten Plätze.

MILRAM-Kapitän Gerald Ciolek:

„Wir haben uns über die drei Wochen immer wieder präsentiert und waren neben Columbia die aktivste Mannschaft bei den Sprintentscheidungen. Man muss Mark Cavendish den größten Respekt zollen, da er sich in diesem Jahr keinen Fehler geleistet hat und einfach nicht zu schlagen war. Ich habe bei dieser Tour gemerkt, dass mir nicht viel zu einem Etappensieg fehlt. Ich denke, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis es bei einer großen Rundfahrt klappt.“

Linus Gerdemann zur Tour de France 2009:

„Es war mit Sicherheit in diesem Jahr nicht alles wunschgemäß. Ich bin mit anderen Ambitionen zur Tour angereist. Letztendlich spiegelt es sich bei der Tour de France aber immer wieder, wenn man nicht mit 100 Prozent Leistungsvermögen am Start steht. Trotzdem hatte ich eine gute erste Woche und bin insgesamt relativ konstant gefahren. Meine Leistung ist im Hinblick auf die kommenden Jahre noch ausbaufähig.“

Christian Henn, Sportlicher Leiter Team MILRAM:

„Wir hatten uns vorgenommen, offensiv und aggressiv zu fahren. Das ist uns auf nahezu jeder Etappe gelungen. Wir haben sehr viele Top-Ten-Platzierungen eingefahren und dadurch die Tour mitgeprägt. Einzig der erhoffte Etappensieg und vielleicht der nicht erfüllte Traum von einem Platz unter den besten zehn Fahrern in der Gesamtwertung haben uns gefehlt. Ansonsten bin ich als Sportlicher Leiter mit der Tour de France in diesem Jahr zufrieden.“

Gerry van Gerwen, General Manager Team MILRAM:

„Ich bin sehr zufrieden mit unseren Auftritten bei der Tour de France. Die Mannschaft ist nach dem Umbruch in den letzten sieben Monaten zusammengewachsen. Diese Entwicklung macht mich stolz. Es ist schade, dass unsere Leistungen nicht von einem Etappensieg gekrönt wurden. Wir sind mit dieser Mannschaft erst am Anfang und ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft noch schöne Erfolge feiern werden“.