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Crocodile Trophy Crocodile Trophy: Am Grassy Hill zeigt Huber Brentjens die Grenzen auf |
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27.10.2009 | ||
Crocodile Trophy: Am Grassy Hill zeigt Huber Brentjens die Grenzen aufInfo: Crocodile TrophyAutor: Felix Griep (Werfel) Cooktown, 27.10.2009 - Nach fünf Siegen in Folge fand die Serie des Niederländers Bart Brentjens bei der Crocodile Trophy ein Ende. Am Schlussanstieg auf den Grassy Hill zeigte dagegen der Schweizer Urs Huber, dass er bei aufsteigendem Gelände der Stärkere der beiden Kontrahenten ist und vergrößerte seinen Vorsprung vor der morgigen Entscheidung wieder auf 1:26 Minute. Huber bester Kletterer der Crocodile Trophy Das achte Teilstück wurde von vielen Teilnehmern als Königsetappe der Crocodile Trophy angesehen, nicht nur wegen des Ziels auf dem Grassy Hill. Die 142 Kilometer von Laura nach Cooktown hatten es wieder in sich, es ging über die Battle Camp Road und eine nicht scheinbar enden wollende Strecke von rund 50 Kilometern Sand mit ständigen tiefen Bodenwellen, die den Fahrer alles abverlangten. So waren die Kraftreserven am Fuße des Schlussanstieges schon erheblich angezapft. Drei Mann erreichten ihn gemeinsam. Dass zwei von ihnen die Namen Urs Huber und Bart Brentjens tragen würden, hätte jeder erwartet. Der Dritte war der beeindruckende Tscheche Milan Spolc, mit über 50 Jahren Führender der Masters 2. Nach seinem Solosieg auf der extrem bergigen Auftaktetappe hatte sich Huber darauf konzentriert, keine Zeit auf Brentjens zu verlieren, der in flachem Terrain kaum zu schlagen schien. Doch als sich der Grassy Hill vor dem Trio aufbaute sah der Schweizer eine große Chance gekommen und griff an, um seine Spitzenposition zu sichern. Spolc konnte dem nichts mehr entgegensetzen und auch Brentjens zeigte auf dem steilen Kilometer Schwäche. Dem Niederländer gelang es nicht, den Anschluss an Huber wieder zu finden, der oben am Leuchtturm bei herrlicher Aussicht über den Pazifischen Ozean sein Rad in die Höge stemmte, um einen ganz wichtigen Sieg zu feiern. Brentjens hat nur noch morgen eine Chance 20 Sekunden Vorsprung und fünf weitere durch Zeitgutschriften nahm der heute überlegene Huber dem kämpfenden Brentjens ab, dessen Rückstand auf den Schweizer jetzt wieder auf 1:26 Minute angestiegen ist. Morgen bleiben ihm auf der 9. Etappe nur noch 124 Kilometer für eine letzte Attacke auf Huber, um diesem den Gesamtsieg noch abzujagen. Zwar findet Donnerstag noch eine Etappe statt, doch das Schlussstück nach Cape Tribulation ist eine einzige Tour d’Honneur, auf der alle Teilnehmer sich und ihre fantastischen Leistungen über eineinhalb Wochen feiern, aber nicht mehr um Zeit gekämpft wird. Dass Spolc am Grassy Hill noch mehr als sechs Minuten auf seine einstigen Begleiter verlor, zeigt wie schwer die Kletterei war und wie sehr man nach einer strapaziösen Etappe dort einbrechen kann. Den dritten Tagesplatz verlor er noch an den Belgier Mike Mulkens, der Position drei in der Gesamtwertung fast sicher haben sollte. Eine gute Stunde Rückstand auf Huber und Brentjens wird er sicher nicht mehr aufholen, aber sein Polster nach hinten von fast einer halben Stunde auf Jure Robic sollte er auch nicht mehr verlieren. Pleyer erste Frau auf dem Grassy Hill – Beste Teams sind aus dem Rennen Die Hoffnung auf einen Tageserfolg bei den Frauen erfüllte sich für die Österreicherin Lisa Pleyer, die nach eigener Aussage ihren besten Tag bei dieser Trophy erlebte. Sie kam gemeinsam mit Leaderin Monique Zeldenrust an den Aufstieg und ließ die Niederländerin oben einige Sekunden hinter sich. Noch vor zwei Tagen kämpften das Dream Team und Tropical Tablelands Discovery um den Gewinn der Mannschaftswertung. Durch den gestrigen Ausfall von Josh Prete waren die Tablelander nur noch zu zweit und fielen aus der Wertung, heute erwischte es Frederik Zierke und dessen Dream Team, in dem auch der Gesamtsiebte Kai Hundertmack fährt. Vom chancenlosen Team zu den neuen Führenden avancierte dadurch Sun-Print, dessen bester Fahrer Morten Larsen 23. unter den noch 58 Teilnehmern ist. -> Zu allen Resultaten der 8. Etappe
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