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Bahnradsport Dimitri De Fauw scheidet freiwillig aus dem Leben |
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06.11.2009 | ||
Dimitri De Fauw scheidet freiwillig aus dem LebenAutor: Felix Griep (Werfel)06.11.2009 - Der belgische Bahnspezialist Dimitri De Fauw hat sich das Leben genommen, er wurde nur 28 Jahre alt. De Fauw fuhr bis Dienstag noch bei den Sixdays von Grenoble, Bahnkollege Iljo Keisse ist erschüttert, habe er seinem Freund dort doch gar nichts unnormales angemerkt. Die genauen Gründe für De Fauws Entscheidung, sein Leben zu beenden, sind unklar, er soll aber nach dem Tod von Isaac Galvez bei den Sixdays Gent 2006 unter Depressionen gelitten haben. Der am 13. Juli 1981 in Gent geborene Dimitri De Fauw begann seine Radkarriere 2003 beim Team Quick Step, wo er drei Jahre unter Vertrag stand. 2006 wechselte er dann zu Chocolade Jacques und gehörte in diesem Jahr dem Team AA Drink an, das aus Bahn- und Cross-Fahrern besteht. Auf der Bahn hatte De Fauw auch seine grössten Erfolge, wurde mehrfach belgischer Meister und fand nach einigen UIV Cup Siegen seinen Platz im Sixdays-Zirkus. Oft fuhr er mit dem Schweizer Alexander Aeschbach zusammen, mit dem er 2007 in Grenoble durch Platz zwei sein bestes Resultat holte. Grenoble war auch die Stätte seines letzten Rennens. Erst am Mittwoch endete dort das Sechstagerennen, bei dem De Fauw mit dem Dänen Marc Hester auf Platz sieben fuhr. Sein Bahnkollege und Freund Iljo Keisse zeigte sich schockiert über den Selbstmord von De Fauw. Nach dem Rennen in Grenoble waren die beiden und Jeff Vermeulen gemeinsam aus Frankreich zurück gefahren, Keisse setzte De Fauw bei dessen Haus ab und der sagte noch, er rufe Keisse an, um sich fürs Training zu verabreden. Nach Keisses Aussagen merkte man De Fauw nichts Ungewöhnliches an. De Fauw soll nach einem schrecklichen Unfall bei seinem Heimrennen, den Sixdays von Gent im Jahr 2006, unter Depressionen gelitten haben. Er kollidierte dort mit dem Spanier Isaac Galvez, der in eine Bande stürzte und seinen Verletzungen erlag. Auch wenn De Fauw keine Schuld traf, so nahm ihn dieses Geschehen natürlich auch mit. Ob es das war, was ihn drei Jahre später in den Tod trieb, bleibt aber wohl sein Geheimnis. LiVE-Radsport möchte Dimitri De Fauws Familie und Freunden sein Mitgefühl und Beileid ausdrücken. |
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