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Marvulli und Roberts gewinnen Sixdays in Grenoble - fünfter Sieg für den Schweizer
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04.11.2009

Marvulli und Roberts gewinnen Sixdays in Grenoble - fünfter Sieg für den Schweizer

Info: Sixdays: Six Jours Cycliste Grenoble
Autor: Felix Griep (Werfel)



Grenoble, 04.11.2009 - Franco Marvulli und Luke Roberts haben mit einer starken Vorstellung in der Finaljagd die Six Jours Grenoble gewonnen. Im letzten Sprint distanzierten sie Léon Van Bon/Jeff Vermeulen, die als einziges Team noch in der Nullrunde mithalten konnten. Marvulli hält durch seinen fünften Erfolg jetzt den Siegrekord in Grenoble.


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Vor der 6. Nacht war die Spannung im Palais des Sports zu Grenoble kaum auszuhalten. Gianni Meersman/Iljo Keisse gingen vor den rundengleichen Léon Van Bon/Jeff Vermeulen, Franco Marvulli/Luke Roberts und Daniel Kreutzfeldt/Jens-Erik Madsen als Führende ins Finale. Mit Alexander Aeschbach/Tristan Marguet hatten sogar die Fünftplatzierten noch Chancen auf den Sieg, lagen nur eine Runde in Rückstand. Viele Gelegenheiten vor der Finaljagd über 180 Runden noch etwas an Punkten aufzuholen gab es aber nicht, ihr ging nur eine Sprintserie voraus.

Darin gingen die Topteams aber noch nicht an ihre Grenzen, sparten sich lieber ein paar Kräfte für das Madison auf. So kamen die Franzosen Morgan Kneisky/Kévin Fouache vor ihren Landsleuten Florent Ivars/Jonathan Mouchel zum Sieg im Punkterennen, Roberts/Marvulli deuteten als Dritte zumindest an, dass sie an diesem Abend gut in Form waren. Um 23:15 Uhr begann dann das Schlussrennen, in dem der Schweizer Marvulli und der Australier Roberts dominierten. Die Leader der 1. Nacht sorgten für die entscheidende Selektion und bescherten auch den Führenden Meersman/Keisse einen Rundenverlust. Es kam zu einem Zweikampf zwischen Marvulli/Roberts und den Niederländern Van Bon/Vermeulen, die sich als einzige Gegner nicht abschütteln ließen und nach den drei Zwischensprintwertungen der Jagd nur einen Punkt Rückstand aufwiesen. Die Entscheidung musste also im Zielsprint fallen. Dort triumphierten Marvulli/Roberts deutlich und feierten den Sieg.

296 Punkte, 13 mehr als Van Bon/Vermeulen, haben Marvulli/Roberts somit am Ende erreicht. Noch etwas erfolgreicher waren zwar Meersman/Keisse, die für ihre 301 Punkte aber keine weitere Bonusrunde mehr erhielten, da sie die Marke erst in der Finaljagd erreichten, und so mit einer Runde Rückstand auf Platz drei landeten. Die Dänen Kreutzfeldt/Madsen belegen mit ebenfalls einer Runde Verlust den vierten Platz, auf Rang fünf folgt dann das Schweizer Paar Aeschbach/Marguet, das zwei Runden zurück liegt.

-> Zum Endstand nach der Finalnacht

Marvulli alleiniger Rekordsieger des Grenobler Sechstagerennens
Vor dieser 39. Auflage der Six Jours Grenoble hatten fünf Fahrer jeweils vier Mal in der französischen Stadt gewonnen. Darunter auch die beiden Schweizer Franco Marvulli und Alexander Aeschbach, die gemeinsam in den Jahren 2001, 2003, 2004 und 2006 erfolgreich waren. Der für den Cycle Award 2009 in der Kategorie Bester Bahnfahrer nominierte Marvulli steht ab sofort mit seinem fünften Sieg ganz oben in der Rangliste der Grenoble-Gewinner. Einer von Marvullis Gegenkandidaten bei der großen LiVE-Radsport Wahl ist der Franzose Kévin Sireau, der in Grenoble die Keirin-Serie der Sprinter gewann.
-> Siegerliste Sixdays Grenoble

Die nächsten beiden Sixdays in Zuidlaren und Mailand wurden leider abgesagt (wir berichteten), trotzdem geht es schon in gut einer Woche mit Sixdays weitere. Das Sechstagerennen von München beginnt am Donnerstag, 12. November, dann auch wieder mit den Amsterdam-Siegern Bartko/Kluge und dem Schweizer Gespann Risi/Marvulli.
-> Zur Startliste der Sixdays München



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