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Coupe de France GP la Marseillaise: Jonathan Hivert gewinnt Auftakt der Coupe de France |
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| 01.02.2010 | ||
GP la Marseillaise: Jonathan Hivert gewinnt Auftakt der Coupe de FranceInfo: Grand Prix Cycliste la Marseillaise (1.1) | Coupe de France 2010Autor: Felix Griep (Werfel) Marseille, 01.02.2010 - Standesgemäss wurde am Sonntag mit dem Grand Prix Cycliste la Marseillaise die französische Strassensaison eröffnet. Für den 24-jährigen Jonathan Hivert (Saur-Sojasun) wurde das Rennen nicht nur zu einem perfekten Saisoneinstand, der Franzose feierte dabei auch den bislang wichtigsten Erfolg seiner Karriere. Johnny Hoogerland (Vacansoleil), der niederländische Shootingstar der vergangenen Saison, musste sich im Zielsprint geschlagen geben. Das Eintagesrennen rund um die Mittelmeermetropole Marseille trägt den Beinamen "Grand Prix d'Ouverture" - das Eröffnungsrennen - wobei es diesen erstmal nur national verdient hat. Europaweit hat der Giro Reggio Calabria, der einen Tag eher schon am Samstag begann, den Status des ersten Strassenrennens der Saison übernommen. Dem GP Marseillaise wurde dafür eine andere Ehre zuteil, erstmals wurde er in die prestigeträchtige Coupe de France aufgenommen, eine Serie von in diesem Jahr 13 französischen Eintagesrennen, die mit dem "Neuzugang" so früh startete wie nie seit ihrer Erstaustragung 1992. Jonathan Hivert triumphiert im französischen Winter Nomen est omen? Beim Grand Prix Cycliste la Marseillaise war es in diesem Jahr auf alle Fälle so, der Name war ein Zeichen. Winter heisst auf französisch "hiver" - ein Wort nicht ganz unähnlich dem Namen des Siegers in Marseille. Und es war tiefster Winter am Tag des 139,7 Kilometer langen Rennens, das mit Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt aufwartete, die Fahrer aber glücklicherweise von Niederschlag verschonte. Das Finale war, nachdem eine lange Zeit rennbestimmende Ausreissergruppe eingeholt wurde, sehr aktiv geführt, denn viele Fahrer wollten ihre Saison mit einem Erfolgserlebnis starten. Dies gelang aber nur dem jungen Franzosen Jonathan Hivert vom Professional Team Saur-Sojasun, der sich im Sprintfinale durchzusetzen vermochte. Der Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil), letztjähriger Zwölfter der Vuelta a España, belegte bei seinem Saisondebut Platz zwei vor Samuel Dumoulin (Cofidis), der bereits mit einem Saisonsieg von der 1. Etappe der Tropicale Amissa Bongo an den Start gegangen war. Teamkollegen der späteren Zweit- und Drittplatzierten waren auch in der Dreiergruppe dabei, die einen Ausreissversuch unternommen hatte. Neben Julien El Farès (Cofidis) und Lieuwe Westra (Vacansoleil) war noch der Finne Jussi Veikkanen (Française des Jeux) ab Kilometer zehn vor dem Feld unterwegs. Thomas De Gendt (Topsport Vlaanderen) versuchte einige Zeit noch zu diesen drei aufzuschliessen, kam aber nie an die Spitze heran. El Farès, der im letzten Jahr mit einem Ausreissercoup auf der 1. Etappe von Tirreno-Adriatico überrascht hatte, wollte sich nicht nur auf ein Durchkommen verlassen, sondern räumte unterwegs die drei ausgeschrieben Bergprämien am Petit Galibier, Col de l'Espigoulier und Julhant les bastides ab. Am letzten der drei Berge, 30 Kilometer vor dem Ziel, hatte das Feld seinen Rückstand von teilweise sechs Minuten stark reduziert, so dass El Farès das Fluchtunternehmen gar ganz aufgab. Westra und Veikkanen wehrten sich noch ein Weilchen gegen die Verfolger, aber es war für sie letztlich ein chancenloses Unterfangen. -> Zum Resultat Hivert bleibt nun fast zwei Monate lang Leader der Coupe de France, deren nächstes Rennen Cholet - Pays De Loire erst am 21. März stattfindet. Das Herzstück der Serie folgt Mitte April mit vier Rennen innerhalb einer Woche. -> Zum Rennkalender der Coupe de France 2010
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