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Coupe de France 11. Saisonsieg für Cofidis durch Leonardo Duque bei Cholet-Pays De Loire |
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21.03.2010 | ||
11. Saisonsieg für Cofidis durch Leonardo Duque bei Cholet-Pays De LoireInfo: Cholet - Pays De Loire (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Cholet, 21.03. - Der Abstieg vom ProTour- zum Professional Team scheint der Equipe Cofidis nicht geschadet zu haben. Ganz im Gegenteil: Der Kolumbianer Leonardo Duque sorgte heute bereits für den elften Saisonsieg der Mannschaft. Im Sprint gewann er das zur Coupe de France zählende Eintagesrennen Cholet-Pays De Loire vor Mathieu Ladagnous (Francaise des Jeux) und Klaas Lodewyck (Topsport Vlaanderen). Ausreißer Mombaerts räumt Bergwertungen ab Rund um die westfranzösische Stadt Cholet, wo Mark Cavendish 2008 den ersten seiner bislang zehn Etappensiege bei der Tour de France feierte, fand zum 32. Mal das Eintagesrennen Cholet-Pays De Loire statt, das auf genau 200 Kilometern zwischen Meeresniveau und 200 Metern Höhe viele kleine Steigungen aufwies, darunter allein zehn, an denen ein Bergpreis ausgeschrieben war. Bergkönig wurde der Franzose Johan Mombaerts (Big Mat-Auber 93), der sich aus einer achtköpfigen Spitzengruppe heraus einen Sieg nach dem anderen sicherte. An seiner Seite fuhren ab Kilometer vier des Rennens Sébastien Chavanel (Francaise des Jeux), Anthony Charteau (Bouygues Telecom), Anthony Ravard (Ag2r La Mondiale), Matteo Carrara (Vacansoleil), Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen), Guillaume Levarlet (Saur-Sojasun) und Renaud Dion (Roubaix Lille Metropole). Die Ausreißer kamen zur Rennmitte auf fast sechs Minuten Vorsprung, wurden dann aber von Saxo Bank, Cofidis und Bretagne Schuller verfolgt. Katze bricht Charteaus Oberschenkel, Bouygues Telecom greift an Wenn Tiere auf die Straße rennen, kann es immer zu brenzligen Situationen kommen. Eine solche gab es auch für die Spitzengruppe, die von einer Katze heimgesucht wurde. Ob es eine schwarze war und von welcher Seite sie kam, ist leider nicht überliefert, aber sie sorgte für mächtig Schaden. Charteau kam durch das Tier so stark zu Fall, dass er sich den Oberschenkel brach, während der ebenfalls gestürzte Dion glücklicherweise mit dem Schrecken davonkam. Bouygues Telecom war nun vorne nicht mehr vertreten und entschied sich daher 30 Kilometer vor dem Ende für einen neuerlichen Angriff. Zu dritt mit Thomas Voeckler, Pierrick Fédrigo sowie Cyril Gautier und begleitet durch Jérémie Galland (Saur-Sojasun) schlossen sie zu den Ausreißern auf. Aber nichts war es mit diesem Angriff, das momentan glänzend aufgelegte und sehr selbstbewusste Team Cofidis sorgte im Feld für die entsprechende Nachführarbeit, die alle Flüchtigen rechtzeitig wieder zurückbrachte, so dass ein Massensprint vorbereitet werden konnte. Duque mit locker-leichtem ersten Saisonsieg Die Arbeit von Cofidis trug schmackhaftere Früchte als die Angriffsaktion von Bouygues Telecom und so sprintete Leonardo Duque zu einem klaren Sieg, seinem ersten in diesem Jahr, aber bereits dem elften seiner Mannschaft. Die Ausbeute der französischen Equipe Cofidis, deren ProTour-Lizenz nicht verlängert wurde und die nun als Professional Team unterwegs ist, wird derzeit nur von Liquigas überboten, das einen Sieg mehr auf seinem Konto hat (siehe unsere Siegerübersichten). Die Marke von 15 Cofidis-Siegen aus dem vergangenen Jahr ist auch nicht mehr weit entfernt. Klar geschlagener Zweiter wurde Mathieu Ladagnous (Francaise des Jeux), der einen erhofften französischen Sieg verpasste. Den letzten in Cholet holte Stéphane Augé vor drei Jahren, danach siegten 2008 der Este Janek Tombak, 2009 der Argentinier Juan José Haedo und nun mit Duque ein Kolumbianer, immerhin aber für ein französisches Team. Der junge Belgier Klaas Lodewyck (Topsport Vlaanderen) vervollständigte das Podium, zu welchem Jimmy Casper (Saur-Sojasun) als Neunter einen großen Abstand hatte. -> Zum Resultat Geteilte Führung in der Coupe de France Jimmy Casper hatte in der vergangenen Saison die Coupe de France überlegen gewonnen, muss für die Titelverteidigung aber noch mehr erreichen als Platz neun. Nach zwei der 13 zu der bedeutenden französischen Rennserie gehörenden Veranstaltungen stehen der heutige Sieger Leonardo Duque und Jonathan Hivert (Saur-Sojasun), der Ende Januar den GP la Marseillaise gewann, mit jeweils 50 Punkten an der Spitze. Als Nichtfranzose darf Duque nur in der Rangliste geführt werden, weil er in einem französischen Team fährt. Andere Fahrer wie Klaas Lodewyck werden nicht gewertet. In der Mannschaftswertung liegt Cofidis an der Spitze vor Roubaix-Lille Metropole. -> Zu den Ranglisten der Coupe de France |
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