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Dänen und Tschechen die Besten im UIV-Cup 2009/10 - Schweizer Nachwuchs verheißungsvoll
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15.02.2010

Dänen und Tschechen die Besten im UIV-Cup 2009/10 - Schweizer Nachwuchs verheißungsvoll

Info: UIV-Cup 2009/10
Autor: Felix Griep (Werfel)



15.02.2010 - Gestern Abend in Alkmaar fand die Saison der Sechstagerennen nun wirklich ihren Abschluss, mit dem Finale des UIV-Cup. Die Nachwuchsserie bietet ebenso viel Spannung und tollen Sport wie die Sixdays der Elite und soll heute in einem ersten Rückblick auf den vergangenen Bahn-Winter im Fokus stehen. Aus Dänemark und Tschechien kamen die erfolgreichsten Fahrer und Teams der letzten Monate, aber auch in der Schweiz wächst eine starke neue Generation heran, die einen trotz des Karriereendes von Bruno Risi frohen Mutes in die Zukunft blicken lässt.

Dostal/Vendolsky und Kreutzfeldt die Punktbesten der Saison
Acht Rennen umfasste der UIV-Cup 2009/10, in dem sich zahlreiche Nachwuchsradsportler an das Sechstageschäft und ihre großen Vorbilder herantasten wollten. Primus dieser Saison ist der Däne Christian Kreutzfeldt, der mit verschiedenen Partnern insgesamt an fünf Veranstaltungen teilnahm und als Fahrer mit den meisten Punkten eine Empfehlung in Richtung Elite-Veranstalter abgegeben hat. Höhepunkt im starken Jahr des Dänen war der Heimsieg mit Sebastian Lander in Kopenhagen, einem von nur drei Rennen, welches über die volle Distanz von sechs Tagen andauerte. Der UIV-Cup ist aber eigentlich ein Wettbewerb für Teams, wo Kreutzfeldt wegen der wechselnden Besetzung an seiner Seite nicht ganz oben steht. Bestes Paar wurden Jan Dostal/Ondrej Vendolsky, wobei den Tschechen unglücklicherweise kein Sieg gelingen wollte. Zuletzt in Alkmaar mussten sie sich mit Platz zwei abfinden.

-> Zu den vollständigen Ranglisten des UIV-Cup 2009/10


Die Elite-Saison:
Rückblick und finale Statistiken folgen spätestens am Freitag...

Starke Schweizer: Risis Erben machen auf sich aufmerksam
Natürlich war es ein Winter voller Melancholie auf Schweizer Seite. Bruno Risis Abschiedstournee durch die Sixdays-Hallen warf auch die Frage nach der Zukunft des eidgenössischen Bahnradsports auf. Ein Mann wie der Urner mag nicht oft daher kommen aber abgesehen von einigen starken Fahrern angeführt von Franco Marvulli und Alexander Aeschbach, die bereits bei der Elite am Start sind, wächst auch von unten einiges Vielversprechendes nach. Auffälligster Akteur war Silvan Dillier (19 Jahre), der als einziger Fahrer überhaupt zwei UIV-Siege einfahren konnte. In Amsterdam stand ihm Tristian Marguet (22) zur Seite, sein Glanzstück lieferte er aber mit Claudio Imhof (19) in Zürich ab, wo die beiden Jungspunde zu einem überragenden Sieg kamen, ihrem zweiten in Folge, was dort zuvor nur den legendären Bruno Risi/Kurt Betschart gelang. Im nächsten Winter winkt den beiden ein Platz im Elite-Feld ihres Heimrennens. Es könnte das Sprungbrett sein, von dem Marguet bereits in die Welt der Profis eingetaucht ist. An zehn Elite-Rennen nahm er schon teil, kam in Zürich mit Aeschbach aufs Podium und gewann mit Marvulli Anfang April 2009 die Sixdays von Brabant. Die Schweizer U23 zeichnet sich neben Klasse aber auch durch Masse aus, zahlreiche weitere Fahrer konnten Topresultate erzielen, so wie Dominik Stucki und Damien Corthésy, die es unter die Top10 der besten Fahrer schafften oder Kilian Moser/Robin Traber und Cyrille Thièry/Grégory Hugentobler, die in Zürich für ein komplettes Schweizer Podium sorgten. Man darf sich über diese Erfolge freuen und ob der starken Basis optimistisch in die Zeit nach Risi schauen.

Thömel/Faltin hoffnungsvollstes deutsches Paar
Aus deutscher Sicht war der UIV-Cup etwas weniger verheißungsvoll. Nur Tino Thömel/Bastian Faltin (beide 21) waren wirklich auffällig, der Rest konnte in Zürich und Berlin nicht ganz vorne mithalten. Thömel/Faltin suchten und fanden dagegen ihr Glück in den Niederlanden, wo in Rotterdam Platz drei und in Alkmaar der Sieg heraussprangen. Zudem schnupperten beide in der Bundeshauptstadt auch schon Profiluft. Faltin wurde diesen Winter in Berlin mit Jan-Moritz Müller 15., Thömel kam mit Marc Hester auf Rang elf, ein Jahr zuvor mit Christian Grasmann auf Platz zwölf.





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