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Reisen & Urlaub Western Cape Cycle Tour: 8. Tag, Montagu – Swellendam, 20. Februar |
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21.02.2010 | |||||
Western Cape Cycle Tour: 8. Tag, Montagu – Swellendam, 20. FebruarInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Wenn der Berichterstatter zum schreiben der Ereignisse nachmittags um 17.00 Uhr vor seiner Unterkunft/vor seinem Häuschen sitzt, in den gepflegten Garten mit Poolanlage schaut und sich ihm ein strahlend blauer Himmel präsentiert, tja dann denkt der Leser, die Leserin wohl: so schön möchte ich es auch haben! Es ist wirklich schön, so schön und heiss, dass dem Schreiberling das Papier dauernd am Arm kleben bleibt und sich ihm die Gedanken in Form von Schweisstropfen zu verflüchtigen drohen. Mein Trost: Bella, wunderbar geformt, leistet als Wachhündin auf vier Pfoten Gesellschaft. Doch nun schön der Reihe nach! Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: sonnig, rüdig heiss Temperatur: 25 – 40° Kilometer: 110 km Höhenmeter: 1050 hm Vorgesehene Strecke: Noch einmal geniessen wir das herrliche Tal der Breede River. Wir folgen dem Flusslauf, bzw. der Eisenbahnstrecke Richtung Swellendam. Am Fusse der Langeberg-Kette radeln wir auf sehr welligem Terrain zu unserem heutigen Ziel. Die letzten 30 km sind identisch mit jenen des jeweils im November stattfindenden 200 km Mannschaftsradrennen von Swellendam (Coronation Double Century Cycle Challenge). Etappenort: Swellendam ist im Jahre 1747 gegründet worden. Somit ist der Ort nach Kapstadt und Stellenbosch die drittälteste Siedlung der damaligen Niederländisch-Ostindischen Kompanie. Swellendam liegt am Fusse des Langebergs. Nach Kapstadt sind es in westlicher Richtung ca. 200 km Ostwärts führt die N2 nach Mosselbay, eine Stadt, die der GZR-Familie von der Gardenroute her bekannt ist. In Swellendam, wie bereits in Montagu, gibt es viele schöne Beispiele von Kapholländischer Landvogtei old Drostdy von viktorianischer Architektur zu bestaunen. Für Naturfreunde erwähnenswert ist der, nur wenige Kilometer südlich der Stadt gelegene, kleine aber reizvolle „Boutebok National Park“. Er wurde zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Buntböcke errichtet. Die Population ist von anfänglich 17 auf 300 Exemplare angewachsen. Die Flora hat zudem hier eine bemerkenswerte Artenvielfalt. Ereignisse: In Anbetracht der Wettervorhersage mit den heissen Tagestemperaturen entschieden wir uns, so früh als möglich zu dieser Etappe zu starten. Um 08.30 Uhr standen alle im Schatten bereit. Bernhard, der Besitzer unserer Lodge, gab sich auch die Ehre und war beim Start zugegen. Wir verabschiedeten ihn mit viel Applaus. Seine Gastfreundschaft über diese zwei Tage war wirklich einmalig. Da wir dem Verkehr und den Geländewellen auf der vorgesehenen Route ausweichen wollten, radelten wir nun in umgekehrter Richtung der Route 62. Wenig Verkehr und eindrucksvolle Landschaftsbilder waren der Lohn für etwas mehr Kilometer. Die ersten 20 km brachten wir flott hinter uns… alles im grünen Bereich. Danach begann es kräftiger zu steigen, die Wellen wurden länger und so waren wir bei knapp 40 km über das Begleitfahrzeug mit dem Wasser und den Cooldrinks sehr froh. Nochmals eine kräftige Welle und wir hatten den ersten Pass erreicht. Wie in einem Backofen kam uns die Abfahrt nach Barrydale vor, so dass nach gut 60 km alle froh über den Mittagshalt in der schattigen Gartenlaube eines Restaurants waren. Nebst gutem Toast, Sandwich etc. wurden auch gleich noch Einkäufe getätigt.. regionale Produkte wie z.B. Dörrobst! Als es nach einer Stunde weiter ging zeigte das Thermometer um die 40° C. „da fahren wirklich nur noch die pickta = angefressenen“, war ein oft gehörtes Zitat. Über den Tradouws Pass und einer herrlichen Schlucht folgend, gelangten wir immer näher zum Tagesziel. Die Hitze forderte ihren Tribut. Etliche TeilnehmerInnen benutzten die Möglichkeit in den klimatisierten Begleitbus umzusteigen. Absolut richtig, denn der Genuss geht vor. Den restlichen Unentwegten kam unser unermüdlicher Driver Soli nochmals entgegen, so dass wirklich jeder der wollte den Shuttlebus in Anspruch nehmen konnte. Fünf Radler zogen das Ding durch und wurden von der bereits anwesenden Gästeschar in Swellendam mit Applaus empfangen… das war toll. So nahm die „Hitzeschlacht“ sein Ende. Die zwei komfortablen, luxuriösen Gästehäuser boten uns nun alle ihre Annehmlichkeiten, um sich zu erholen. Mit dem traditionellen Apero, heute aus Luxemburg von Elis und Albert offeriert, und einem italienischen Abend beschlossen wir den wohl wiederum einmaligen und eindrücklichen Radlertag. |
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21.02.2010 | |||||
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