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Fabian Wegmann sprintet auf Platz zehn in Cordoba, Gerdemann gestürzt

22.02.2010

Fabian Wegmann sprintet auf Platz zehn in Cordoba, Gerdemann gestürzt

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Bericht: Langweilige 2. Etappe der Ruta del Sol endet mit Sturz und Freire-Sieg

MILRAM Kapitän Linus Gerdemann erneut in Sturz verwickelt

Dortmund, 22. Februar 2010. MILRAM Allrounder Fabian Wegmann hat dem Team MILRAM auf der zweiten Etappe der Andalusien-Rundfahrt (21.-25. Februar / UCI 2.1) eine weitere Top-Platzierung eingefahren. Der Münsteraner sprintete bei der Massenankunft nach 182,2 Kilometern von Otura nach Cordoba auf Tagesrang zehn. Schnellster war der Spanier Oscar Freire aus dem Team Rabobank. Zweiter bei der Sprintankunft wurde der deutsche Robert Wagner (Skil-Shimano) vor dem Dänen Alex Rasmussen aus dem Team Saxo Bank. Dem Spanier Sergio Pardilla (Carmiooro-NGC) genügte ein Platz im Mittelfeld, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen. Als bester MILRAM Profi liegt Markus Fothen, der Tagesrang 14 belegte, mit einem Rückstand von nur 32 Sekunden auf Platz elf der Gesamtwertung in aussichtsreicher Position.

Einen Schock-Moment gab es im Finale für das Team MILRAM. Kapitän Linus Gerdemann wurde bei rund 60 km/h Opfer eines umgefallenen Drängelgitters und überschlug sich auf der Zielgerade. „Das war vom Sturz an sich einer der krassesten Stürze meiner Karriere“, meinte Linus Gerdemann. „Zum Glück blieb er ohne größere Folgen. Ich hatte mich extra aus dem Sprint rausgehalten, um nicht zu stürzen. Warum da auf einmal ein Absperrgitter auf der Straße lag, ist mir völlig Schleierhaft. In jedem Fall habe ich einen Salto gedreht und bin mit dem Rücken auf dem Gitter gelandet. Abgesehen von ein paar Prellungen und einem kleinen Schock, geht es mir soweit ganz gut.“

Der zweite Tag der Andalusien-Rundfahrt begann direkt nach dem Start mit den erwarteten Attacken. Schon nach zehn gefahrenen Kilometern hatte sich die erste erfolgversprechende Dreiergruppe gefunden. Der Spanier Jesús Rosendo (Andalucía) konnte sich zusammen mit dem Niederländer Johnny Hoogerland (Vacansoleil) und Garikoitz Bravo (Caja Rural) aus dem Hauptfeld absetzten. Doch schon nach 30 Kilometern wurde das Trio durch eine erneute Attacke von Rosendo gesprengt und der Spanier war fortan als Solist unterwegs. Dahinter kontrollierte die Mannschaft Carmiooro-NGC um den Gesamtführenden Sergio Pardilla das Geschehen und beendete bei Kilometer 100 den Ausreißversuch. Anschließend folgten nur noch zaghafte Ausreißversuche, die das Peloton schnell zu vereiteln wusste. Daher fuhr das Feld die letzten rund 80 Kilometer geschlossen und leitete im Finale den Massensprint ein.

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