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Svenja Bazlen: Trainingslager Südafrika
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18.02.2010

Svenja Bazlen: Trainingslager Südafrika

Info: Alle Berichte der Triathleten
Autor: Svenja Bazlen (www.svenja-bazlen.de)



Nach drei Wochen Sommer in Südafrika, bin ich nun wieder zurück im deutschen Winter. Wir waren in Potchefstrom, einer kleine Studentenstadt etwa 100 km südwestlich von Johannesburg. Dank der Uni gibt es dort gute Trainingsstätten, Hallenbad, Freibad, 400m Rasenbahn, Kraftraum, alles was das Herz begehrt und Laufen und Rad fahren kann man ja überall.
Das Wetter hat uns auch keinen Strich durch den Trainingsplan gemacht, wir kamen direkt nach einer Regenwoche und die ersten zwei Tage waren noch etwas bewölkt aber dann hatten wir außer ein paar Gewittern immer strahlenden Sonnenschein. In der ersten Woche musste ich mich noch an die Höhe gewöhnen, dafür war das Training ruhig, alles im Grundlagenbereich. 1400m ist zwar kein richtiges Höhentrainingslager aber man merkt es schon und erst nach 6 Tagen hatte ich das Gefühl beim Rad fahren etwas Druck in den Beinen zu haben und beim Laufen nicht ständig mit rasendem Herzen durch die Gegend zu rennen. Ab der zweiten Woche stand schon etwas mehr Intensität auf dem Plan. Schnell Koppelläufe, Kraftausdauer und G2 beim Rad fahren und beim Schwimmen unter anderem ein 1500m Test.
Nach der Hälfte hatten wir auch einen Ruheblock, das heißt zwei Tage nur Schwimmen und etwas Athletik. An einem dieser Tage konnte ich Bekannte treffen bei denen ich nach dem Abi ein halbes Jahr in einem Entwicklungshilfeprojekt mitgearbeitet habe. Es war schön Neuigkeiten über das Dorf und die Kinder zu hören, Fortschritte zu sehen und Afrika auch nochmal von der Anderen Seite zu erleben. Am zweiten Tag waren wir auf "Safari" in einer Game Lodge etwa eine Stunde von "Potch" entfernt. Die dritte Woche war nochmal mühsam. Ich hatte wie jeder von uns, mal einen kleinen Tiefpunkt aus dem ich mich aber auch wieder erholt habe und brachte dann die restlichen Tage noch sauber zu Ende. Drei Wochen Trainingslager sind lange und am Ende auch richtig hart aber ich habe es ganz gut durch gestanden und mir hat es Spaß gemacht. Im „Frauenhaus“ herrschte fast bist zum Ende eine gute Stimmung und die gesamte Gruppe war bis zum Schluss wohl auf. Trotzdem habe ich mich jetzt auch auf zu Hause gefreut und in drei Wochen geht es dann auch schon wieder in den Frühling nach Mallorca. Davor weder ich aber erst endlich mal wieder in Freiburg sein und dort bestimmt auch mal als Trainingseinheit die Pisten mit dem Snowboard unsicher machen.





Svenja Bazlen
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