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Costa Blanca: Kühle Temperaturen, aber Sonnenschein an der Costa Blanca

14.03.2010

Costa Blanca: Kühle Temperaturen, aber Sonnenschein an der Costa Blanca

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Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Die Medien hatten in der vergangenen Woche wieder ihre Schlagzeilen: „Erneuter Wintereinbruch in Mitteleuropa bis in südliche Breitengrade – Schneechaos in Barcelona – bis zu 5 cm Schneefall auf der Ferien-Insel Mallorca“.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Angesichts dieser Meldungen und den MMS auf ihren Handys mit Schneebildern aus der Heimat nahmen unsere Gäste die für diese Jahreszeit zu kühlen Temperaturen an der Costa Blanca gelassen. Zum Tourenstart kamen sie mit Ärm- und Beinlingen sowie einer Windjacke und erfreuten sich nach den wenigen Regenspritzern auf den ersten beiden Ausfahrten an den wärmenden Sonnenstrahlen. Auf der Panoramatour stiegen die Temperaturen sogar über 20 Grad, dass wir die Pizzas und Pastas beim Marcello wieder mit Sonnenschein unter blauem Himmel geniessen konnten.

„Que pasa? Was ist los?” Warum können wir die Königsetappe nicht über Gorga, den Confrides-Pass und Guadalest fahren?“ So die enttäuschten Äusserungen einiger Stammgäste. Was war geschehen? Gleich die ersten Ausfahrten der diesjährigen Velosaison an der Costa Blanca über Parcent wiesen uns mit Sperrschildern auf die gesperrte Strasse von Benichembla nach Castell de Castells hin. Eine konkrete Überprüfung brachte Gewissheit. Von Benichembla bis zur Brücke des Rio Jalon an der Villa Mercedes wird die Strasse komplett verbreitert und erneuert, also im Moment mindestens 5 km Schotterpiste.

Eine „Ersatztour“ war vom GustiZollinger.ch Radsportreisen-Team mit einer Autotour am Ruhetag schnell gefunden, ins Vall de Ebo. Sie entpuppte sich jedoch mehr als ein „Ersatz“. Nach Bewältigung des 8,1 km-langen Anstieges von Pego aus gab es von den entzückten Radlerinnen und Radlern „Aahs“, „Oohs“ und Äusserungen wie „irssinig“ und „wunderbar“ über den fantastischen Ausblick auf Oliva, Gandia und die Küste der Costa Blanca. Es ist eine Augenweide als Entschädigung nach dem schweisstreibenden Aufstieg. „Jetzt kommen wir schon so viele Jahre nach Calpe und lernen trotzdem immer wieder neue Gegenden und Aussichten kennen“, so die anerkennenden Worte von Brigitte, Beatrice, Ulrich und Riccardo.

Dass dann auch noch die Wirtin von der Bar la Placa des kleinen Örtchens Vall de Ebo Pasta a la Bolognese servierte, die köstlich mundete, setzte der Königsetappe die Krone auf!... Allerdings ist von allen Gästen bei der Menge an Spaghettis Zurückhaltung geboten, da der weitere Streckenverlauf recht knackig ist. So äusserte Daniel nach der Tour, der Bergkönig aus Walters Sportgruppe: „Bei der nächsten Vall de Ebo – Königsetappe werde ich bestimmt die wohlschmeckende Salsa stark reduzieren oder ganz weglassen!“

Feste muss man feiern wie sie fallen und wenn man dies inmitten seiner radelnden Kollegen und Freunde tun kann, ist es doppelt schön. Hanspeter, Org.-Chef, Mechaniker und Gruppenleiter, feierte diese Woche seinen 47. Geburtstag in Calpe. Zuerst eine wunderschöne Ausfahrt bei Sonnenschein ins Tal der Orangen zum Spaghettischmaus. Als Höhepunkt wartete nach der Tour eine mega-giga-gute Schwarzwälder-Torte in der Hotelbar auf alle Velofahrerinnen und Velofahrer. Super, herzlichen Dank dafür! Nochmals von Herzen alles Gute und auf viele sonnige Radkilometer.

Ein grosses Lob und Anerkennung hat sich in dieser Woche Sandro erradelt, mit 11 ½ unser bisher jüngster Teilnehmer. Er war mit Papa Daniel zu einer Sportferienwoche angereist und behauptete sich sehr gut in der Fitnessgruppe von Hanspeter. An den Anstiegen lieferte er sich packende Duelle mit Beatrice. Während sich die Erfahrung von Beatrice an den meisten Passhöhen auszahlte, hatte Sandro auf dem Gipfel zum Vall de Ebo die Nase vorn. Weiter so, Sandro! In ein paar Jahren kannst Du dann Deinem Papa in der Sportgruppe paroli bieten.

Hasta luego bis zu nächsten Woche…