Paul Voß verteidigt Gesamtführung in Katalonien

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Massensprint in Katalonien: Saisonsieg Nummer 1 für Mark Cavendish, Voß bleibt Leader

MILRAM Neuzugang Dominik Nerz weiterhin auf Gesamtrang vier

Dortmund, 23. März 2010. Das Team MILRAM ist weiterhin die große Überraschung bei der Katalonien-Rundfahrt (22.-28. März / UCI ProTour). Auftaktsieger Paul Voß konnte am Tag nach seinem Triumph im Nordosten Spaniens die Führung in der Gesamtwertung verteidigen. Das Team MILRAM kontrollierte über den gesamten Tagesverlauf das Renngeschehen und eskortierte den 23-Jährigen im Massensprint schließlich als 24. mit dem Hauptfeld ins Ziel. Der erst 20-jährige MILRAM Neuzugang Dominik Nerz fuhr als 31. zeitgleich mit Teamkollege Voß über den Zielstrich und liegt nach wie vor auf Gesamtrang vier. Tagessieger in der Sprintentscheidung nach 182,6 Kilometern von Salt nach Banyoles wurde der Brite Mark Cavendish (HTC-Columbia) vor Juan José Haedo (Saxo Bank) und Aitor Galdos (Euskaltel-Euskadi).

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„Unser Team ist heute super gefahren und hat mich klasse unterstützt“, freute sich MILRAM Profi Paul Voß im Ziel. „Wir sind den ganzen Tag, bis 25 Kilometer vor dem Finish, von vorne gefahren. Das war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Im Finale haben mich Dominik Nerz und Robert Förster für die Sprintankunft sehr gut in Position gefahren. Es ging leicht bergauf, daher war es wichtig, vorne dabei zu sein. Vor allem für den Fall, dass das Feld auseinanderreißt und man am Ende nicht noch wichtige Sekunden verliert. Morgen wird es etwas anspruchsvoller, aber wir werden versuchen, das Trikot weiterhin zu verteidigen.“

Nach dem Startschuss in der spanischen Stadt Salt, rund 100 Kilometer nördlich von Barcelona, nahm das Peloton, um den gut gelaunten Gesamtführenden Paul Voß, die 182,6 Kilometer des Tages in Angriff. Schon früh erfolgte die erste erfolgreiche Attacke. Der Spanier Jonathan Castroviejo (Euskaltel-Euskadi) konnte sich zusammen mit dem US-Amerikaner Peter Stetina (Garmin-Transitions) aus dem Hauptfeld absetzen. Das Ausreißer-Duo führte mit einem zwischenzeitlichen Vorsprung von über acht Minuten, bewältigte die einzige Bergwertung des Tages, den Alt Els Engels, ein Anstieg der ersten Kategorie, gemeinsam und lag auch im Anschluss noch lange in Führung.

Dahinter organisierte das Team MILRAM über den gesamten Etappenverlauf die Nachführarbeit. Nach insgesamt 161 Kilometern vor dem Peloton beendete das Hauptfeld, immer noch angeführt vom deutschen ProTour-Rennstall, den Ausreißversuch. Anschließend übernahmen die Sprinterteams die Kontrolle an der Spitze des Feldes und leiteten auf den letzten 25 Kilometern den Massensprint ein.

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