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Mallorca: Die Trauminsel für uns Velofahrer
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18.03.2012

Mallorca: Die Trauminsel für uns Velofahrer

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Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Ein Saisonbeginn vom Feinsten. Sonne pur die ganze Woche über und mit fast 25°Celsius schon frühsommerlich warm. Ein Genuss also mit dem Velo unterwegs zu sein und die verschiedenen Frühlingsdüfte wahrzunehmen. Wir reden hier natürlich nicht vom Schweiß der zahlreichen Velofahrer, die die Insel nun bevölkern, sondern vom Duft der Mandelbäume und zahlreicher Wildkräuter und Blumen, die nun wie von Zauberhand aus dem Boden sprießen.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Die Rennvelofahrer fuhren zum Auftakt nach Pina, einem kleinen verträumten Dorf in der Nähe von Montuiiri. Hier auf dem Kirchplatz hatte Kurt unser „Mann für alle Fälle“ schon alles für die Ankunft unserer Gäste vorbereitet. Zur Überraschung aller, gab es frisch gebackenen Schokoladenkuchen, den er vom Hotel Don Leon mitbrachte. Nach den ersten flott gefahrenen 50 Km natürlich ein willkommener Snack bei dem die Velofahrer gerne zugriffen. Auch Hans-Peter, Stationsleiter in unserer Station an der Playa de Palma, kam mit seiner Gruppe vorbei. Ob er wohl geahnt hat, dass es hier leckeren Kuchen gibt?

Die Radwanderer nahmen es am Sonntag erst einmal gemütlich und so erkundeten sie die Gegend rund um Colonia St. Jordi. Eine Kaffeepause in einem netten kleinen Landhotel in Campos und natürlich die Rast am Strand von Ses Covetes gaben schon einmal erste Eindrücke von Land und Leuten. Bevor nach fünfzig gefahrenen Kilometern
die erste Ausfahrt bei Toni, unserem Stützpunkt, endete war der Pannenteufel bei Ullis Gruppe eingetroffen. „Ich hab keine Luft mehr“ rief Siegrid, was Ulli schmunzeln ließ.
„Welche Luft meinst du denn“ fragte sie, die im Pneu oder deine Puste“? Der Plattfuß war schnell behoben und so fuhr die Gruppe flott nach Colonia zurück.

Der Besuch Palmas stand am Dienstag auf dem Programm. Ein Transfer brachte die Radwanderer zu unserem Stationshotel an die Playa. Von hier ging es über den Radweg immer am Meer entlang nach Palma. Nach dem zwei Kilometer langen Anstieg zum Castell Bellver hoch über Palma, wurden unsere Gäste mit einem traumhaften Blick über die Stadt und den Hafen belohnt. Wieder in der Stadt angekommen stand die Besichtigung der Kathedrale und der Altstadt auf dem Programm. Krönender Abschluss, wie immer bei Gustis Radwanderern, das Mittagessen. Dieses Mal wurde in einem unscheinbaren Restaurant im Hafen in Portixol gespeist.
Gambas al Ajillo, Schinken, Käse und Chipirones (kleine frittierte Tintenfische) wurden aufgetischt. Wein gab es leider keinen dazu, denn ein paar Kilometer zurück an die Playa de Palma mussten ja noch zurückgelegt werden.

Die Rennvelofahrer nahmen die ganze Sache dann doch etwas sportlicher, was die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Höhenmeter angingen. Für viele waren es die ersten Trainingskilometer im Freien in diesem Jahr, dafür wurden aber schon erstaunliche Leistungen abgerufen.

Wie immer wurden auch in diesem Jahr wieder Spaghetti und Co. zum Mittag gereicht und wie immer kam das Essen sehr gut bei uns Velofahrern an. Nur etwas war bei der ersten Verpflegung des Jahres komisch. Man hätte glauben können es wären Flöhe aus dem Flohzirkus entwichen. Autsch, es sticht mich etwas in der Radhose riefen Susanne und Achim gleichzeitig. Kleine Splitter von den Holzstühlen waren durch die Radhose gedrungen und ließ die Zwei nicht zur Ruhe kommen. Da half nur eins, alle Splitter herausziehen. Es sah aus wie bei den Pavianen im Zoo. Lausen war angesagt. Was ja auch Spaß machen kann, wie Ihr unschwer auf dem Bild erkennen könnt.

Nun wieder etwas zu Land und Leuten. Da wir in dieser Woche Palma besuchten liegt es nahe etwas über die Stadt zu berichten. Die Kathedrale auch „La Seu“( Kathedrale des Lichts) genannt wurde ab 1230 erbaut und das Kirchenschiff 1587 fertig gestellt. Gebaut wurde von Ost nach West. Die Kirche ist 109 Meter lang und 33 Meter breit. Die bebaute Fläche beträgt 6600 qm. Das 1370 gebaute und 1599 verglaste Rundfenster (Rosette) hat einen Durchmesser von ca. 12 Metern und wird auf Grund der Fensterfläche von fast 100 qm als größte gotische Rosette der Welt bezeichnet. 1240 Glasteile wurden hier verarbeitet. Mehr von Land und Leuten im nächsten Bericht.

Hasta luego
Bis nächste Woche
Euer Mallorca Team





Mallorca im Frühlingsrausch
Mallorca im Frühlingsrausch

Treffpunkt Pina
Treffpunkt Pina

Die Radwanderer auf dem Dach des Castell Bellver
Die Radwanderer auf dem Dach des Castell Bellver

Wo gibt´s noch was zum Essen?
Wo gibt´s noch was zum Essen?


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