Mallorca: Und ewig grüßt das Murmeltier...

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Autor: Gusti Zollinger

Die 3. Radsportwoche in Colonia stand ganz im Zeichen unserer Stammgäste.
Am Samstagmorgen lachten uns nur bekannte Gesichter entgegen. Überall hörte man.“Hallo, wie geht’s, auch wieder hier“ Was machen die Beine in diesem Jahr? Schon gut trainiert?

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Auch wieder dabei, die Liechtensteiner Fraktion; fünf Velofahrer einmal im Jahr auf Männertour unterwegs. Bei Ihnen steht der Spaß im Vordergrund, soll aber nicht heißen, das hier nicht auch einige Trainingskilometer zusammenkamen. Das Größte am Abend der Absacker bei Toni in der „Bar Jayda“ unserem Stützpunkt in Colonia. Noch auf dem Velo bekommen die durstigen Männer ihr großes Bier serviert. Service für Velofahrer wird hier großgeschrieben. Kleine feine Tapas oder einfach Erdnüsse oder Oliven werden zum Bier gereicht.

Der Sonntagmorgen nach der Zeitumstellung begann für einige Gäste doch etwas mühsam, denn die Morgenmuffel unter ihnen hätten sich gerne noch mal im Bett gedreht und das Kopfkissen über den Kopf gezogen. Nach der zweiten Tasse Kaffee und einem reichhaltigen Frühstück waren dann alle bereit die ersten Kilometer unter die Räder zu nehmen.

Am Dienstag hieß es dann „Ab zur Westküste“. Ein Transfer brachte die Helden der Landstraße nach Santa Maria. Von hier aus begann die traumhafte Tour an der schroffen Westküste. Die terrassenförmig angelegten Olivenplantagen und Mandelbäumen bei Banyalbufar und die immer wieder sensationellen Ausblicke auf das türkisblaue Meer ließ schnell vergessen, dass die Oberschenkel schon manches Mal etwas müde waren. Nach 100 Kilometern Landschaft pur war der Festivalpark bei Santa Maria wieder erreicht. Die Fitnessgruppen fuhren mit dem Bus nachhause. Nur Gusti, mit unserem Einzelkämpfer Harald unterwegs, fuhr direkt mit dem Velo nach Colonia, nicht ohne den ein oder anderen Hügel noch einzubauen.

Tinis Powerradwandergruppe hatte fast immer die Nase vorn, wenn es um den beliebten sonnigen Platz bei Toni ging. Schnell unterwegs gab es für die Trekkingfahrer natürlich auch frühzeitig das wohlverdiente Feierabendbier. Eine spezielle Tour führte die Radwanderer am Montag nach Petra. Petra wollte unbedingt nach Petra um sich am Ortschild mit einem Foto zu verewigen. Beeindruckt waren alle von der großen Anzahl von Rennvelofahrern auf dem Marktplatz. Am Abend standen dann 72 Kilometer auf dem Tacho und man prüfte wohlwollend den gefahrenen Schnitt. Die Glasbläserei Gordiola stand am Donnerstag auf dem Programm. Hier werden sehr filigrane Glasschalen und Gläser, aber auch Kronleuchter und vieles mehr hergestellt.

Die Rennvelofahrer hatten damit natürlich nicht viel im Sinn. Sie wollten den Col d’Honor, auch bekannt unter dem Namen „Orient“, bezwingen. Hier hatte Guide Achim auch einmal „Freie Fahrt“ und ließ die große Scheibe drehen. In Alaró angekommen gab es natürlich wieder, wie am Donnerstag üblich, bei Alfonso Spaghetti und Co. Gusti bedankte sich bei unserem Wirt Alfonso mit einem Radtrikot, dass er ihm überreichte, denn es ist nicht immer selbstverständlich, dass man seine Verpflegung mitbringen darf.

Am Freitag dann der krönende Abschluss, die Fahrt ins Blaue, mit anschließendem Mittagessen direkt am Meer in Porto Petro. Auch hier haben wir ein Restaurant, das wir schon seit vielen Jahren besuchen. Leckerer Fischgerichte und natürlich eine Paella vom Feinsten erwarteten unsere Gäste.

Nun werden wir in der nächsten Woche täglich über die Inselrundfahrt berichten. Schreibt etwas in unser Gästebuch, damit wir unseren Gästen abends immer viele Grüße aus der Heimat bestellen können.
Hasta Luego
Bis Sonntag
Euer Mallorca Team