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Reisen & Urlaub Mallorca: Englische Woche bei GustiZollinger.ch |
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15.04.2012 | |||||
Mallorca: Englische Woche bei GustiZollinger.chInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Was sind „Englische Wochen“ beim Fußball? Die Fußballer unter Euch wissen das. In einer Woche viele Fußballspiele. Genau!!! So ähnlich erging es unseren Gästen in dieser 9. Radsportwoche. Nach dem die Wetterprognosen sich zur Mitte der Woche verhärteten wurde von Sonntag bis Donnerstag Rad gefahren. Es sollte sich herausstellen, dass es schlussendlich eine sehr gute Idee war, den Ruhetag einfach auf den Freitag zu verlegen. An diesem Tag hieß es Land unter auf der sonst so schönen Mittelmeerinsel. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Kehren wir zum Anfang unserer Radsportwoche zurück. Wie immer am Sonntag stand der Prolog auf dem Programm. Hier geht es um das Kennenlernen und das Abwägen; ist die Gruppe zu schnell oder zu langsam für mich? Wechsle ich beim ersten Halt am Begleitfahrzeug oder erst zum Mittag? Die Radwanderer waren an der Südküste unterwegs. Die Mühlenwege rund um Campos, Sa Rapita am Meer, Poloplatz und eine Finca wurden besucht. Tini und Ulli erklärten wieder viel zur Geschichte Mallorcas und über Flora und Fauna. Rennvelofahrer möchten natürlich auch Natur erleben, aber sonst geht es ihnen doch eher um die gefahrenen Trainingskilometer, Höhenmeter und Geschwindigkeiten. Obwohl Albert feststellte, dass Frauen auch über stramme Waden, und knackige Hinterteile ihrer männlichen Radkollegen fachsimpeln können. Eine Dame möchten wir in dieser Woche ganz besonders erwähnen. Elisabeth, ein zierliche Person, der man ihre Kraft und Ausdauer bei Leibe nicht ansah, ließ alle Männer in der Sportgruppe ziemlich „alt“ aussehen. Am Berg sowieso eine Klasse für sich, ließ sie es auch bergab laufen und hatte auf gerader Strecke, dank hervorragender Technik, keine Mühe an Achims Hinterrad zu kleben. Der „Dreiländer-Ride“ kann kommen. Ab Montag wurde es richtig multikulturell in der Radwandergruppe. Tini bis dahin die einzige Schweizerin bekam Verstärkung durch Jakob und Doro. Da alle anderen Gäste aus Norddeutschland kamen, waren die Verwechslungen vorprogrammiert. Schon der Keks zum Kaffee gab Anlass zum Vokabel lernen. Keks, Plätzchen, Täfeli, Gutsli. Ist das alles nun Gebäck? Nein, für den einen eben Gebäck für den anderen ein Bonbon. So wurden uns die Tage nie langweilig. Dörte und Leo, schon das dritte Jahr als Gäste dabei, haben das Schweizerdeutsch schon verinnerlicht und pflegen Freundschaften mit Zollinger Gästen aus der Schweiz und Deutschland. El „Jefe“ Gusti ließ es in dieser Woche etwas ruhiger angehen, denn sein Enkel war zu Besuch gekommen. Rennradfahren mit Opa, Boccia spielen und, und, und standen auf dem Programm. Nächste Woche heißt es wieder ab auf das Rad, den die Euroride naht und da Gusti auch in diesem Jahr mit von der Partie sein wird, muss er in Übung bleiben. Zum Schluss wieder etwas über Land und Leute. Mallorca ist ja die Insel der Trockenmauern. Luftaufnahmen haben ergeben, dass es auf der Insel ca. 25.000 KM solcher Mauern gibt. 17.000 in der Ebene und 8000 in den Bergen. Die Mauern markieren normalerweise die Feldgrenzen verschiedener Eigentümer und verhinderten gleichzeitig, dass das frei weidende Vieh zur Nachbarparzelle wechselt. Ab dem 18. Jahrhundert wurden die Aleppokiefern und Eichenwälder gerodet und das Land in Agrarland umgewandelt. Mit den Millionen von Steinen konnte man nichts anderes anfangen als Mauern zu bauen. Hasta Luego Bis nächste Woche Euer Mallorca Team |
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15.04.2012 | |||||
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