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Reisen & Urlaub ItalianDolomitenRide, 5. Etappe: Alleghe - Cavalese, 21. Juni 2012 |
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21.06.2012 | |||||
ItalianDolomitenRide, 5. Etappe: Alleghe - Cavalese, 21. Juni 2012Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Bei etwas kühleren Temperaturen als an den vorangegangenen Tagen, aber erneut bei Sonnenschein starteten wir zur heutigen Etappe. Es sollte aufgrund der Distanz und Höhenmeter eine Regenerations-, Erholungsetappe geben… Verdauung des gestrigen Tages, bzw. kräftesparen für die morgige Etappe. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: sonnig, leicht bewölkt 20-28°C Kilometer: 72 / 82 km Höhenmeter: 1300 / 1680 HM Durchschnitt: 21.5 - 23,4 kmh Strecke: Entlang des Lago di Alleghe starteten wir zur heutigen fünften Etappe. Nach wenigen nur leicht steigenden Kilometern, ging es schon bald wieder zur Sache. Es rief der 2057 m hohe Passo di Fedaia. Beeindruckend ist der Blick über den tiefblauen Stausee Richtung Marmolada, die Königin der Dolomiten. Die Punta Penia mit 3343 m ist der höchste Gipfel. Bis auf 3300 m gelangt man mit drei Seilbahnsektionen… ohne grosse Anstrengung. Wir folgten dem Fluss Avisio und gelangten so ins Val di Fassa nach Canazei, dem touristischen Zentrum der Gegend. Schöne Fassaden prägen das Dorfbild dieses lebhaften Ortes. Das etwas weiter talwärts gelegene Dorf Pozza di Fassa beherbergt viele Holzschnitzereien. Nach Moena erreichten wir das Val di Fiemme und somit auch unser Tagesziel Cavalese. Etappenort: Cavalese ist Hauptort und Verwaltungssitz im Val di Fiemme (Fleimstal) und gehört zur Provinz Trentino. Der Ort liegt auf 1000 m, auf einer sonnigen Höhenterrasse, hoch über dem Fluss Avisio. Der wohlhabende Marktort wirkt fast etwas städtisch. Die Gemeinde ist als Ferienzentrum und Wintersportort viel besucht. In die internationalen Schlagzeilen geriet der Ort durch zwei schwere Luftseilbahnunglücke am Monte Cermis. Im März 1976 riss das Tragseil während eine vollbesetzte Kabine talwärts fuhr. Im Winter 1997/98 durchtrennte ein US-amerikanischer Kampfjet die Tragseile einer Bergbahn. Bei beiden Unglücken gab es damals viele Todesopfer zu beklagen. Ereignisse: Wir verabschiedeten uns vom Lago di Alleghe und rollten leicht steigend nach Rocca Pietore. Hier hiess es einbiegen auf die Fedaia Passstrasse und bald waren sie wieder da die steilen Rampen. Bei Sottoguda fuhren wir rechts in die gleichnamige Schlucht hinein. Hier dürfen nur die Radfahrer und Wanderer durch. Eine traumhafte, wunderschöne Schlucht mit einem Bergbach und Wasserfällen. Für diese Naturschönheiten hatte man nicht so viele Blicke übrig, da sich jeder die bis zu 19%ige Steigung hoch kämpfen musste. Nach dieser Abkürzung bogen wir wieder auf die normale Strasse zum Passo di Fedaia ein und liessen Kehre für Kehre hinter uns, mit weiteren Steigungen bis zu 15%. Das ging ganz ordentlich an die Substanz und jeder war froh, als er das Passschild sah. Juhui der Fedaia Pass ist geschafft… wir aber auch! Das Begleitfahrzeug von Wolfi hatte nicht nur Diesel getankt, sondern auch literweise Cola. Dieses Getränk war nun auf der Passhöhe bei uns Radlern heiss begehrt. Wolfi, das hast du super gemacht. Nach der wohltuenden Pause fuhren wir am Stausee Lago die Fedaia vorbei. Immer wieder blickten wir links hinüber zum imposanten und mit Gletscher durchzogenen Marmolada Massiv. Auch wurde das eine oder andere Erinnerungsfoto geschossen. Die folgende rasante Abfahrt führte uns nach Canazei ins Val di Fassa hinunter. Nach weiteren knapp 20 km hatten wir Moena erreicht. Hier gab es für beide Gruppen den Mittagshalt. Dabei wurden die drei Zusatzschlaufen-Varianten besprochen, das Echo war eher verhalten (nach dem Motto: goht‘s nu, nach dem Saustutz von heute Morgen). Gruppe 1 mit Gusti entschied sich dennoch für die Variante light. Sie meisterte kurz vor dem Etappenziel noch den Passo di Pramadiccio (1431 m), was nochmals 400 HM und 10 km mehr einbrachte. Während dem entschied sich Andis Gruppe für einen längeren Mittagshalt. Schliesslich war man ja im Urlaub und wollte sich auch mal ein feines italienisches Gelati inkl. Espresso gönnen. Beide Gruppen trafen so fast gleichzeitig beim Hotel ein. Bei kühlen Getränken sass Mann/Frau dann auf der Laube zusammen und diskutierte die möglichen Angriffsvarianten für die morgige mit drei Pässen durchsetzte Etappe. Angesichts des kommenden intensiven Radlertages waren alle froh, für einmal etwas mehr Erholung zu haben. Dank des tollen Hotels mit Wellness, Dampfbad, Sauna und Schwimmbad war das optimal möglich! |
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21.06.2012 | |||||
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