Leo Koenig Zweiter auf der Königsetappe in Österreich

Info: Int. Österreich-Rundfahrt-Tour of Austria (2.HC)
Autor: Sandra Schmitz (Team NetApp)
Bericht: Däne Jakob Fuglsang räumt bei Glockneretappe ab

Die Königsetappe der 64. Österreich Rundfahrt verlief über 141,3 Kilometer von Lienz nach St. Johann/Alpendorf. Dabei musste das Hochtor mit 2504 Höhenmeter als höchster Punkt überquert werden. Nach einer gemeinsamen langen Flucht, musste sich NetApp’s Leo Koenig lediglich Jacob Fuglsang (Team Radioshack) geschlagen geben. An dritter Position erreichte Robert Vrecer (Team Vorarlberg) das Ziel.

Mit der erfolgreichen Flucht sicherte sich Jakob Fuglsang die Führung in der Gesamtwertung. Auf Rang zwei und drei folgen Danilo Di Luca (Team Aqua e Sapone) und Steve Morabito (Team BMC). Marcel Wyss bleibt mit seinem heutigen fünften Etappenrang in der Gesamtwertung auf Rang 10, Leo Koenig verbessert sich um elf Plätze auf Rang 17.

Leo Koenig der nach langer Verletzungspause seine erste Rundfahrt beschritt, zeigte sich kämpferisch als er gemeinsam mit Jacob Fuglsang im ersten Drittel des Anstiegs zum Hochtor ausriss und beide ihren Vorsprung über 100 Kilometer bis ins Ziel retten konnten.

„15 Kilometer vor dem Ziel hatte ich auf einmal wahnsinnige Krämpfe in den Beinen. Ich weiß nicht wie das passieren konnte. Diese Art Krämpfe habe ich noch nie erlebt. Vermutlich ist das eine Folge meines fehlenden Trainings. Aber ich bin sehr froh, dass ich die Königsetappe dennoch erfolgreich und vor allem ohne Rückenschmerzen beenden konnte“, erklärt Leo König nach dem Zieleinlauf.

„Unsere Taktik ist heute voll aufgegangen. Die Gesamtwertung hatten wir eigentlich am Kitzbüheler Horn verloren und wir wollten noch mal alles versuchen indem wir auf Etappensiege gehen. Der Plan ist fast aufgegangen. Leider erlitt Leo heftige Krämpfe in den Beinen, die ihm den möglichen Sieg gekostet haben,“ so Ralph Denk zum heutigen Etappenverlauf.

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