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Bei Sixdays-Night in Oberhausen sind Olympiasieger, Weltmeister und Deutsche Meister am Start
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20.07.2012

Bei Sixdays-Night in Oberhausen sind Olympiasieger, Weltmeister und Deutsche Meister am Start

Autor: Pia Hendel (Pressebeauftragte WME)



Mitten drin zwischen Olympiasiegern, Weltmeistern und Deutschen Meistern. Ihnen über die Schulter schauen, wie sie sich auf die Rennen vorbereiten, wie sie ihre Räder richten. Mit ihnen plaudern, sich Autogramm holen. Und dann packende Duelle auf der Radrennbahn verfolgen: wilde Jagden, brenzlige Ausscheidungsrennen, rasante Rundenrekorde und Verfolgungen. Genau diese Kombination ist es, die die Sixdays-Night in Oberhausen zu einem einzigartigen Erlebnis werden lässt. Denn es ist schon legendär: Beim Sechs-Tage-Rennen-ineiner-Nacht gibt es alles, was zu einem richtigen Sechs-Tage-Rennen dazu gehört - Ausscheidungsfahren, Madison, Scratch, Rundenrekord und Teamsprint. Heuer fällt der Startschuss am Samstag, 4. August, ab 18.30 Uhr.

Die Sixdays-Night wartet wieder mit der absoluten Elite des internationalen Straßen- und Bahnradsports auf: Danilo Hondo, Lausitzer Sprint-Routinier und knallharter Tour-de-France-Fahrer, brachte schon vergangenes Jahr das Beton-Oval des RSV Edelweiß Oberhausen zum Glühen. Dieses Jahr wird es nicht anders sein. Der australische Olympiasieger Luke Roberts wird ebenso wieder an den Start gehen wie Publikumsliebling Franco Marvulli und der deutsche Sechstage-Star Leif Lampater. Und auch die amtierenden Deutschen Meister im Madison, Robert Bengsch und Marcel Kalz, sind dabei. Zwei Jungs in absoluter Topform, wie sie erst kürzlich bei der 3-Bahnen-Tournee an Pfingsten eindrucksvoll gezeigt haben, holten sie sich doch im stark besetzen Fahrerfeld den Gesamtsieg.

Ebenso international sind die Gespanne aus Motorradfahrer und Radsportler, die um den Steher-Weltpokal fighten werden. Bei diesem tempogeladenen Wettkampf, bei dem bis zu 70 Kilometern pro Stunde erreicht werden, treten Teams aus Deutschland, England, Tschechien, Belgien und der Schweiz gegeneinander an, unter anderem die Sieger des Steher-Weltpokals 2009 und 2010. Aber auch die Lokalmatadoren Sebastian Kienle (Steher) und Christian Ertel (Schrittmacher) werden wieder angreifen.

Nach den packenden Wettkämpfen ist freilich der Abend noch lange nicht gelaufen: Denn dann schlägt die Stunde der„Neue Revue Original“. Die Schlager-Stars der Region werden den Sixdays-Besuchern mit „Griechischer Wein“, „Niemals in New York“ oder „Ein Bett im Kornfeld“ mächtig die Schlaghosen um die Ohren wedeln.

Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro über das Internet unter www.sixdaysnight.de sowie bei Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in den Filialen Oberhausen, Rheinhausen, Kirrlach und Wiesental; Radsporthaus Maier in Oberhausen; Buch & Papier in Kirrlach.
An der Abendkasse kosten die Karten zehn Euro.

Die Teams
1 Luke Roberts (AUS) und Robert Bengsch (D)
2 Jiri Hochmann (CZ) und Erik Mohs (D)
3 Harry Kraft (D) und Milan Kadlec (CZ)
5 Franco Marvulli (CH) und Marcel Kalz (D)
6 Danilo Hondo (D) und Leif Lampater (D)
7 Geert-Jan Jonkmann (NL) und Domenic Weinstein (D)
9 Tristan Marguet (CH) und Marcel Barth (D)
11 Benedikt Kendler (D) und Michael Schmidt (D)
12 Felix Schönecker (D) und Martin Blaha (CZ)
13 Tim Schlichenmaier (D) und Robert Bickel (D)
14 Imanuel Jesse (D) und Diddier Caspers (NL)
15 Samuel Horstmann (CH) und Michael Alborn (CH)
16 Andreas Müller (AUT) und Pascal Ackermann (D)
17 Alois Kankovsky (CZ) und Christian Grasmann (D)
18 Christian Ranneries (DK) und Philip Nielsen (DK)
19 Fabio Nappa (D) und Achim Burkhardt (D)



Um was es bei den verschiedenen Rennen geht, lesen Sie hier:

Madison
Zwei Fahrer bilden eine Mannschaft, wobei sich immer ein Fahrer im Rennen befinden muss und sein Partner oberhalb der Bahn ein paar Minuten ausruhen kann. Abgelöst wird mit dem so genannten Schleudergriff. Dabei schiebt der im Rennen befindliche Fahrer seinen Partner mit der Hand an. Zum Ende des Rennens werden Wertungen ausgefahren. Bei diesen Wertungs-Sprints können die Mannschaften in der Reihenfolge des Zieleinlaufs 5, 3, 2 und 1 Punkt sammeln. Am Ende ist die Mannschaft Sieger, die am meisten Punkte sammeln konnte. Ausnahme: ein Team konnte während der Jagd dem Feld enteilen und einen Rundengewinn erzielen. Denn ein Rundengewinn zählt vor Punktegewinnen.

Temporennen
Beim Temporennen gilt es fleißig Punkte zu sammeln. Und davon gibt es in jeder Runde für den ersten zwei und für den Zweiten einen. Sieger ist, wer am Ende des Rennens die meisten Punkte hat. Schafft es ein Fahrer, das Feld zu überrunden, erhält er dafür zwanzig Punkte auf sein Konto gutgeschrieben.

Ausscheidungsfahren
Den letzten beißen die Hunde - oder besser gesagt: wer bei der Ausscheidungsrunde als letzter die Ziellinie überquert, muss die Bahn verlassen. Entscheidend dabei ist das Hinterrad. Sind am Schluss nur noch zwei Fahrer übrig wird es spannend - wer beim Schlussspurt die Nase - oder besser gesagt das Vorderrad - vorn hat, ist der Gewinner dieses Wettbewerbs.

Scratch
Man könnte es auch als Massensprint bezeichnen. Ziel ist es, am Ende der Distanz als erster über die Ziellinie zu fahren. Aber das ist leichter getan als gesagt. Denn es gibt immer wieder Fahrer, die sich nicht auf einen Endspurt einlassen möchten, und dem Feld lieber frühzeitig eine Runde abnehmen wollen.

Rundenrekord
Zusammen mit seinem Partner, der den Rundenrekord-Spezialisten "anzieht", gehen die Akteure auf zwei Vorbereitungsrunden. Dann geht es "fliegend" - also von der Band ganz oben - in die entscheidende Runde, in der die Zeit gestoppt wird. Das schnellste Team ist bei diesem Wettbewerb Sieger.





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