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Riccardo Zoidl wird toller 14. bei Zeitfahr-WM
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19.09.2012

Riccardo Zoidl wird toller 14. bei Zeitfahr-WM

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2012 IN LIMBURG | Einzelzeitfahren Männer Elite
Autor: Martin Roseneder
Bericht: Nur 5,37 Sekunden: Martin schlägt Phinney und wiederholt WM-Sieg im Zeitfahren



Sensationelle Leistung des Oberösterreichs Riccardo Zoidl bei der UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaft in den Niederlanden. Beim Einzelzeitfahren der Profis holte er mit 2:57 Minuten Rückstand den 14. Platz und sicherte damit dem Österreichischen Radsport-Verband die beste Zeitfahrplatzierung bei einer WM! Gold gewann der Deutsche Tony Martin mit nur fünf Sekunden Vorsprung auf den US-Amerikaner Taylor Phinney. Die Bronzemedaille sicherte sich der Bulgare Vasil Kiryienka (plus 1:44 Minuten).

Der 24-jährige Linzer Riccardo Zoidl war in dieser Saison der stärkste Fahrer Österreichs: Neben dem Zeitfahrtitel sicherte er sich vier Rennen der Tchibo Top.Rad.Liga und schließlich auch die Gesamtwertung. Bei der 64. Int. Österreich Rundfahrt zeigte er erstmals auf der internationalen Radsportbühne durch seine angriffslustige Fahrweise auf. Heute schaffte er aber beim 45,7 Kilometer langen WM-Zeitfahren in Valkenburg seine erste internationale Top-Platzierung mit Rang 14. Er verwies den Franzosen Sylvain Chavanel auf den 15. Platz und ließ zahlreiche klingende Namen, wie Österreich Rundfahrtssieger Jakob Fuglsang, Patrick Gretsch, Gustav Larsson, Peter Velits oder Zeitfahrweltmeister Bert Grabsch hinter sich.

"Heute erlebte ich den größten Erfolg in meiner Karriere", jubelte Zoidl im Ziel. "Vor dem Rennen fuhr ich noch eine Runde und ich fühlte mich schon richtig stark. Aber vor dem Rennen hatte ich eine große Ungewissheit, denn ich bin noch nie so ein langes Zeitfahren gefahren und wusste nicht, wie ich es mir einteilen soll. Aber das hat perfekt gepasst. Als mir Franz Hartl nach der ersten Zwischenzeit sagte, ich liege in Führung, ebenso wie nach der zweiten, war das ein Wahnsinn. Im Ziel hatte ich immer noch Bestzeit, obwohl ich ziemlich verhalten ins Rennen ging."

ÖRV-Nationaltrainer Franz Hartl streute Zoidl Rosen: "Er hat sämtliche Erwartungen um Meilen übertroffen - vor allem auch seine. Und er lag auch nur ein paar Zehntel hinter dem zwölften Platz. Riccardo hat sich das Rennen perfekt eingeteilt und dieses längste Zeitfahren seiner Karriere mit einer unglaublichen Kaltschnäuzigkeit abgespult. Und ich traue mir auch noch zu sagen, dass er im Vergleich zu den WorldTour-Fahrern sicher auch noch einige Zeit auf dem Materialsektor liegen gelassen hat." Da stimmt auch Riccardo Zoidl von ARBÖ Gourmetfein Wels zu: "Ja klar, vom Material her ist sicher noch einiges drin. Und vor allem was die Aerodynamik betrifft. Aber ich bin jetzt eimal überhappy über den größten Erfolg in meiner Karriere!"

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